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Nordfriedhof (Dortmund)

Baudenkmal in DortmundErbaut in den 1890er JahrenFriedhof in DortmundFriedhof in EuropaKriegsgräberstätte in Nordrhein-Westfalen
Route der Industriekultur (Dortmund)
Dortmund Nordfriedhof 1
Dortmund Nordfriedhof 1

Der Nordfriedhof ist ein gut 19 ha großer, kommunaler Friedhof im Stadtbezirk Eving und im Einzugsbereich des Stadtbezirks Innenstadt-Nord (Nordstadt) von Dortmund. Das älteste Grab befindet sich im Feld 1, wo ein Gedenkstein an die erste Beisetzung am 25. November 1897 erinnert.Die Anlage des Friedhofs wurde erforderlich, nachdem mit der Industrialisierung ein enormes Bevölkerungswachstum eingesetzt hatte. Das Friedhofswesen wurde unter anderem aus hygienischen Gründen zur kommunalen Aufgabe. Zwischen 1893 und 1897 wurden der Ostenfriedhof (auch: Ostfriedhof), der Südwestfriedhof (auch: Südfriedhof) und der Nordfriedhof eröffnet.Einzelobjekte sind in die Liste der Baudenkmale im Stadtbezirk Eving eingetragen: Friedhofsgebäude von 1898, Denkmal zur Erinnerung an die Märzunruhen 1920, Denkmal zur Erinnerung an das Grubenunglück auf der Zeche Kaiserstuhl 1920, Denkmal zur Erinnerung an das Grubenunglück auf der Zeche Minister Stein 1925 und drei Einzelgrabdenkmäler.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordfriedhof (Dortmund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nordfriedhof (Dortmund)
Burgholzstraße, Dortmund Eving (Eving)

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Breitengrad Längengrad
N 51.5436534 ° E 7.4698393 °
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Adresse

Friedhofsverwaltung

Burgholzstraße 240
44339 Dortmund, Eving (Eving)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Dortmund Nordfriedhof 1
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In der Umgebung

Siedlung Hessische Straße
Siedlung Hessische Straße

Die Siedlung Hessische Straße im Dortmunder Stadtteil Eving wurde von 1949 bis 1951 durch die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das staatliche Finanzbauamt Dortmund, für „Heimatlose Ausländer“ errichtet. Wegen des zeitlichen Zusammenfalls mit dem Koreakrieg wird sie umgangssprachlich auch Koreasiedlung oder Klein-Korea genannt. Als Finanzierung werden in verschiedenen Quellen Gelder aus dem Marshallplan, dem Bundeshaushalt und des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen genannt, was aber kein Widerspruch sein muss. In den baugleichen 28 Gebäuden mit 56 Eingängen befinden sich nach umfangreicher Modernisierung in den 1980er Jahren 274 Wohnungen. Als das Ministerium der Finanzen, vertreten durch das Bundesvermögensamt Hagen und die Oberfinanzdirektion Münster, die Siedlung 1988 meistbietend zum Kauf ausschrieb, gelang es den Bewohnern und sie unterstützende Verbände und Politiker, durch Thematisierung der besonderen moralischen Verpflichtung und der immer noch lebendigen polnisch-katholischen Kultur den Ankauf durch die landesbeteiligte Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft, heute LEG NRW, zu erreichen. Seit 1961 werden die Wohnungen frei vermietet. Heute wohnen darin auch Familienangehörige mit einem deutschen Pass und Deutsche ohne den besonderen geschichtlichen Hintergrund. Im Jahr 2001, dem 50-jährigen Bestehen, waren von den 370 Bewohnern noch 60 Prozent polnischer Abstammung.