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Alter Botanischer Garten (Tübingen)

Botanischer Garten in Baden-WürttembergBotanischer Garten in EuropaErbaut in den 1800er JahrenGeographie (Tübingen)Parkanlage in Baden-Württemberg
Parkanlage in EuropaUrbaner Freiraum in Tübingen
Tübingen Alter Botanischer Garten
Tübingen Alter Botanischer Garten

Der Alte Botanische Garten in Tübingen ist ein Stadtpark, der ursprünglich der Botanische Garten der Universität Tübingen war. Er liegt nördlich der Altstadt zwischen der Straße Am Stadtgraben (früher Grabenstraße) am zugeschütteten Stadtgraben und der Ammer bzw. der Rümelinstraße. Im Osten schließt die Anlage die Wilhelmstraße ab, die im 19. Jahrhundert an der Stelle des alten Weges nach Lustnau entstand. Seine zentrale Lage – der Garten grenzt unmittelbar an die Altstadt Tübingens an – macht ihn sowohl für die Bewohner als auch für Besucher sehr attraktiv.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alter Botanischer Garten (Tübingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alter Botanischer Garten (Tübingen)
Wilhelmstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.523512 ° E 9.0575551 °
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Adresse

Hölderlindenkmal

Wilhelmstraße
72074 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
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Tübingen Alter Botanischer Garten
Tübingen Alter Botanischer Garten
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In der Umgebung

Museumsgesellschaft Tübingen
Museumsgesellschaft Tübingen

Die Museumsgesellschaft Tübingen e. V. entstand 1818/20 aus der Vereinigung mehrerer Lesegesellschaften in der Stadt Tübingen, die sich seit 1774 entwickelt hatten und von akademischen, studentischen und bürgerlichen Kreisen getragen wurden. Im Jahre 1821 ließ die Gesellschaft mit finanzieller Unterstützung durch Mitglieder und Aktionäre durch den Hofbaumeister Gottlob Georg Barth (1777–1848) aus Stuttgart ein repräsentatives Gebäude beim Lustnauer Tor (Ecke Graben- und Wilhelmstraße), das „Museum“, errichten. Es diente mit seiner kontinuierlich erweiterten Bibliothek der Bildung und Erbauung vor allem der akademisch gebildeten Kreise der Stadt, aber auch der Geselligkeit in Form von Konversation, Bällen oder Spiel (Billard) sowie der Veranstaltung von Vorträgen und Konzerten. Auch eine Gastwirtschaft gehörte dazu. Die erste Satzung der Gesellschaft erschien 1838 im Druck („Geseze des Museums zu Tübingen“). Am 27. Juli 1829 gründete der Universitätsmusikdirektor Friedrich Silcher hier die „Akademische Liedertafel“. Für die Veranstaltungen dienten der Silchersaal und der Uhlandsaal. 1886 wurde das „Museum“ baulich erweitert und ein neuer größerer Festsaal (Schillersaal) errichtet, der etwa 800 Personen Platz bot. Er wurde 1914 umgebaut und stark erweitert. Seit 1933 wird er an einen Betreiber vermietet, der hierin ein Kino betreibt. Zwischen 1993 und 1997 wurde das Gebäude umfassend saniert. Bis heute organisiert die Museumsgesellschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Universität Tübingen und der Stadt Tübingen in eigenen Räumen und im Festsaal der Universität Konzertreihen mit namhaften Künstlern und Ensembles, Theaterabende, Autorenlesungen oder Rezitationen. Gesellschaft und Gebäude gehören zum Kulturerbe der Stadt. Die etwa 25.000 Bände umfassende Museumsbibliothek ist der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich. Etwa 9.000 Bände gehören zum historischen Bestand, der zur Hälfte aus belletristischer Literatur besteht. Auch historisch-politische und biografische Literatur ist stark vertreten. Die Bibliothek bietet einen repräsentativen Querschnitt solcher Literatur, die in vielen Fällen nicht von streng wissenschaftlichen Einrichtungen erworben wurde und der Unterhaltung und Weiterbildung des Bildungsbürgertums diente. Das Archiv der Museumsgesellschaft für den Zeitraum von 1813 bis 1969 befindet sich im Universitätsarchiv Tübingen. Vorsitzender der Museumsgesellschaft war zuletzt der Tübinger Informatiker Prof. Dr. Wolfgang Rosenstiel. Nach dessen Tod im August 2020 übernahm im September 2020 das Vorstandsmitglied Prof. Dr. Heinz-Dieter Assmann, em. Ordinarius der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen sowie Rechtsanwalt und Of Counsel bei Gleiss Lutz Rechtsanwälte in Stuttgart, den Vorsitz.

