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Murgtalsperre

Erbaut in den 1910er JahrenFlusssystem Murg (Nordschwarzwald)Geographie (Forbach, Baden)Kulturdenkmal in Forbach (Baden)Murg (Nordschwarzwald)
See im Landkreis RastattStaumauer in Baden-WürttembergStausee im SchwarzwaldStausee in Baden-WürttembergStausee in EuropaWasserbauwerk im Landkreis Rastatt
Forbach Kirschbaumwasen Murgtalstraße Murgtalsperre Kirschbaumwasen 12 ies
Forbach Kirschbaumwasen Murgtalstraße Murgtalsperre Kirschbaumwasen 12 ies

Die Murgtalsperre Kirschbaumwasen, auch Sammelbecken Kirschbaumwasen, ist eine Talsperre im Schwarzwald (Baden-Württemberg). Der Stausee liegt im Forbacher Ortsteil Kirschbaumwasen. Die nächstgrößere Stadt im Murgtal ist Gernsbach; gestaut wird die Murg zum Zweck der Energieerzeugung. Die Talsperre ist Teil des Murgwerks innerhalb des Rudolf-Fettweis-Werks und gehört der EnBW Kraftwerke AG, dem früheren Badenwerk Karlsruhe. Das Absperrbauwerk des Stausees ist ein 23 m hohes Schützenwehr. Das Wasser wird über einen 5,6 Kilometer langen Druckstollen (Murgstollen) und zwei 437 und 450 Meter lange Druckrohrleitungen in das Rudolf-Fettweis-Kraftwerk geleitet, wo es entweder im sogenannten Murgwerk direkt zur Stromerzeugung genutzt und dann in das Ausgleichsbecken Forbach abgegeben wird, oder alternativ im Pumpbetrieb des Schwarzenbachwerkes in die höher gelegene Schwarzenbachtalsperre gepumpt wird. Im Murgwerk erzeugen fünf Francis-Turbinen mit dem Wasser aus der Murgtalsperre bei einem mittleren Nutzgefälle von 145 Metern eine Leistung von maximal 22 Megawatt. Das von 1914 bis 1918 erbaute Murgkraftwerk in Forbach wurde in den Jahren 1922 bis 1926, während des Baus der Schwarzenbachtalsperre, stark erweitert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Murgtalsperre (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Murgtalsperre
Murgtalstraße,

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Murgtalstraße

Murgtalstraße
76596
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Forbach Kirschbaumwasen Murgtalstraße Murgtalsperre Kirschbaumwasen 12 ies
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In der Umgebung

Kirschbaumwasen
Kirschbaumwasen

Der Weiler Kirschbaumwasen ist ein Ortsteil der Gemeinde Forbach im Landkreis Rastatt, Baden-Württemberg, und hat etwa 60 Einwohner. Er liegt in der Talaue und auf einem Schwemmkegel des Flusses Murg im Nordschwarzwald, ungefähr sechs Kilometer südlich von Forbach. Der Name Kirschbaumwasen ist nicht von Kirschbäumen hergeleitet, sondern stammt von „Kirchenbannwasen“. Das Gebiet gehörte dem kirchlichen Forbacher Heiligenfonds, dessen Heiligenwald dort lag. Als in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts der Wald großflächig abgeholzt wurde, um die Bäume nach Holland zu liefern, gründete die vom Baden-Badischen Landesherrn mit dem Holzverkauf beauftragte Fauler’sche Murgkompagnie hier eine Forstkolonie.Südlich des Weilers wird die Murg durch ein 54 m langes Schützenwehr zu dem etwa 800 m langen Sammelbecken Kirschbaumwasen aufgestaut, von dem aus ein Stollen einen Teil des Murgwassers zur Energieerzeugung ins Forbacher Kraftwerk leitet. Die Anlage entstand von 1914 bis 1918. Südlich schließt sich die Grenze vom Landkreis Rastatt zum Landkreis Freudenstadt an, die ehemalige badisch-württembergische Landesgrenze. Durch den Ort führen die Bundesstraße 462 (westlich der Murg) und die Murgtalbahn (östlich der Murg), die hier seit der Elektrifizierung und der Umstellung auf Stadtbahnbetrieb im Jahr 2003 einen Haltepunkt hat. Es ist der letzte Halt der Strecke, der sich noch im Tarifbereich des Karlsruher Verkehrsverbunds befindet.

Raumünzach
Raumünzach

Raumünzach ist ein Wohnplatz der Gemeinde Forbach im Nordschwarzwald, der 1775 durch Waldarbeiter gegründet wurde. Die Siedlung mit zirka 30 Bewohnern liegt an der B 462 und dem Abzweig der L 83 nach Hundsbach und zur Schwarzenbachtalsperre sowie an der Mündung des gleichnamigen Gebirgsbaches in die Murg. Der Ort liegt in den engen, felsigen Talgründen der Murg und der dort einmündenden Raumünzach. Er ist namensgebend für den Raumünzach-Granit des Nordschwarzwälder Granitmassivs, der hier in einem Steinbruch der Firma VSG-Schwarzwald-Granit-Werk abgebaut wird. Wenige hundert Meter talaufwärts an der L 83 bildet eine Häusergruppe den Wohnplatz Raumünzach-Siedlung. Oberhalb des Ortes liegt der einstige Raumünzacher Wasserfall des Schwarzenbaches an dessen Einmündung in die Raumünzach. Er ist durch Wasserentzug für das Rudolf-Fettweis-Werk ab der Schwarzenbachtalsperre nahezu trocken gefallen. Beide Bäche und die Murg wurden früher zur Holztrift genutzt. Unterhalb des Wasserfalls befindet sich ein zum Rudolf-Fettweis-Werk gehörendes Wasserkraftwerk. Raumünzach hat einen Bahnhof an der Murgtalbahn. Nach der Auflassung in den 1980er Jahren wurden die Gleisanlagen zurückgebaut, und in das ehemalige Empfangsgebäude zog ein Antiquitätenhandel ein. Wenig unterhalb davon wurde im Jahr 2003 beim Umbau der Strecke für den Betrieb der Stadtbahn Karlsruhe wieder ein Bahnhof erstellt. Wanderer können von dort aus Hundsbach, Forbach oder den Schwarzenbachstausee erreichen, dessen Betonstaumauer mit Raumünzach-Granit verkleidet wurde. Ferner führt durch den Ort der Radwanderweg Tour de Murg. Im ehemaligen Schulgebäude befindet sich ein Pfadfinderzentrum. Das Hotel Wasserfall wird nicht mehr bewirtschaftet.