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Martinskapelle (Selhof)

Barockbauwerk in Nordrhein-WestfalenBarocke KircheBaudenkmal in Bad HonnefErbaut in den 1800er JahrenGemarkung Honnef
Kapelle im Erzbistum KölnKapelle in Nordrhein-WestfalenKirchengebäude in Bad HonnefMartin-von-Tours-Kirche (Patrozinium)
St. Martinskapelle Selhof 2
St. Martinskapelle Selhof 2

Die Martinskapelle in Selhof, einem Ortsteil der Stadt Bad Honnef im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, wurde in ihrer heutigen Form um 1800 errichtet. Sie liegt an der platzartigen Einmündung der Kapellenstraße in die Selhofer Straße (Adresse: Kapellenstraße 10) und gilt als ein Wahrzeichen von Selhof. Die Kapelle steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Martinskapelle (Selhof) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Martinskapelle (Selhof)
Kapellenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.638963 ° E 7.235999 °
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Adresse

Kapellenstraße 10
53604 , Selhof
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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St. Martinskapelle Selhof 2
St. Martinskapelle Selhof 2
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In der Umgebung

Bischofshof (Bad Honnef)
Bischofshof (Bad Honnef)

Der Bischofshof ist ein als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehender Gebäudekomplex südlich des Stadtzentrums am westlichen Rande des Ortsteils Bad Honnef-Beuel. Er bildet das Zentrum des Campus der IU Internationalen Hochschule in Bad Honnef. Die burgartige Anlage der vormaligen St.-Anno-Handelsschule, die unter anderem einen markanten Turm besitzt, geht auf den mittelalterlichen „Bischofshof“ des Erzstifts und Kurfürstentums Köln zurück. Er war Sitz eines kurkölnischen Amtmannes und diente als Weingut („Tafelgut“), das den kurkölnischen Staat insbesondere mit Wein versorgte. Der Kölner Kurfürst und Erzbischof verfügte dort über ein eigenes Hofgericht, dessen Bezirk er gegen den Widerstand der Herren von Löwenburg auszuweiten versuchte. Nach der Säkularisation durch Versteigerung im Jahr 1826 gehörte der vormalige Bischofshof bis 1917 der Kölner Familie Ditges, die den Turm im neugotischen Stil umbaute, den Hof erweiterte und in ihm eine Fremdenpension betrieb.Der Burghof wurde 1927 von den Schulbrüdern des hl. Johannes de La Salle aus dem Kloster Maria Tann in Kirnach/Villingen erworben. Sie richteten dort ein Alumnat (Schülerheim) für das städtische Gymnasium ein. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Einrichtung 1941 geschlossen, durch die Geheime Staatspolizei (Gestapo) beschlagnahmt und die Schulbrüder vertrieben. 1946 erfolgte die Wiedereröffnung durch die Schulbrüder als Handelsschule St. Anno mit Internat, benannt nach dem Kölner Erzbischof Anno II. Sie wurde im Januar 1949 als öffentliche Handelsschule staatlich anerkannt. 1953 entstand ein Erweiterungsbau. 1987 wurde die Schule geschlossen. Die nicht denkmalgeschützten Anbauten aus dem 19. Jahrhundert wurden beim Umbau für die Handelsschule entfernt.2000 zog die Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn auf das ehemalige Gelände der St.-Anno-Handelsschule. 2005 wurden auf dem Campus zwei neue Wohnheime und eine neue Mensa errichtet. Im Februar 2007 wurden zudem ein neues Verwaltungsgebäude mit Bibliothek und Seminarräumen eingeweiht. Im Juli 2007 wurde die Hochschule von der Private-Equity-Firma Auctus (München) übernommen, und 2019 der Sitz der Hochschule nach Erfurt verlegt. Der Campus um den Bischofshof sowie der Bischofshof werden weiter von der Hochschule genutzt.

Führungsakademie der Deutschen Bundespost
Führungsakademie der Deutschen Bundespost

Die Führungsakademie der Deutschen Bundespost (Langform: Akademie für Führungskräfte der Deutschen Bundespost) war eine 1969 gegründete Fortbildungseinrichtung des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen, die zuletzt in Bad Honnef ansässig war. Die Akademie wurde im September 1969 gegründet, um eine Ausbildung der Mitarbeiter des gehobenen und höheren Dienstes der Bundespost in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und den Verwaltungen zu ermöglichen. Sie hatte einen Beirat mit Vertretern des Ministeriums sowie der Gewerkschaften und wurde von einem Präsidenten geleitet. Am 2. März 1970 wurde die Akademie in Bonn durch den damaligen Postminister Georg Leber feierlich eröffnet. 1980 wurde mit einem Neubau für die Akademie in ländlicher Umgebung am Rande des Bad Honnefer Stadtteils Selhof (Limbicher Weg 55) begonnen, der nach Richtfest im Mai 1981 im Herbst 1982 bezogen werden konnte. Er nahm Kosten von 23 Millionen DM in Anspruch und verfügt(e) über 100 Gästezimmer sowie 15 Tagungs- und Seminarräume. Dort wurde zunächst auch das im selben Jahr gegründete und ebenfalls zum Bundespostministerium gehörende Wissenschaftliche Institut für Kommunikationsdienste (WIK) angesiedelt, das kurz darauf innerhalb des Stadtgebiets umzog und hier bis heute in öffentlicher Trägerschaft besteht. Die Akademie führte jährlich rund 220 Veranstaltungen für 5.000 Teilnehmer durch (Stand: 1985).Im Zuge der zweiten Postreform 1995 wurde die Einrichtung zur Akademie für Führungskräfte der privatwirtschaftlichen Deutschen Telekom AG – eine weitere bestand in Berlin – umgewandelt und ab 2002 zu einem von mehreren Tagungshotels der Deutschen Telekom mit jährlich 8.000–12.000 Übernachtungen. 2007 verkaufte diese die Immobilie an einen israelischen Investor und mietete sie fortan zurück; seit 2009 wurde sie wie die anderen Tagungshotels der Telekom über ein Tochterunternehmen als Commundo Tagungshotel betrieben. Aufgrund der Konzentration des Unternehmens auf das Kerngeschäft sollen die Commundo-Hotels nach und nach geschlossen werden, das Hotel in Bad Honnef stellte Ende Juni 2018 noch vor Ablaufen des ursprünglichen Mietvertrags seinen Betrieb ein. Neuer Nutzer der Immobilie ist seit dem 1. Oktober 2018 die zuvor in Bonn-Bad Godesberg beheimatete Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (FortAFin).