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Rennstrecke Dessau

Autobahn-RennstreckeBauwerk in Sachsen-AnhaltBundesautobahn 9Ehemalige Rennstrecke in DeutschlandSport (Dessau-Roßlau)
Sportstätte in Sachsen-AnhaltTeilpermanente Rennstrecke

Die Rennstrecke Dessau war eine der ersten Rennstrecken in Deutschland in der Nähe von Dessau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rennstrecke Dessau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rennstrecke Dessau
Zielgerade, Raguhn-Jeßnitz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.756666666667 ° E 12.227222222222 °
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Adresse

Zielgerade

Zielgerade
06847 Raguhn-Jeßnitz (Dessau)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Meilenstein (Heidekrug)
Meilenstein (Heidekrug)

Der Meilenstein Heidekurg ist ein Kleindenkmal im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. In der Mosigkauer Heide steht westlich und östlich der Autobahn 9 je ein Myriameterstein. Der Stein östlich der A 9 befindet sich 500 Meter südlich der Autobahnauffahrt Dessau Süd an der Bundesstraße 184 an der westlichen Straßenseite, wo er tief in der Böschung versunken war. Bei Straßenbauarbeiten im Jahr 2015 wurde er angehoben und auf ein Pflasterpodest näher an die Straße heran gesetzt. Auf diesem sticht sein beschädigter Zustand allerdings noch mehr ins Auge. An der Rückseite sind größere Teile abgeplatzt.Der 60 Zentimeter hohe Stein hat einen 30 Zentimeter hohen Fuß, der einige Zentimeter breiter ist als der eigentliche Schaft. Laut der hinter dem Straßengraben aufgestellten Informationstafel handelt es sich um einen Myriameterstein, der im Jahr 1874 aufgestellt wurde. Das scheint auch seine Inschrift (1 MYRIAMETER von DESSAU in einem vertieften Schriftfeld) zu bestätigen. Allerdings muss angenommen werden, dass es sich um einen umfunktionierten Meilenstein handelt. Das Wort myrias stammt aus dem Griechischen und bedeutet 10.000. Diese Steine standen also im Abstand von 10 Kilometern von Dessau. Genauso wie die Meilensteine waren die Myriametersteine auf den Schlossplatz in Dessau ausgerichtet. Nun wird aber bereits im Jahr 1853 von der Polizei gemeldet, dass der gerade neu errichtete Meilenstein zwischen Heidekrug und Bobbau umgefahren wurde. Offensichtlich handelt es sich hierbei um einen der beiden Steine. Dieser stand auf der Position II Meilen von Dessau, der andere auf der Position I Meile von Dessau. Die anhaltische Meile entsprach der preußischen Meile, war also 7,532 Kilometer lang und diese 15-Kilometer-Distanz wird zwischen Heidekrug und Bobbau erreicht.Die Umsetzung der Meilensteine in Anhalt in das Kilometersystem lässt sich an verschiedenen Steinen dokumentieren. So steht am Meilenstein in Kleinpaschleben die Angabe 10 Kilom. von Köthen neben zwei Meilenangaben. Auch der Meilenstein bei Porst trägt eine zusätzliche Kilometerangabe. Meilensteine stehen in Sachsen-Anhalt unter Denkmalschutz. Der anhaltische Rundsockelstein ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 90110 erfasst.

Meilenstein (Lingenau)
Meilenstein (Lingenau)

