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Piesberg

Berg im Landkreis OsnabrückBerg im Osnabrücker BerglandBerg in EuropaBerg in NiedersachsenBerg unter 1000 Meter
Bergbau (Niedersachsen)Geographie (Osnabrück)Geographie (Wallenhorst)Ibbenbürener SteinkohlenrevierPiesberg
Piesberg Osnabrück 13.10.2017
Piesberg Osnabrück 13.10.2017

Der Piesberg ist ein Berg in Niedersachsen, auf der Grenze der Stadt Osnabrück im Süden und der Gemeinde Wallenhorst im Norden. Der westliche Teil des Berges liegt im Osnabrücker Stadtteil Pye, der südöstliche Teil im Stadtteil Haste und der nordöstliche Teil im Wallenhorster Ortsteil Lechtingen. Der Zechenbahnhof gehört teilweise zum Osnabrücker Stadtteil Hafen. Der Berg hat eine Höhe von 188 Meter über NHN; er erhebt sich rund 90 m über seine Umgebung hinaus. Sein Name lässt sich vermutlich auf die an seinem Fuß liegende frühere Bauerschaft Pye zurückführen. Er ist einer der drei Oberkarbonausbrüche des Ibbenbürener Steinkohlenreviers: Ibbenbürener Bergplatte, Piesberg und Hüggel. Nachdem der Berg durch einen Untertageabbau von Steinkohle und den Abbau von Gestein in offenen Steinbrüchen seit der Frühen Neuzeit vor allem wirtschaftlich genutzt wurde, spielt seit Ende des 20. Jahrhunderts vermehrt die touristische Nutzung des Areals eine Rolle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Piesberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Piesberg
Erdzeitaltertreppe, Osnabrück Pye

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.317833333333 ° E 8.0193055555556 °
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Adresse

Aussichtsturm Felsrippe (Piesberg)

Erdzeitaltertreppe
49090 Osnabrück, Pye
Niedersachsen, Deutschland
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Piesberg Osnabrück 13.10.2017
Piesberg Osnabrück 13.10.2017
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In der Umgebung

Knieanbetungsstein
Knieanbetungsstein

Der Knieanbetungsstein auch Hilgenstein oder Marienstein genannt, ist eine Felsplatte am Piesberg. Er ist als Kulturdenkmal gelistet. Der Knieanbetungsstein liegt nördlich des Wasserhochbehälters Piesberg, in diesem Bereich hat die Gemeinde Wallenhorst Anteil am Piesberg. Er ist eine der Stationen des Rundwanderwegs Piesberg zwischen den Punkten Aussichtsplattform Steinbruch bzw. dem Steinlabyrinth und dem Arboretum. Die Felsplatte hat eine Fläche von 4 × 4 Metern und besteht aus Piesberger Konglomerat. Wie die ebenfalls am Piesberg befindlichen Johannissteine wurde er mit Kulthandlungen der Vorzeit in Verbindung gebracht, jedoch ist dieses archäologisch nicht gesichert. Möglicherweise ist er ein Schälchenstein, astronomischer Kalender oder eine astronomische Karte.Auf seiner Oberfläche sind vier Vertiefungen zu sehen, die an die Abdrücke eines knienden Menschen erinnern, woher der Stein auch seinen Namen bekommen hat. Außerdem sind zwei V-förmig verlaufende Rinnen im Stein, welche als Blutrinnen oder Sonnenstandsanzeigen gedeutet wurden. Diese Rinnen müssen aber nicht zwangsläufig menschlichen Ursprungs sein, sondern könnten natürlich im Gestein vorgekommen sein. Neben den Rinnen und den Schalen sind drei weitere Einkerbungen im Stein, welche möglicherweise Sonne, Mondsichel und Venus darstellen könnten.Erstmals wurde der Knieanbetungsstein in einer Abhandlung über altertümliche Stätten in Wallenhorst im Jahr 1839 erwähnt. Als 1998 durch Bauarbeiten am nahen Wasserhochbehälter der Stein verschüttet wurde, ist er wegen Unauffindbarkeit aus der Liste der Kulturdenkmäler zeitweise gestrichen worden. Nachdem sich Mitarbeiter der Piesberger Steinindustrie jedoch an den ungefähren Lageort erinnern konnten, wurde er 2005 wieder freigelegt.