Eberhard Karls Universität Tübingen

Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg in Tübingen. Sie wurde 1477 auf Betreiben des Grafen Eberhard im Bart gegründet, zählt somit zu den ältesten Universitäten in Europa und trägt zudem den ersten Namen des württembergischen Herzogs Karl Eugen. Sie bietet das Fächerspektrum einer Volluniversität an. Die Universität besitzt eine lange Tradition und genießt national wie international, insbesondere in den Fachbereichen Theologie, Medizin, Jura sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, eine hohe akademische Reputation. Bis heute (Stand: 10. Dezember 2021) gibt es insgesamt 11 Nobelpreisträger, 4 Humboldt-Professuren und 17 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisträger an der bzw. mit Verbindungen zur Universität Tübingen. Im Juni 2012 erhielt die Universität im Rahmen der dritten deutschen Hochschul-Exzellenzinitiative den Exzellenzstatus, welcher 2019 im Zuge der Exzellenzstrategie verlängert wurde. Sie gehört damit zu den elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Heute ist sie in sieben Fakultäten der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit etwa 30 Studienrichtungen gegliedert. Im Wintersemester 2019/2020 sind rund 27.196 Studenten immatrikuliert. Das Leben in der etwa 30 Kilometer südlich von Stuttgart gelegenen Universitätsstadt ist geprägt von Studenten, die rund ein Drittel der Einwohnerzahl ausmachen. Unter den Alumni befinden sich unter anderem mit Benedikt XVI. ein Papst, Bundespräsidenten, EU-Kommissare, Minister und Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Nonnenhaus Tübingen
Nonnenhaus Tübingen

Das Nonnenhaus in Tübingen (Baden-Württemberg) ist eines der am besten erhaltenen Beginenhäuser Deutschlands. Vermutlich bewohnten 1488 zunächst Dominikanerinnen, dann Beginen, die „Nonnen“, das Fachwerkhaus. Mit 30 Metern Länge zählt es zu den größten Fachwerkhäusern der Tübinger Altstadt.In der Reformationszeit nach der Auflösung der Klöster kam das Haus 1534 in den Besitz des Medizinprofessors und Botanikers Leonhart Fuchs. Dieser kultivierte im anliegenden Garten zahlreiche Arzneipflanzen, die den Ursprung des Tübinger Botanischen Gartens bildeten. Bis Mai 2008 wurde das spätmittelalterliche Gebäude zwölf Monate lang historiengetreu renoviert und bietet heute auf über 800 m² Platz für Wohnungen und zwei Ladengeschäfte. Eine Geigenwerkstatt ist über die Außentreppe ins „Sprachhaus“ zu erreichen, den Hausvorbau, der vormals als Abort diente, zum Ammerkanal. In der Buchhandlung im Erdgeschoss ist vor der Ladentheke im Boden ein Sichtfenster eingelassen, welches den Blick auf den historischen Ziegelestrich aus dem Erbauungsjahr 1488 freigibt; der heutige Fußbodenbelag ist diesem historischen Ziegelestrich nachempfunden. Das Nonnenhaus Tübingen wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats April 2008“ ernannt. Für die vorbildliche denkmalgerechte Instandsetzung des Gebäudes erhielten die Eigentümer im Jahr 2008 den Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg des Schwäbischen Heimatbundes zuerkannt. Im Mai 2012 wurde das Nonnenhaus zudem mit dem KfW-Award Bauen und Wohnen ausgezeichnet, der jährlich von der KfW Bankengruppe vergeben wird.