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St. Martin (Trier)

Basilika (Bautyp)Disposition einer OrgelErbaut in den 1910er JahrenKirchengebäude in TrierMartin-von-Tours-Kirche (Patrozinium)
Neuromanisches Bauwerk in Rheinland-PfalzNeuromanisches KirchengebäudePfarrkirche des Bistums Trier
TrierStPaulinStMartinH1c
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Die Kirche St. Martin ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Trier (Rheinland-Pfalz).

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Martin (Trier) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Martin (Trier)
Kloschinskystraße, Trier Nord (Nord)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.7642916949 ° E 6.64402112009 °
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Adresse

Sankt Martin

Kloschinskystraße
54292 Trier, Nord (Nord)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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TrierStPaulinStMartinH1c
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In der Umgebung

Simeonstift
Simeonstift

Das Simeonstift war ein Kollegiatstift in Trier in unmittelbarer Nähe des römischen Stadttores Porta Nigra. Es ist benannt nach dem griechischen Mönch Simeon von Trier. Das Stift wurde im Jahr 1802 aufgehoben. In den ehemaligen Stiftsgebäuden ist heute das Stadtmuseum Simeonstift Trier untergebracht. Das Stift entstand nach 1035. Simeon von Trier ließ sich nach 1028 als Einsiedler in der Porta Nigra nieder. Angeblich hat er sich dort einmauern lassen. Nach seinem Tod am 1. Juni 1035 wurde er im Erdgeschoss bestattet und wahrscheinlich noch zu Weihnachten im gleichen Jahr heiliggesprochen. Ihm zu Ehren baute man das Simeonstift und baute das ehemalige Tor zur Doppelkirche um. Eine Gründungsurkunde des Stifts durch den Trierer Erzbischof Poppo von Babenberg ist nicht erhalten und vermutlich hat es auch keine gegeben. Die neuere Forschung geht allerdings davon aus, dass die Stiftsgründung bald nach der Heiligsprechung Simeons erfolgte. Der erhaltene Nordflügel des Stiftsberings stammt laut dendrochronologischem Befund von 1040. Einen ersten sicheren Beleg bildet eine Urkunde von 1048, die das Vorhandensein eines Propstes belegt und daher für eine bestehende stiftische Verfassung Zeugnis abgibt. Kaiser Heinrich IV. bestätigte im Jahre 1098 dem Simeonstift alle seine Besitzungen und führt namentlich mehr als sechzig Güter und Berechtigungen auf.Der im Rahmen der Stiftsgründung erfolgte Umbau der Porta Nigra zu einer Doppelkirchenanlage wurde auf Befehl Napoleons 1804 rückgängig gemacht. Seitdem befindet sich das entkernte Stadttor nahe seinem gallorömischen Urzustand. Lediglich der romanische Ostchor zeugt von außen noch davon, dass sich hier einst eine imposante Kirche befunden hat.

Trier
Trier

Trier (französisch Trèves, luxemburgisch Tréier, lateinisch Augusta Treverorum) ist eine kreisfreie Stadt an der Mittelmosel und mit rund 110.000 Einwohnern nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz die viertgrößte des Landes Rheinland-Pfalz. Vor mehr als 2000 Jahren als Augusta Treverorum gegründet, beansprucht Trier die älteste Stadt Deutschlands zu sein, da es diesen Status bereits in römischer Zeit innehatte. Unter dem Namen Treveris erlangte es in der Spätantike, zur Zeit der Tetrarchie nach 293, seine größte Bedeutung. Es war eine von nur vier Kaiserresidenzen, und der gesamte Nordwesten des Römischen Reichs wurde damals von Trier aus regiert. Zur Zeit des Römisch-deutschen Reichs war Trier Hauptstadt des gleichnamigen Kurfürstentums. Von 1815 bis 1945 gehörte es zu Preußen, seit 1946 zum neu gegründeten Rheinland-Pfalz. Triers Baudenkmäler aus römischer Zeit sind seit 1986 UNESCO-Welterbe: das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika, die Porta Nigra und die Römerbrücke. Zum Welterbe gehören außerdem zwei mittelalterliche Bauten: der im Kern noch aus spätrömischer Zeit stammende, romanische Trierer Dom und die frühgotische Liebfrauenkirche. Darüber hinaus umfasst die Liste der Kulturdenkmäler in Trier Orte, Gebäude und Monumente aus nahezu allen Epochen von der Frühgeschichte bis zum 21. Jahrhundert. Die Stadt ist Sitz der römisch-katholischen Diözese Trier, des ältesten Bistums nördlich der Alpen, und des evangelischen Kirchenkreises Trier. Darüber hinaus sind die Universität und die Hochschule Trier, die Verwaltungen des Landkreises Trier-Saarburg und der Verbandsgemeinde Trier-Land, die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD, bis 1999 Bezirksregierung Trier), mehrere Dienststellen des Landesuntersuchungsamtes und eine Dienststelle des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz in Trier ansässig.