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Kommandogebäude Oberst Bilgeri

Baudenkmal (Vorarlberg)Bauwerk im AlpenrheintalBauwerk in BregenzErbaut in den 1860er JahrenKaserne in Österreich
Standort des Bundesheeres
Kommandogebäude Oberst Bilgeri
Kommandogebäude Oberst Bilgeri

Das Kommandogebäude Oberst Bilgeri (kurz Bilgeri-Kaserne genannt) ist ein Kasernenkomplex des österreichischen Bundesheers in der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz. Die Kaserne ist Sitz des Vorarlberger Militärkommandos, der Militärmusik Vorarlberg und des Kommandos des Miliz-Jägerbataillons Vorarlberg. Benannt ist das Militärgebäude nach Georg Bilgeri, einem gebürtigen Bregenzer und Pionier des alpinen Skilaufs (1873–1934). Derzeitiger Kommandant vor Ort ist der Vorarlberger Militärkommandant, Brigadier Gunther Hessel. Die Gebäude der Kaserne liegen direkt östlich der Vorarlberger Straße (L 190), welche im Bregenzer Stadtgebiet auch noch als Reichsstraße bezeichnet wird. Gegenüber der Kaserne verläuft die Bahnlinie zwischen Bregenz und Lindau und anschließend folgt westlich bereits die Seepromenade des Bodensees. Wenige Meter von der Kaserne entfernt befindet sich auch der heutige Bregenzer Hafen sowie die ÖBB-Zughaltestelle Bregenz-Hafen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kommandogebäude Oberst Bilgeri (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kommandogebäude Oberst Bilgeri
Reichsstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 47.508611111111 ° E 9.7519444444444 °
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Adresse

Kommandogebäude Oberst Bilgeri

Reichsstraße 20
6900
Vorarlberg, Österreich
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Kommandogebäude Oberst Bilgeri
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In der Umgebung

Brigantium
Brigantium

Brigantium ist der Sammelbegriff für mehrere römische Kastelle und die dazugehörige Zivilsiedlung auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Bregenz, Bundesland Vorarlberg, Bezirk Bregenz in Österreich. Nach der Okkupation der Bodenseeregion um 15 v. Chr. gründeten die Römer auf dem Areal eines keltischen Oppidums (Ölrainplateau) ein Holz-Erde-Lager mit dazugehörigem vicus. Es ist bislang das älteste römische Kastell, das in Österreich nachgewiesen werden konnte, seine Überreste stammen aus dem Jahr 5 n. Chr. Nach Auflassung dieses Kastells im Laufe des 1. Jahrhunderts n. Chr. bildete sich aus dem Lagerdorf eine stadtähnliche Siedlung, die bald zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt und Handelszentrum der Bodenseeregion avancierte. Am Steinbühel stand vermutlich im 1. Jahrhundert n. Chr. ein weiteres Kastell, das zum Schutz des Hafens diente. Auch eine Vielzahl ausgegrabener militärischer Ausrüstungsgegenstände bezeugt die Anwesenheit römischer Soldaten in Bregenz. Im späten 3. Jahrhundert wurde der Ölrain aufgegeben und der Siedlungsschwerpunkt verlagerte sich auf den flächenmäßig kleineren, aber besser zu verteidigenden Hügel der heutigen Oberstadt (Altstadt). Nach Räumung des Obergermanisch-rätischen Limes hatte die Stadt in der Spätantike – aufgrund ihrer strategischen und verkehrsgünstigen Lage – im römischen Grenzbefestigungssystem wieder eine Schlüsselposition inne. Das unter Valentinian I. errichtete Hafenkastell am Leutbühel, Brecantia, war als Bestandteil des spätantiken Donau-Iller-Rhein-Limes auch Stützpunkt einer Flotteneinheit der römischen Grenztruppen. Es war möglicherweise bis ins frühe 5. Jahrhundert n. Chr. mit regulären römischen Soldaten besetzt. Erwähnenswert ist auch das große römische Gräberfeld am Ölrain, das vom 1. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. belegt wurde und Einblicke in den Wandel des Alltagslebens einer typischen römischen Provinzstadt über einen Zeitraum von fast 500 Jahren gewährt.