place

Bahnhof Oderberg-Bralitz

Backsteinbauwerk des HistorismusBahnhof im Landkreis Märkisch-OderlandBahnhof in EuropaBaudenkmal in Bad Freienwalde (Oder)Bauwerk des Historismus in Brandenburg
Ehemaliger Bahnhof in BrandenburgErbaut in den 1870er JahrenUmgenutztes Bauwerk in BrandenburgVerkehrsbauwerk in Bad Freienwalde (Oder)
Bahnhof Oderberg Bralitz 18.04.2011 AP 02
Bahnhof Oderberg Bralitz 18.04.2011 AP 02

Der Bahnhof Oderberg-Bralitz war der Bahnhof der Stadt Oderberg und des Ortes Bralitz, liegt jedoch auf dem Gebiet des Orts Neuenhagen (letztere beide sind heute eingemeindete Ortsteile der Stadt Bad Freienwalde (Oder)). Der Bahnhof befindet sich auf halber Strecke zwischen Oderberg und Bralitz, die etwa vier Kilometer voneinander entfernt liegen. Das Empfangsgebäude und weitere Anlagen stehen unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Oderberg-Bralitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Oderberg-Bralitz
Bahnhof-Ausbau, Oderaue

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bahnhof Oderberg-BralitzBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.847222 ° E 14.032222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Bahnhof-Ausbau

Bahnhof-Ausbau
16259 Oderaue
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Bahnhof Oderberg Bralitz 18.04.2011 AP 02
Bahnhof Oderberg Bralitz 18.04.2011 AP 02
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Marowski-Haus
Marowski-Haus

Das sogenannte Marowski-Haus ist das älteste Haus von Oderberg in Brandenburg und befindet sich auf der Denkmalliste des Landes Brandenburg. Es wurde nach den verheerenden Stadtbränden von 1670 und 1672 vom Wassermüller Christian Otte im Jahre 1680 neu erbaut. Es ist das älteste bekannte „kleinstädtische Handwerkerhaus der Stadt Oderberg und auch das älteste Bürgerhaus der Kreise Barnim und Märkisch Oderland.“ Am Westgiebel ist im ehemaligen Türbalken bzw. dem Sturzriegel der Schriftzug eingeschnitzt: „M – CHRISTIAN OTTE, ANNO 1680, DEN 11. MAI“. Otte betrieb bis 1695 die Wassermühle in der Berliner Straße. 1733 erwarb der Töpfermeister Christoph Warband das Haus und richtete eine Töpferei ein. Die Töpferei wurde ab 1764 von Johann Warband fortgeführt.Das pittoreske Fachwerkhaus liegt im sogenannten Malerwinkel im alten Oberkietz und war in früheren Jahrhunderten ein beliebtes Motiv für malerische Genreszenen. Einige Bilder sind noch im Oderberger Ortsmuseum vorhanden. Das zweistöckige, quergegliederte Fachwerkhaus wurde zum Teil mit älteren Balken erbaut, die offensichtlich aus Vorgängerbauten stammten. Zentral gelegen ist die große offene und im Erdgeschoss massive Schwarzen Küche mit einem gezapften Fachwerkschlot. Sie besitzt aufgesetzte Fachwerkwände im Obergeschoss und einen konischen Rauchschlot im Dachbereich. Trotz einiger Umbauten in den vergangenen Jahrhunderten ist ein Großteil der Originalsubstanz erhalten, ebenso Baudetails wie Türen, Fenster und Öfen aus verschiedenen Zeiten. Interessant ist insbesondere der Dachstuhl des Sparrendachs mit dem nur noch selten dokumentierten märkischen Längsverband. Ursprünglich mit Reet gedeckt, musste das Dach des Hauses im 18. Jahrhundert aufgrund der Stadtbrandgefahr mit Dachziegeln in Form von Biberschwänzen umgedeckt werden. Das Dach wurde bei der Sanierung Mitte der 1990er Jahre wieder als Biberschwanzeinfachdeckung mit Holzspließen rekonstruiert. Im Jahr 2015 wurde das Dach unter Nutzung der alten Biberschwänze in Doppeldeckung neu eingedeckt.

Kolonie Teufelsberg

Die Kolonie Teufelsberg befindet sich am westlichen Rand der Stadt Oderberg (Landkreis Barnim, Brandenburg) am Fuß des Teufelsberges in der Nähe des Oderberger Sees. Sie ist geprägt durch eine aufgelockerte Bebauung. Es überwiegt, wie in fast allen am Rande liegenden Gebieten der Stadt Oderberg, eine Ein- und Zweifamilienhausbebauung im Privateigentum.Erst 1937 wurde eine verbindliche Planung für das Stadtgebiet von Oderberg in Form eines Baugebietsplanes aufgestellt. Dieser Plan orientierte sich am baulich-räumlichen Bestand und bemühte sich um die Weiterentwicklung der ortstypischen Merkmale. Der beauftragte Architekt, Heinrich Zeller, betonte die Zweiteilung der Siedlungsstruktur: die alte Stadt auf der Ostseite und die Kolonie am Teufelsberg mit dem Sägewerk auf der Westseite. In diesem Stadtentwicklungskonzept sind Splittersiedlungen aufgeführt, dazu zählt jedoch nicht die Kolonie Teufelsberg. Zu den Splittersiedlungen gehören die Wohnungsbestände entlang der Freienwalder Straße, an der Festung, der Brodowiner Straße und der Eberswalder Chaussee in Richtung Teufelsberg (siehe dazu im verlinkten Stadtentwicklungskonzept auf Seite 83). Bekannt war der Oderberger Raum und die Kolonie Teufelsberg früher auch für den Schiffsbau. Die dahingehenden Kahnbauereien waren u. a. die von den Schiffsbaumeistern August Pape sen. und Carl Ebel. Jeder Schiffsbaumeister gab seinen Kähnen durch kleine bauliche Besonderheiten sein spezielles Aussehen.Schon seit 1863 kamen Gäste an den Fuß des Teufelsbergs. Malerisch am Wasser stand hier einst Meltzers Gasthaus und war dank Dampferanleger bis nach Berlin und Stettin bekannt. Seit 2018 knüpft das familiengeführte Landhaushotel Riverside Inn an diese Tradition an.