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Höflingen

Ersterwähnung 1272Ort im Kanton AargauRheinfelden AGWüstung in der Schweiz

Höflingen ist eine abgegangene Siedlung auf dem Gemeindegebiet von Rheinfelden im Schweizer Kanton Aargau. Das kleine Dorf zählte rund 80 bis 100 Einwohner und lag knapp einen Kilometer südlich der Altstadt, oberhalb des Magdenerbachs auf der Terrasse des Kapuzinerbergs. Höflingen ist um einiges älter als das im 12. Jahrhundert entstandene Rheinfelden und geht auf eine Gründung der Alemannen im frühen Mittelalter zurück. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1272, als Hartmann und Heinrich von Kienberg einen aus acht Schupposen bestehenden Hof an einen Rheinfelder Bürger verkaufte. Zwing und Bann gelangten in mehreren Schritten an die Johanniterkommende Rheinfelden und wurden 1539 schliesslich für 700 Gulden an die Stadt verkauft. Die Höflinger waren rechtlich schlechter gestellt als die Stadtbewohner, die Aufnahme ins städtische Bürgerrecht geschah äusserst selten.Während des Waldshuterkriegs von 1468 wurde Höflingen von den Eidgenossen niedergebrannt und danach wieder aufgebaut. Zwischen dem 27. März und dem 19. August 1634, während des Dreissigjährigen Krieges, belagerten schwedische Truppen Rheinfelden. Dabei plünderten sie die gesamte Umgebung der Stadt. In Höflingen richteten sie derart grosse Schäden an, dass die Einwohner das zerstörte Dorf verliessen und sich überwiegend in Magden ansiedelten, wo sie kirchengenössig waren. Beim Bau des Villenviertels auf dem Kapuzinerberg im späten 19. Jahrhundert wurden Ruinen und Gegenstände freigelegt, ebenso in den 1960er Jahren beim Bau der Autobahn A3.

Auszug des Wikipedia-Artikels Höflingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.54473 ° E 7.79523 °
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Adresse

A3
4310 , Augarten
Aargau, Schweiz
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Rheinfelden AG
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Rheinfelden (schweizerdeutsch Rhyfälde [ˈɾiːˌfældə]) ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde in der Schweiz sowie Hauptort des Bezirks Rheinfelden im Kanton Aargau. Das Regionalzentrum der Region Fricktal liegt am Hochrhein an der Grenze zu Deutschland, am östlichen Rand des Ballungsraums von Basel. Rheinfelden ist mit etwas mehr als 13'000 Einwohnern die sechstgrösste Stadt im Aargau. Sie ist wirtschaftlich und gesellschaftlich eng mit der Stadt Rheinfelden (Baden) auf der gegenüberliegenden Rheinseite verbunden, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand und seit 1922 den gleichen Namen trägt. Auf einer Flussinsel entstand im 10. Jahrhundert die Burg Stein, der Sitz der Grafen von Rheinfelden. Aus einem Marktflecken am Südufer des Rheins entwickelte sich im Laufe des 12. Jahrhunderts, während der Herrschaft der Zähringer, eine befestigte Stadt. Die Burg war mehrere Jahrzehnte Hauptwohnsitz der Habsburger, während die Stadt von 1218 bis 1330 sowie ab 1415 reichsfrei war, bis sie schliesslich 1439 dauerhaft unter habsburgische bzw. österreichische Herrschaft geriet. Rheinfelden war direkt von den Auswirkungen des Dreissigjährigen Krieges betroffen und nach der Schlacht bei Rheinfelden von 1638 bis 1650 von schwedischen und französischen Truppen besetzt. 1797 von Frankreich erobert, gelangte die Stadt 1802 zur Schweiz und ist seit 1803 Bezirkshauptort im Kanton Aargau. Seit den 1970er Jahren wuchs die Einwohnerzahl stark an, als die Stadt zu einem Teil der Agglomeration Basel wurde. Bedeutende Wirtschaftsfaktoren sind die Herstellung von Bier (die hier ansässige Brauerei Feldschlösschen ist die grösste der Schweiz) und der Abbau umfangreicher Salzvorkommen durch die Saline Riburg. Die beim Salzabbau anfallende Sole ermöglichte ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Entwicklung Rheinfeldens zu einem Kurort, der sich schrittweise den Erfordernissen des modernen Tourismus anpasste und heute überwiegend auf Therapie und Rehabilitation ausgerichtet ist.