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Synagoge Friedberger Anlage

Abgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainBauwerk des Jugendstils in Frankfurt am MainEhemalige Synagoge in HessenErbaut in den 1900er JahrenFrankfurt am Main im 20. Jahrhundert
In der Reichspogromnacht 1938 zerstörte SynagogeSynagoge in Frankfurt am MainSynagogenbau in EuropaSynagogenbau in Frankfurt am Main
Wilhelm Freund (1860 Schönbach – 1937 Oberursel), Gemälde Synagoge Friedberger Anlage in Frankfurt am Main
Wilhelm Freund (1860 Schönbach – 1937 Oberursel), Gemälde Synagoge Friedberger Anlage in Frankfurt am Main

Die Synagoge an der Friedberger Anlage Nr. 6 war ein jüdischer Sakralbau in Frankfurt am Main. Er wurde 1907 errichtet und war gekennzeichnet vom Übergangsstil der Reformarchitektur mit Elementen der Romanik und des Orientalismus. Die Synagoge wurde bei den Novemberpogromen 1938 von nationalsozialistischen Brandstiftern vorsätzlich zerstört und anschließend abgetragen. Ein im Zweiten Weltkrieg an ihrer Stelle errichteter Hochbunker dient heute als Erinnerungsstätte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Synagoge Friedberger Anlage (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Synagoge Friedberger Anlage
Friedberger Anlage, Frankfurt am Main Ostend (Bornheim/Ostend)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.11478 ° E 8.69551 °
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Adresse

Hochbunker

Friedberger Anlage 5-6
60314 Frankfurt am Main, Ostend (Bornheim/Ostend)
Hessen, Deutschland
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Wilhelm Freund (1860 Schönbach – 1937 Oberursel), Gemälde Synagoge Friedberger Anlage in Frankfurt am Main
Wilhelm Freund (1860 Schönbach – 1937 Oberursel), Gemälde Synagoge Friedberger Anlage in Frankfurt am Main
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In der Umgebung

Uhrtürmchen
Uhrtürmchen

Das Uhrtürmchen ist ein geschütztes Baudenkmal im Stadtteil Ostend in Frankfurt am Main. Es liegt an der Friedberger Anlage am Beginn der Zeil und des Sandwegs in der Nähe des Zoos. Es handelt sich um das ältere von nur noch zwei verbliebenen Uhrtürmen in der Stadt, wobei das andere in Bornheim steht, Heute dient es als beliebte Touristenattraktion, sowie als Treffpunkt für Menschen in der Stadt. Die Uhr wurde vom Architekten Alexander Linnemann entworfen und 1894 vom damaligen Ostend-Verein, einer Organisation aus Gewerbetreibenden, in einem damals vorwiegend jüdischen Stadtteil gestiftet. Nach dem Abriss vieler anderer früherer Uhrtürme an Orten wie der Kaiserstraße und dem Opernplatz, wurde es zum höchsten und am reichsten verzierten verbliebenen Uhrturm der Stadt. Der Turm überstand die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg, geriet jedoch im Laufe der Zeit in einen schlechten Zustand. In den 2010er Jahren begann eine Kampagne zur Finanzierung der Restaurierung des Uhrturms, unterstützt hauptsächlich vom städtischen Kulturdezernat und einer lokalen Organisation namens Freunde Frankfurts. Die Restaurierung der Uhr kostete etwa 150.000 €, wovon 25.000 € vom Kulturdezernat, 15.000 € vom Ortsbeirat des betreffenden Stadtteils, 20.000 € von einem anonymen Spender und 90.000 € aus Spendenaktionen der Freunde Frankfurts stammten. Nach der Demontage und Restaurierung in Thüringen wurde die Uhr zurückgebracht und am 26. März 2015 vor Publikum offiziell eingeweiht. Das ursprüngliche Design wurde beibehalten, das den Sockel des neun Meter hohen Turms mit Blechverkleidung und Wappen zeigt. Auf dem Uhrsockel selbst befindet sich eine Straßenlaterne mit einer Krone obendrauf, auf der ein Ritter mit einer vertikal ausgestreckten Fahne steht. Einige Jahre später setzten sich Bürger auch für die Reinigung des kleineren Uhrturms in Bornheim ein und die Entfernung von Graffiti, was 2019 durch die örtliche Abfallwirtschaftsbehörde abgeschlossen wurde.