Der Meilenstein bei Lingenau ist ein Kleindenkmal im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. In der Mosigkauer Heide steht westlich und östlich der Autobahn 9 je ein Myriameterstein. Der Stein westlich der A 9 befindet sich 1,2 Kilometer nordöstlich von Lingenau, zu dessen Flur beide Steine zählen. Er steht auf der westlichen Straßenseite an der Landesstraße 141. Die Geschichte beider Distanzanzeiger ist eng verzahnt und so tragen sie nicht nur jeweils die Inschrift 1 MYRIAMETER von DESSAU in einem vertieften Schriftfeld, sondern beide Steine sind ehemalige Meilensteine, die nach 1874 in das Kilometersystem umgesetzt wurden. Das griechische Wort myrias bedeutet 10.000. Diese Steine standen also im Abstand von 10 Kilometern von Dessau. Genauso wie die Meilensteine waren die Myriametersteine auf den Schlossplatz in Dessau ausgerichtet. Die Ersterwähnung der anhaltischen Meilensteine ist eng mit dieser Stelle im Wald verzahnt, denn im Jahr 1853 heißt es in einer Polizeimeldung, dass der gerade neu errichtete Meilenstein zwischen Heidekrug und Bobbau umgefahren wurde. Offensichtlich handelt es sich hierbei um einen der beiden Steine. Dieser stand auf der Position II Meilen von Dessau, der andere auf der Position I Meile von Dessau. Die anhaltische Meile entsprach der preußischen Meile, war also 7,532 Kilometer lang und diese 15-Kilometer-Distanz wird zwischen Heidekrug und Bobbau erreicht.Wie der Stein weiter östlich ist der Distanzanzeiger bei Lingenau 60 plus 30 Zentimeter hoch und der Fuß auffällig breiter als der Schaft. Der anhaltische Rundsockelstein steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 96895 erfasst. Auch bei diesem Stein stand (wie bei Heidekrug) bis zum Jahr 2017 eine Informationstafel mit der Angabe, es handele sich um einen Myriameterstein, der im Jahr 1874 aufgestellt wurde. Im Jahr 2015 wurde der Stein durch einen Mähbalken erheblich beschädigt. Die abgetrennte Ecke wurde geborgen und im Museum für Naturkunde und Vorgeschichte in Dessau dokumentiert. Bei der Wiederaufstellung nach der Sanierung wurde er – wie der nahe Stein bei Heidekrug – auf ein Pflasterpodest gesetzt.

Möster Birken
Möster Birken

Die Möster Birken sind ein Naturschutzgebiet in der Stadt Raguhn-Jeßnitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0119 ist rund 54 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Taube-Quellen und Auengebiet bei Möst“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben. Im Osten grenzt es an das Naturschutzgebiet „Steinhorste“. Das Gebiet steht seit Anfang 2004 unter Schutz (Datum der Verordnung: 15. Dezember 2003). Es ersetzt das 1926 ausgewiesene, gleichnamige Naturschutzgebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Dessau-Roßlau im Biosphärenreservat Mittelelbe. Es stellt ein von Hangwässern gespeistes Durchströmungsmoor in der Muldeaue am Rande der Mosigkauer Heide, an deren Steilhang es im Westen grenzt, unter Schutz. Das Gebiet wird aufgrund von Eindeichungen der Mulde nicht mehr von Hochwasser überflutet. Es wird überwiegend von naturnahen Waldgesellschaften geprägt, für die Moorbirken-Erlenbruchwald, Schwarzerlenbruchwald sowie Faulbaumgebüsche charakteristisch sind. Im östlichen Bereich ist Stieleichen-Hainbuchenwald und kleinflächig Hartholzauenwald zu finden. Die Waldbereiche verfügen über einen hohen Totholzanteil. In der Krautschicht der Wälder wachsen u. a. Zittergrassegge, Mittlerer Lerchensporn, Nickendes Perlgras und Waldlabkraut. In kleinflächig offenen Moorbereichen wachsen Torfmoose, Glockenheide, Moosbeere und Rundblättriger Sonnentau. Daneben kommen Kleinseggenriede mit Sumpffarn und Sumpfveilchen vor. In den Gräben im Naturschutzgebiet sind Wasserschlaucharten wie der Kleine Wasserschlauch sowie Wasserfeder zu finden. Das Naturschutzgebiet ist reich an Singvögeln, von denen rund 50 Arten nachgewiesen wurden, darunter z. B. Feldschwirl und Fitislaubsänger, sowie verschiedene Grasmückenarten. Weiterhin bietet das Naturschutzgebiet Mäusebussard, Wespenbussard, Rotmilan und Turmfalke sowie Grün-, Schwarz-, Bunt-, Mittel- und Kleinspecht einen geeigneten Lebensraum. Reptilien sind durch Waldeidechse, Zauneidechse, Blindschleiche und Ringelnatter vertreten. Das Gebiet entwässert über den Klingborngraben, der das Schutzgebiet durchfließt, zur Taube.

