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Burg auf dem Weinberg

Bauwerk in MeinersenBurg in EuropaEhemalige Burganlage in NiedersachsenNiederungsburg im Landkreis GifhornZerstört in den 1310er Jahren
Burgplatz auf dem Weinberg in Meinersen von Westen
Burgplatz auf dem Weinberg in Meinersen von Westen

Die Burg auf dem Weinberg war eine mittelalterliche Burg bei Meinersen im Landkreis Gifhorn, von der sich keine Reste erhalten haben. Es handelte sich um eine Vorgängerburg der später erbauten Burg Meinersen. Der Burgstall der Anlage liegt südwestlich des Ortes rund 200 Meter von der Hauptstraße entfernt in der Niederung der Oker. Die Burg stand etwa 50 Meter östlich des Flusses auf einer etwa 50 × 50 Meter großen Erhebung, die noch heute eine Höhe von rund 1,7 Meter aufweist. Die Burg auf dem Weinberg war Sitz der Edelherren von Meinersen, die seit 1147 in enger Verbindung zu den Welfen in den Urkunden erscheinen. Ihren Herrschaftsbereich erhielt es direkt als Reichslehen und unterstand keinem Fürsten oder Herzog. Erst 1234 wurde der Ort Meinersen selbst das erste Mal genannt. Spätestens 1292 verloren die Edelherren von Meinersen ihre Reichsunmittelbarkeit und waren dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg lehnspflichtig. 1353 übertrug Bernhard II. von Meinersen – der letzte seines Geschlechts – "Haus und Herrschaft" von Meinersen dem Hochstift Hildesheim. 1382 ist von der Burgstelle als "alter Wall" in Meinersen die Rede. Die Lokalisierung auf dem Weinberg erfolgt aufgrund eines Eintrags "Alter Burgplatz" in der Kurhannoverschen Landesaufnahme von 1780. Dort ist ein rechteckiges Areal von 42 × 63 m Größe eingetragen, an dem im Westen und Norden ein Wassergraben mit Verbindung zur Oker anschloss.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg auf dem Weinberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg auf dem Weinberg
Lehrpfad, Samtgemeinde Meinersen

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38536 Samtgemeinde Meinersen
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Burgplatz auf dem Weinberg in Meinersen von Westen
Burgplatz auf dem Weinberg in Meinersen von Westen
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In der Umgebung

Okeraue zwischen Meinersen und Müden (Aller)
Okeraue zwischen Meinersen und Müden (Aller)

Die Okeraue zwischen Meinersen und Müden (Aller) ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Meinersen und Müden (Aller) in der Samtgemeinde Meinersen im Landkreis Gifhorn. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 143 ist 268,4 Hektar groß. Es ist nahezu vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker“. Im Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Okeraue bei Volkse“. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Meinersen und Müden (Aller). Es stellt den untersten Abschnitt der Oker einschließlich der Flussaue zwischen Meinersen und dem Wehr bei Müden-Dieckhorst etwas oberhalb der Mündung in die Aller unter Schutz. Dieser ist in der oberen Hälfte noch naturnah, der Flusslauf mäandriert hier. Im unteren Teil wurde der Flusslauf bereits im 19. Jahrhundert begradigt. Die Aue ist durch einen Wechsel aus auf höher liegenden Flächen liegenden Acker und tieferliegendem Grünland, das periodisch überschwemmt wird, geprägt. Die teilweise unbefestigten Ufer der Oker bilden Abbruchkanten und Aufsandungen. Entlang des Flusslaufes sind an einigen Stellen Altarme zu finden. Die Uferbereiche sind vielfach von Hochstaudenfluren und Röhrichtflächen geprägt. Daneben sind Auwaldreste zu finden. Die Durchgängigkeit des Flussabschnittes ist seit 2003 durch einen Fischpass in Müden-Dieckhorst und seit 2005 durch eine Umgehungsrinne in Meinersen gewährleistet. Der Abstieg wird an beiden Orten durch ein Fluchtrohr erleichtert. Das Gebiet steht seit dem 31. Dezember 2011 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Gifhorn.

Okeraue bei Volkse
Okeraue bei Volkse

Die Okeraue bei Volkse ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Hillerse, Leiferde und Meinersen in der Samtgemeinde Meinersen im Landkreis Gifhorn. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 135 ist 496 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker“. Im Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Okeraue bei Didderse“, im Norden an das Naturschutzgebiet „Okeraue zwischen Meinersen und Müden (Aller)“. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Hillerse und Meinersen. Es stellt einen naturnahen, mäandrierenden Abschnitt der Oker einschließlich der Talaue und der angrenzenden Hangterrasse unter Schutz. Die Aue ist von Grünland geprägt, das periodisch überschwemmt wird. Daneben sind auf höher gelegenen Flächen auch Acker zu finden. Die teilweise unbefestigten Ufer der Oker bilden Abbruchkanten und Aufsandungen. Entlang des Flusslaufes sind Altarme und Flutmulden zu finden. Die Uferbereiche sind vielfach von Hochstaudenfluren und Röhrichtflächen geprägt. Daneben sind Auwaldreste und Eichenmischwälder zu finden. Zwischen Seershausen und Meinersen teilt sich der Flusslauf in zwei Arme. Zwischen den beiden Flussarmen sind mehrere Fischteiche angelegt worden. Der östliche Arm ist durch ein Wehr, der westliche durch ein Mühlenstau geregelt. Die Durchgängigkeit des Flussabschnittes ist seit 2005 durch eine Umgehungsrinne in Meinersen gewährleistet. Der Abstieg wird durch ein Fluchtrohr erleichtert.Das Gebiet steht seit dem 26. März 2009 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Gifhorn.