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Markgräfliches Palais

Friedrich WeinbrennerGeschichte (Karlsruhe)Klassizistisches Bauwerk in KarlsruheKulturdenkmal in Karlsruhe
Karlsruhe RondellPlatz 01
Karlsruhe RondellPlatz 01

Das Markgräfliche Palais, offiziell „Markgräflich-Hochbergsches Palais“, ist ein Gebäude am Rondellplatz in Karlsruhe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Markgräfliches Palais (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Markgräfliches Palais
Karl-Friedrich-Straße, Karlsruhe Innenstadt-Ost

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.006718 ° E 8.404047 °
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Adresse

Markgräflich-Hochbergsches Palais (Markgräfliches Palais)

Karl-Friedrich-Straße 23
76133 Karlsruhe, Innenstadt-Ost
Baden-Württemberg, Deutschland
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linkWikiData (Q15834047)
linkOpenStreetMap (107108991)

Karlsruhe RondellPlatz 01
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In der Umgebung

Rathaus (Karlsruhe)
Rathaus (Karlsruhe)

Das Rathaus am Marktplatz in Karlsruhe geht auf das Jahr 1805 zurück. 1811 wurde das frühere Rathaus, das ursprünglich im Jahr 1728 errichtet wurde, abgerissen. Das heutige Rathaus wurde 1805 bis 1825 nach den Plänen des Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner in mehreren Schritten gebaut; für das Rathaus in der jetzigen Form wurde erst 1821 der Grundstein gelegt. Es wurde am 28. Januar 1825 eingeweiht. Wegen finanzieller Schwierigkeiten verzögerte sich die Fertigstellung lange. Das Rathaus wurde im Zweiten Weltkrieg am 27. September 1944 zerstört und in den Jahren 1948 bis 1955 wiederaufgebaut. Am 13. Dezember 1955 wurde es feierlich eröffnet. Die klassizistische Architektur des Gebäudes ähnelt der der gegenüberliegenden Stadtkirche. Auf dem Turm befindet sich eine etwa 1,8 m große Figur des Gottes Merkur. Das Karlsruher Glockenspiel im Rathaus entstand bei der Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei und wurde im Dezember 1981 in Betrieb genommen. Es besteht aus 42 Bronzeglocken mit einem Tonumfang von g1 bis c5 (über 3½ Oktaven). Es handelt sich um eine temperierte Stimmung. Die einzelnen Glocken wurden als „Moll“-Glocken progressiv gegossen, das heißt: große Glocken wurden leicht, kleine überschwer gegossen. Die größte Glocke g1 wiegt fast 600 Kilogramm, die kleinste c5 etwa 17 Kilogramm. Das Gesamtgewicht der Glocken beträgt 4.107 Kilogramm. Aufgrund der U-Strab-Baumaßnahmen auf dem Marktplatz wurde das Glockenspiel im Juli 2013 außer Betrieb genommen. 2020 fand eine umfangreiche Sanierung durch die Glockengießerei Royal Eijsbouts statt, die Wiederinbetriebnahme erfolgte im November 2020.

Oberpostdirektion Karlsruhe
Oberpostdirektion Karlsruhe

Die Oberpostdirektion Karlsruhe war als Mittelbehörde vom 1. Januar 1872 bis 1919 eine Oberpostdirektion (OPD) der Reichspost in Karlsruhe. Daraus wurde 1919 dann eine OPD des Reichspostministeriums. Der Neubau erfolgte in den Jahren 1934–1938 durch den Architekten Hermann Billing (1867–1948). Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Jugendstils in Südwestdeutschland. Seit der Auflösung der Oberpostdirektion Konstanz 1934 war die Oberpostdirektion Karlsruhe für den gesamten badischen Bereich zuständig. Vom 1. April 1934 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs führten alle Oberpostdirektionen offiziell die Bezeichnung Reichspostdirektion (RPD). Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte Karlsruhe zunächst zur französischen Besatzungszone. Im Juli 1945 einigten sich Franzosen und Amerikaner auf die endgültigen Zonengrenzen und Karlsruhe kam zur US-amerikanischen Besatzungszone. Aus diesem Grund errichtete die französische Besatzungsmacht in Freiburg die zunächst als Außenstelle gedachte neue Oberpostdirektion Baden. Das Personal kam aus Karlsruhe, bis die Amerikaner dies im August 1945 unterbanden. Zum 30. Juni 1999 wurde die Direktion Karlsruhe offiziell aufgelöst. Die Nachfolgeorganisation „SNL (Service Niederlassung) Rechnungswesen PEL/I Karlsruhe“ wurde im Frühjahr 2002 in das „SSC (Shared Service Center) Köln“ eingegliedert und ein Großteil der Aufgaben und des Personals wechselte zur Außenstelle nach Stuttgart. Das seit Juni 2002 nicht mehr von der Post genutzte Gebäude der Oberpostdirektion am Ettlinger-Tor-Platz, in der Karlsruher Südstadt, wurde von 1934 bis 1938 nach einem Entwurf von Hermann Billing erbaut. Es ist ein fast quadratisch zugeschnittener Bau mit Lichthof und Turm. Heute befindet sich darin eine Diskothek und die Wohnungsbaugesellschaft Volkswohnung GmbH.