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Hotel Elephant

Autograph CollectionBauwerk des Historismus in WeimarBauwerk des Neoklassizismus in ThüringenErbaut in den 1930er JahrenHotel in Thüringen
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Weimar Hotel Elephant
Weimar Hotel Elephant

Das Hotel Elephant ist ein historisches Luxushotel in Weimar, dessen Anfänge auf 1696 zurückgehen. Seit Juli 2017 gehört das Hotel der Hirmer Gruppe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hotel Elephant (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.978888888889 ° E 11.330277777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Elephant

Markt 18;19
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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linkWikiData (Q203756)
linkOpenStreetMap (2671313)

Weimar Hotel Elephant
Weimar Hotel Elephant
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In der Umgebung

Zum schwarzen Bären (Weimar)
Zum schwarzen Bären (Weimar)

Das Gasthaus Zum schwarzen Bären ist ein mehrgeschossiges Gasthaus mit Hotel auf dem Markt 20 in Weimar an dessen Südseite. Das Gasthaus wurde im Jahr 1540 errichtet und ist das älteste noch betriebene in der Stadt. Damit ist es zehn Jahre älter als das Cranachhaus. Als es errichtet wurde, war es in seiner Art auch das einzige seiner Art in der Stadt. Dieses bekam den Namen Zum schwarzen Bären, welches über dem ehemaligen Torbogen auch unschwer zu erkennen ist. Dieses hat die Umschrift: Das Haus steht in Gottes Hand, zum schwartzen Beren es genant. Unter dem Bären auf dem Bildfeld steht V.D.M.I.AE für (Verbum Domini manet in aeternum – das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit). Auffällig ist außerdem ein erst 1926 freigelegter Rundbogen im Renaissancestil aus Weimarer Travertin, der bei der letzten Restaurierung grell rot überstrichen wurde.Zum Teil kündet noch heute das Interieur von seiner bewegten Geschichte. Dazu zählt u. a. der Kachelofen, stilistisch an die Renaissance-Zeit anknüpft, jedoch wohl eine Zutat aus dem 19. Jahrhundert der Gründerzeit ist. Häufig waren hier Einquartierungen, die den Wirten hohe Verluste eingebracht hatten. Das war u. a. im Dreißigjährigen Krieg der Fall. Ein Bärenwirt begründete 1696 den benachbarten Gasthof „Zum Elefanten“, der nach seinem Abriss 1935 durch Hermann Giesler 1937 zum „Hotel Elephant“ wurde. Der Bärenwirt, der 1696 den Gasthof kaufte, der zum „Hotel Elephant“ wurde, war der herzogliche Mundschenk Andreas Barittig. Im 1877 ließ der damalige Besitzer auf den schwarzen Bären ein weiteres Stockwerk draufsetzen. Nach den Bombardierungen 1945 wurde der Gastbetrieb eingestellt und erst 1999 wiedereröffnet. Der gesamte Markt einschließlich dieses Hauses steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem steht es auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Weimar
Weimar

Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen in Deutschland, die für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Die Mittelstadt liegt an einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit 478 Metern höchsten Erhebung im Thüringer Becken. Die Stadt ist mit rund 65.000 Einwohnern (2021) nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Thüringens und liegt etwa auf halbem Wege zwischen Erfurt im Westen und Jena im Osten. Weimar ist ein Mittelzentrum, das Teilfunktionen eines Oberzentrums erfüllt und sich seit 2004 als Universitätsstadt bezeichnet. Neben der Bauhaus-Universität beherbergt die Stadt die Hochschule für Musik Franz Liszt und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, sowie Behörden wie das Thüringer Oberverwaltungsgericht, das Thüringer Landesverwaltungsamt, den Thüringer Verfassungsgerichtshof und das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Im 16. Jahrhundert sind die Kunstmaler Lucas Cranach der Ältere und der Jüngere in Weimar tätig. Im 17. Jahrhundert erfolgte die Gründung der Fruchtbringenden Gesellschaft. Ins 18. Jahrhundert fallen die Aufenthalte von Johann Sebastian Bach. Darauf folgt die Weimarer Klassik mit Wieland, Goethe, Herder und Schiller. Das 19. Jahrhundert ist verbunden mit Franz Liszt, Richard Strauss, Friedrich Nietzsche und den Landschaftsmalern der Weimarer Malerschule an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkten Harry Graf Kessler und Henry van de Velde in Weimar und es folgte die Gründung von Bauhaus und Weimarer Republik. Die UNESCO erklärte die Bauhaus-Stätten in Weimar und Dessau 1996 und das „klassische Weimar“ im Dezember 1998 zum Weltkulturerbe. Zudem wurde der im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar aufbewahrte Nachlass Goethes 2001 von der UNESCO in das kulturelle Gedächtnis der Menschheit als Weltdokumentenerbe (Memory of the World) aufgenommen. Zum Weltdokumentenerbe zählen seit 2015 auch frühe Schriften der Reformation, von denen ein Teil in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar aufbewahrt werden. In über 25 Museen und Ausstellungsorten wird das kulturelle Erbe von nationalem und internationalem Rang präsentiert. Weimar war seit 1547/52 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen bzw. Sachsen-Weimar, später Sachsen-Weimar-Eisenach (seit 1815: Großherzogtum). Dieses wurde 1816 der erste Staat in Deutschland, der sich eine Verfassung gab. Parallel zur Tagung der Nationalversammlung vom 6. Februar 1919 bis zum September 1919 war Weimar vorübergehend Regierungssitz der sich konstituierenden Weimarer Republik. Von 1920 bis 1952 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie Kulturhauptstadt Europas.

Puschkinstraße (Weimar)
Puschkinstraße (Weimar)

Die Puschkinstraße in Weimar befindet sich zwischen dem Frauenplan/Ecke Frauentorstraße und der Ackerwand, wo sie auf den Stadtturm trifft, der wiederum zur HAAB gehört. Dieser Turm wiederum ist Überbleibsel der alten Stadtbefestigung, die wiederum auch durch den Bereich der heutigen Puschkinstraße verlief. Neben dem Stadtturm, wo bereits der Bereich des Parks an der Ilm beginnt, wurde nicht zufällig das Alexander-Puschkin-Denkmal Weimar errichtet. Erstens bildet es den Blickpunkt in Richtung Ilmpark und zweitens erinnert es an den Goethe-Verehrer und Dichter Alexander Puschkin. Im Garten des Fürstenhauses Weimar steht der berühmte Gingo biloba, den 1815 auf Goethes Geheiß der Hofgärtner Johann Conrad Sckell dahin pflanzte, weshalb der Baum auch „Goethe-Ginkgo“ genannt wird. Wegen der kulturgeschichtlichen Bedeutung und zugleich seines hohen Alters stellt dieser Baum zugleich ein Naturdenkmal dar. Zwischen Puschkinstraße und Seifengasse befindet sich der Oppelsche Garten mit Pavillon. Zu den Gebäuden, die heute leider nicht mehr stehen, deren Rückseite aber ebenso wie die des Hotel Elephant zu sehen waren, gehört die des Hotel Zum Erbprinz bzw. Parkhotel, von dem nur Reste übrig blieben. Der Abriss wurde 1989/90 beendet. Unter den Gästen im Erbprinz war u. a. Hans Christian Andersen, an den eine Gedenktafel an den Überrest erinnert. Ein weiterer Gast war der Komponist Richard Wagner. Neben dem Elephant befinden sich in Richtung Frauenplan weitere ältere Wohn- und Geschäftshäuser. Vor dem Bankhaus wurden zahlreiche Stolpersteine eingelassen. Zwischen dem Fürstenhaus am Platz der Demokratie und der Puschkinstraße liegt am Rößlerschen Haus ein Verbindungsweg mit noch alten Nebengebäuden. Die Puschkinstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).