Taubequellen
Taubequellen

Die Taubequellen sind ein Naturschutzgebiet in der Stadt Raguhn-Jeßnitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0162 ist 48,5 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Taube-Quellen und Auengebiet bei Möst“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben. Das Gebiet steht seit Anfang 1996 unter Schutz (Datum der Verordnung: 12. Dezember 1995). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Schierau im Biosphärenreservat Mittelelbe am Rand des Muldetals. In dem größtenteils bewaldeten Gebiet stocken im Westen im Übergang zur Mosigkauer Heide Kiefernforste, die am Hang zur Taubeniederung in einen Laubmischwald mit Stieleiche, Hängebirke, Hainbuche und Bergahorn in der Baumschicht sowie Eberesche in der Strauchschicht übergeht. Die Krautschicht wird hier u. a. von Kleinem Springkraut, Zweiblättriger Schattenblume, Hainveilchen und Vielblütiger Weißwurz gebildet. Weiterhin sind im Süden des Naturschutzgebietes, der von Stieleiche und Hängebirke dominiert wird, Frauenfarn, Buschwindröschen sowie Zweiblättrige Schattenblume zu finden. Ferner stocken hier auf grundwassernahen Standorten Schwarzerlen, an Gräben ist der seltene Buchenfarn zu finden. Teile des Naturschutzgebietes sind durch Bautätigkeiten des hier vorkommenden Elbebibers ganzjährig überstaut. Während die sonst vorkommenden Baumarten absterben, stockt hier sowie im Bereich der im Frühjahr und Frühsommer überstauten Flächen ein Erlenbruchwald mit Sumpfsegge, Flatterbinse, Sumpfhaarstrang, Sumpfschwertlilie, Sumpfdotterblume, Sumpfvergißmeinnicht und Rasenschmiele. Auf weniger vernässten Stellen wachsen auch Zittergrassegge, Buschwindröschen, Echtes Mädesüß und Goldschopfhahnenfuß. Entlang der Taube sind Schlankseggenriede und Flutschwadenbestände entwickelt. In Lichtungen siedeln u. a. Besenginstergebüsche. Im Ostteil des Naturschutzgebietes geht die Taubeniederung in Reste eine Niederterrasse über. Hier stockt ein Pfeifengras-Stieleichen-Wald mit Faulbaum in der Strauchschicht sowie u. a. Pfeifengras, Rasenschmiele, Weiches Honiggras und Uferwolfstrapp in der Krautschicht. Daneben sind hier Grünlandbereiche mit artenarmen Labkraut-Fuchsschwanzwiesen zu finden. Das Naturschutzgebiet ist neben dem Elbebiber eine reiche Avifauna zu finden. Die vielen absterbenden Bäume bieten insbesondere höhlenbewohnenden Vogelarten einen geeigneten Lebensraum, darunter Hohltaube, Schwarz- und Mittelspecht, Wendehals, Gartenrotschwanz, Trauerschnäpper und Sumpfmeise. Das Naturschutzgebiet grenzt größtenteils an bewaldete Flächen. Im Süden grenzt es an eine Straße, an die sich ihrerseits landwirtschaftliche Nutzflächen anschließen.

Steinhorste
Steinhorste

Der Steinhorste ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Raguhn-Jeßnitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0187 ist rund 39 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Taube-Quellen und Auengebiet bei Möst“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben. Im Westen grenzt es an das Naturschutzgebiet „Möster Birken“. Das Gebiet steht seit 1999 unter Schutz (Datum der Verordnung: 28. Mai 1999). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Dessau-Roßlau im Biosphärenreservat Mittelelbe. Es stellt einen schwach vermoorten Niederungsbereich der Taube unter Schutz. Dieser wird im Süden von Feuchtwiesen geprägt, die nach Norden in Großseggenriede mit zahlreichen Erlen als Reste ehemaliger Erlenbruchwälder übergehen. In den Randlagen des Schutzgebiets stocken Waldgesellschaften mit Hainbuchen sowie von Eschen und Ulmen geprägter Hartholzauenwald. Temporär wassergefüllte Bereiche werden durch von Flutenden Schwaden dominierten Flutrasen eingenommen. Große Bereiche des Naturschutzgebietes werden durch von Bibern geschaffenen Dammanlagen beeinflusst, durch welche die Wiesen unter Wasser gesetzt werden. Das Naturschutzgebiet ist wichtiger Lebensraum für Amphibien. So sind hier Laubfrosch, Erdkröte, Knoblauchkröte, Wechselkröte und Kammmolch heimisch. Im Norden grenzt das Naturschutzgebiet an die Bundesautobahn 9, im Osten wird es von der Kreisstraße zwischen Dessau und Schierau begrenzt.