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Molenfeuer Bregenz

Bauensemble in ÖsterreichBauwerk im AlpenrheintalBodenseeschifffahrtErbaut in den 2000er JahrenLeuchtturm in Europa
Leuchtturm in ÖsterreichTurm aus MetallTurm in VorarlbergVerkehrsbauwerk in Bregenz
Hafenmole Bregenz 06
Hafenmole Bregenz 06

p4 Die Molenfeuer Bregenz sind zwei moderne Molenfeuer am Bodensee, die die Hafeneinfahrt von Bregenz bezeichnen. Der Bregenzer Hafen wurde im Frühjahr 2009 umgebaut und neu gestaltet. In diesem Zusammenhang wurden auf den erneuerten Molen auch zwei neue Leuchtfeuer errichtet. Die beiden Türme bestehen jeweils aus vier quadratischen Stahlsäulen, an deren oberen Enden die Leuchtfeuer installiert sind. Der etwas höhere Westturm wurde am 8. Mai 2009 aufgestellt. Auf ihm sind zusätzlich ein Nebelhorn und eine Sturmwarnleuchte installiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Molenfeuer Bregenz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.50815 ° E 9.74687 °
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Adresse

Hafen Bregenz

Seestraße
6900
Vorarlberg, Österreich
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Telefonnummer

call+43557479160;+436644762273

Webseite
hafen-bregenz.at

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Hafenmole Bregenz 06
Hafenmole Bregenz 06
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Brigantium
Brigantium

Brigantium ist der Sammelbegriff für mehrere römische Kastelle und die dazugehörige Zivilsiedlung auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Bregenz, Bundesland Vorarlberg, Bezirk Bregenz in Österreich. Nach der Okkupation der Bodenseeregion um 15 v. Chr. gründeten die Römer auf dem Areal eines keltischen Oppidums (Ölrainplateau) ein Holz-Erde-Lager mit dazugehörigem vicus. Es ist bislang das älteste römische Kastell, das in Österreich nachgewiesen werden konnte, seine Überreste stammen aus dem Jahr 5 n. Chr. Nach Auflassung dieses Kastells im Laufe des 1. Jahrhunderts n. Chr. bildete sich aus dem Lagerdorf eine stadtähnliche Siedlung, die bald zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt und Handelszentrum der Bodenseeregion avancierte. Am Steinbühel stand vermutlich im 1. Jahrhundert n. Chr. ein weiteres Kastell, das zum Schutz des Hafens diente. Auch eine Vielzahl ausgegrabener militärischer Ausrüstungsgegenstände bezeugt die Anwesenheit römischer Soldaten in Bregenz. Im späten 3. Jahrhundert wurde der Ölrain aufgegeben und der Siedlungsschwerpunkt verlagerte sich auf den flächenmäßig kleineren, aber besser zu verteidigenden Hügel der heutigen Oberstadt (Altstadt). Nach Räumung des Obergermanisch-rätischen Limes hatte die Stadt in der Spätantike – aufgrund ihrer strategischen und verkehrsgünstigen Lage – im römischen Grenzbefestigungssystem wieder eine Schlüsselposition inne. Das unter Valentinian I. errichtete Hafenkastell am Leutbühel, Brecantia, war als Bestandteil des spätantiken Donau-Iller-Rhein-Limes auch Stützpunkt einer Flotteneinheit der römischen Grenztruppen. Es war möglicherweise bis ins frühe 5. Jahrhundert n. Chr. mit regulären römischen Soldaten besetzt. Erwähnenswert ist auch das große römische Gräberfeld am Ölrain, das vom 1. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. belegt wurde und Einblicke in den Wandel des Alltagslebens einer typischen römischen Provinzstadt über einen Zeitraum von fast 500 Jahren gewährt.