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Neuer Friedhof (Bad Honnef)

Erbaut in den 1900er JahrenFriedhof im Rhein-Sieg-KreisFriedhof in EuropaKriegsgräberstätte in Nordrhein-WestfalenLinzer Straße (Bad Honnef)
Sakralbau in Bad Honnef
Bad Honnef Neuer Friedhof
Bad Honnef Neuer Friedhof

Der Neue Friedhof in Bad Honnef, einer Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, wurde 1907 angelegt. Er liegt im Süden der Stadt an der Linzer Straße (Landesstraße 547), wird im Norden durch den Krachsnußbaumweg begrenzt und erstreckt sich nach Osten bis zu den Häusern am Dellenweg am Westrand des Stadtteils Selhof. Die Begräbnisstätte ergänzte im Jahre 1907 den ebenfalls an der Linzer Straße gelegenen Alten Friedhof. Zur Zeit seiner Neuanlage befand er sich noch weiter als dieser vormals außerhalb der Stadt inmitten unbebauten Geländes. Für 16 oder 22 Opfer des Ersten Weltkriegs wurde auf dem Neuen Friedhof ein Ehrenfriedhof geschaffen, der mit einem vom Bildhauer Karl Menser entworfenen und ausgeführten Denkmal ausgestattet wurde. Auf der Kriegsgräberstätte ruhen außerdem 62 Tote des Zweiten Weltkriegs. Der Ehrenteil des Friedhofs ist einer von vier Orten in Bad Honnef, an denen Bürgermeister und Stadtrat jährlich zum Volkstrauertag gedenken. Der Friedhof steht auch der Bestattung von Verstorbenen mit Hauptwohnsitz in Rheinbreitbach offen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuer Friedhof (Bad Honnef) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuer Friedhof (Bad Honnef)
Krachsnußbaumweg,

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Breitengrad Längengrad
N 50.632128 ° E 7.229423 °
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Adresse

Friedhofskapelle

Krachsnußbaumweg
53604 , Selhof
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bad Honnef Neuer Friedhof
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In der Umgebung

Führungsakademie der Deutschen Bundespost
Führungsakademie der Deutschen Bundespost

Die Führungsakademie der Deutschen Bundespost (Langform: Akademie für Führungskräfte der Deutschen Bundespost) war eine 1969 gegründete Fortbildungseinrichtung des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen, die zuletzt in Bad Honnef ansässig war. Die Akademie wurde im September 1969 gegründet, um eine Ausbildung der Mitarbeiter des gehobenen und höheren Dienstes der Bundespost in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und den Verwaltungen zu ermöglichen. Sie hatte einen Beirat mit Vertretern des Ministeriums sowie der Gewerkschaften und wurde von einem Präsidenten geleitet. Am 2. März 1970 wurde die Akademie in Bonn durch den damaligen Postminister Georg Leber feierlich eröffnet. 1980 wurde mit einem Neubau für die Akademie in ländlicher Umgebung am Rande des Bad Honnefer Stadtteils Selhof (Limbicher Weg 55) begonnen, der nach Richtfest im Mai 1981 im Herbst 1982 bezogen werden konnte. Er nahm Kosten von 23 Millionen DM in Anspruch und verfügt(e) über 100 Gästezimmer sowie 15 Tagungs- und Seminarräume. Dort wurde zunächst auch das im selben Jahr gegründete und ebenfalls zum Bundespostministerium gehörende Wissenschaftliche Institut für Kommunikationsdienste (WIK) angesiedelt, das kurz darauf innerhalb des Stadtgebiets umzog und hier bis heute in öffentlicher Trägerschaft besteht. Die Akademie führte jährlich rund 220 Veranstaltungen für 5.000 Teilnehmer durch (Stand: 1985).Im Zuge der zweiten Postreform 1995 wurde die Einrichtung zur Akademie für Führungskräfte der privatwirtschaftlichen Deutschen Telekom AG – eine weitere bestand in Berlin – umgewandelt und ab 2002 zu einem von mehreren Tagungshotels der Deutschen Telekom mit jährlich 8.000–12.000 Übernachtungen. 2007 verkaufte diese die Immobilie an einen israelischen Investor und mietete sie fortan zurück; seit 2009 wurde sie wie die anderen Tagungshotels der Telekom über ein Tochterunternehmen als Commundo Tagungshotel betrieben. Aufgrund der Konzentration des Unternehmens auf das Kerngeschäft sollen die Commundo-Hotels nach und nach geschlossen werden, das Hotel in Bad Honnef stellte Ende Juni 2018 noch vor Ablaufen des ursprünglichen Mietvertrags seinen Betrieb ein. Neuer Nutzer der Immobilie ist seit dem 1. Oktober 2018 die zuvor in Bonn-Bad Godesberg beheimatete Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (FortAFin).

