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St. Martin (Rheinfelden)

Bauwerk in Rheinfelden AGErbaut im 14. JahrhundertGotische KircheGotisches Bauwerk im Kanton AargauKirche in der christkatholischen Landeskirche des Aargaus
Kirchengebäude im Kanton AargauKollegiatstiftKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton AargauMartin-von-Tours-Kirche (Patrozinium)
St. Martinskirche (Rheinfelden)
St. Martinskirche (Rheinfelden)

Die Kirche St. Martin ist ein christkatholisches Kirchengebäude in Rheinfelden im Kanton Aargau. Sie steht im Zentrum der Altstadt am Kirchplatz und geht bis auf das 11. Jahrhundert zurück. Das heutige Gebäude existiert seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und wurde mehrmals umgebaut, zuletzt in den 1770er Jahren. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika im gotischen Stil, während das Innere barock geprägt ist. Von 1228 bis 1870 war die Martinskirche Sitz eines Chorherrenstifts. 1873 trat die Kirchgemeinde zur christkatholischen Bewegung über, drei Jahre später wurde hier der erste christkatholische Bischof der Schweiz geweiht.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Martin (Rheinfelden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Martin (Rheinfelden)
Propsteigasse,

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Breitengrad Längengrad
N 47.5541 ° E 7.7926 °
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Adresse

Stadtkirche St. Martin

Propsteigasse
4310
Aargau, Schweiz
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St. Martinskirche (Rheinfelden)
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Rheinfelden AG
Rheinfelden AG

Rheinfelden (schweizerdeutsch Rhyfälde [ˈɾiːˌfældə]) ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde in der Schweiz sowie Hauptort des Bezirks Rheinfelden im Kanton Aargau. Das Regionalzentrum der Region Fricktal liegt am Hochrhein an der Grenze zu Deutschland, am östlichen Rand des Ballungsraums von Basel. Rheinfelden ist mit etwas mehr als 13'000 Einwohnern die sechstgrösste Stadt im Aargau. Sie ist wirtschaftlich und gesellschaftlich eng mit der Stadt Rheinfelden (Baden) auf der gegenüberliegenden Rheinseite verbunden, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand und seit 1922 den gleichen Namen trägt. Auf einer Flussinsel entstand im 10. Jahrhundert die Burg Stein, der Sitz der Grafen von Rheinfelden. Aus einem Marktflecken am Südufer des Rheins entwickelte sich im Laufe des 12. Jahrhunderts, während der Herrschaft der Zähringer, eine befestigte Stadt. Die Burg war mehrere Jahrzehnte Hauptwohnsitz der Habsburger, während die Stadt von 1218 bis 1330 sowie ab 1415 reichsfrei war, bis sie schliesslich 1439 dauerhaft unter habsburgische bzw. österreichische Herrschaft geriet. Rheinfelden war direkt von den Auswirkungen des Dreissigjährigen Krieges betroffen und nach der Schlacht bei Rheinfelden von 1638 bis 1650 von schwedischen und französischen Truppen besetzt. 1797 von Frankreich erobert, gelangte die Stadt 1802 zur Schweiz und ist seit 1803 Bezirkshauptort im Kanton Aargau. Seit den 1970er Jahren wuchs die Einwohnerzahl stark an, als die Stadt zu einem Teil der Agglomeration Basel wurde. Bedeutende Wirtschaftsfaktoren sind die Herstellung von Bier (die hier ansässige Brauerei Feldschlösschen ist die grösste der Schweiz) und der Abbau umfangreicher Salzvorkommen durch die Saline Riburg. Die beim Salzabbau anfallende Sole ermöglichte ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Entwicklung Rheinfeldens zu einem Kurort, der sich schrittweise den Erfordernissen des modernen Tourismus anpasste und heute überwiegend auf Therapie und Rehabilitation ausgerichtet ist.

Albrechtsbrunnen (Rheinfelden)
Albrechtsbrunnen (Rheinfelden)

Der Albrechtsbrunnen ist ein Figurenbrunnen in Rheinfelden im Kanton Aargau. Er steht auf dem Albrechtsplatz im östlichen Teil der Altstadt, vor der ehemaligen Dépendance des Hotels «zur Krone». Der Brunnen ist als Kulturgut von regionaler Bedeutung eingestuft. Der Albrechtsbrunnen reicht bis ins frühe 14. Jahrhundert zurück und wurde 1442 erstmals erwähnt. 1539 und 1618 erhielt er jeweils einen neuen Trog, der heutige Doppeltrog stammt aus dem Jahr 1850. Die Brunnenfigur ist eine Kopie; das 1542 geschaffene Original wird seit der Restaurierung 1958/59 im Fricktaler Museum aufbewahrt. Einst stand der Brunnen unmittelbar beim städtischen Spital und trug daher die Bezeichnung Spitalbrunnen. Das Spital und angrenzende Liegenschaften wurden 1869 abgerissen, um die nördlich davon verlaufende Marktgasse zu verbreitern. Auf einem Teil der frei gewordenen Fläche entstand der nach dem österreichischen Erzherzog Albrecht VI. (1418–1463) benannte Albrechtsplatz, wovon sich der heutige Name des Brunnens ableitet. An die südliche Schmalseite des längsrechteckigen Doppeltrogs aus Kalkstein ist ein Brunnenstock im Renaissancestil angebaut. Die beiden Ausgussröhren in seinem achteckigen Mittelstück sind mit Löwenköpfen verziert. Der Schaft des Figurensockels ist mit Musikantenskulpturen und einem Volutenkapitell verziert. Darauf steht die lebensgrosse Darstellung eines bärtigen Bannerträgers im Harnisch und mit Barett, der mit seiner rechten Hand das Stadtbanner emporstreckt, während die linke Hand am Rücken angelegt ist und den Degen hält.