Bischofshof (Bad Honnef)
Bischofshof (Bad Honnef)

Der Bischofshof ist ein als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehender Gebäudekomplex südlich des Stadtzentrums am westlichen Rande des Ortsteils Bad Honnef-Beuel. Er bildet das Zentrum des Campus der IU Internationalen Hochschule in Bad Honnef. Die burgartige Anlage der vormaligen St.-Anno-Handelsschule, die unter anderem einen markanten Turm besitzt, geht auf den mittelalterlichen „Bischofshof“ des Erzstifts und Kurfürstentums Köln zurück. Er war Sitz eines kurkölnischen Amtmannes und diente als Weingut („Tafelgut“), das den kurkölnischen Staat insbesondere mit Wein versorgte. Der Kölner Kurfürst und Erzbischof verfügte dort über ein eigenes Hofgericht, dessen Bezirk er gegen den Widerstand der Herren von Löwenburg auszuweiten versuchte. Nach der Säkularisation durch Versteigerung im Jahr 1826 gehörte der vormalige Bischofshof bis 1917 der Kölner Familie Ditges, die den Turm im neugotischen Stil umbaute, den Hof erweiterte und in ihm eine Fremdenpension betrieb.Der Burghof wurde 1927 von den Schulbrüdern des hl. Johannes de La Salle aus dem Kloster Maria Tann in Kirnach/Villingen erworben. Sie richteten dort ein Alumnat (Schülerheim) für das städtische Gymnasium ein. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Einrichtung 1941 geschlossen, durch die Geheime Staatspolizei (Gestapo) beschlagnahmt und die Schulbrüder vertrieben. 1946 erfolgte die Wiedereröffnung durch die Schulbrüder als Handelsschule St. Anno mit Internat, benannt nach dem Kölner Erzbischof Anno II. Sie wurde im Januar 1949 als öffentliche Handelsschule staatlich anerkannt. 1953 entstand ein Erweiterungsbau. 1987 wurde die Schule geschlossen. Die nicht denkmalgeschützten Anbauten aus dem 19. Jahrhundert wurden beim Umbau für die Handelsschule entfernt.2000 zog die Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn auf das ehemalige Gelände der St.-Anno-Handelsschule. 2005 wurden auf dem Campus zwei neue Wohnheime und eine neue Mensa errichtet. Im Februar 2007 wurden zudem ein neues Verwaltungsgebäude mit Bibliothek und Seminarräumen eingeweiht. Im Juli 2007 wurde die Hochschule von der Private-Equity-Firma Auctus (München) übernommen, und 2019 der Sitz der Hochschule nach Erfurt verlegt. Der Campus um den Bischofshof sowie der Bischofshof werden weiter von der Hochschule genutzt.

Österreicher Kreuz
Österreicher Kreuz

Das Österreicher Kreuz in Bad Honnef, einer Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, ist die älteste erhaltene Grabstätte der Stadt. Es liegt an der Straße Am Wolfshof Ecke Am Schönblick. Das Denkmal steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.Nach ihrer Niederlage im Ersten Koalitionskrieg gegen das revolutionäre Frankreich (1792) waren in Folge ihres Rückzugs 187 österreichische Soldaten im Jahre 1793 in Honnef an Lazarettfieber gestorben. Sie wurden auf einem Acker an der späteren Selhoferstraße (heute Am Wolfshof) in der Nähe des späteren Gemeindefriedhofs (heute Alter Friedhof) beigesetzt und zur Bezeichnung des Gräberfelds im selben Jahr ein einfaches Steinkreuz in barocken Formen mit Inschrift errichtet, das zuletzt unmittelbar am Weg in der Hecke eines Gartens stand. Aufgrund seiner Lage war es der Beschädigung durch Fuhrwerke ausgesetzt. Daher wurde das Kreuz zwischen 1892 und 1895 nach Bemühungen eines Dürener Fabrikanten neu aufgestellt: nach Abtretung weniger Quadratmeter seines Grundstücks durch den Eigentümer des Gartens an die Gemeinde ließ diese das Kreuz auf einen Unterbau aus Haustein setzen und es mit einem schmiedeeisernen Gitter umschließen. Kaiser Franz Joseph I. übernahm zum größten Teil die Kosten der Neuaufstellung und veranlasste die Aufnahme des Habsburger Doppeladlers in das Gitter. Am 21. April 1895 fand zur Einweihung des Denkmals ein Festakt im Beisein eines Vertreters der österreichischen Regierung statt.Eine Renovierung des Denkmals erfolgte zwischen 1983 und 1985. Die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Bad Honnef erfolgte am 13. Oktober 1993.