place

Klubhaus Kremmen

Baudenkmal in KremmenBauwerk in KremmenErbaut in den 1850er Jahren
Am Markt 14 Kremmen
Am Markt 14 Kremmen

Das Klubhaus Kremmen, ehemals Hotel Landhaus, ist ein denkmalgeschützter Veranstaltungsbau am Marktplatz in Kremmen. Der verputzte Bau ist dreigeschossig, traufständig und verputzt. Die Fassade verfügt über spätklassizistische Verzierungen. Im ersten Stock befindet sich zwei Säle. Dabei liegt der kleinere Saal direkt an den Fenstern zum Marktplatz, der große Saal mit Empore und Bühne reicht in einen Anbau bis auf den Hof. Das Haus hat acht Fensterachsen und ein Satteldach und ragt aus den meist zweistöckigen Gebäuden des Kremmener Marktplatzes heraus.Das Gebäude entstand 1850 als Ersatz für das seit 1607 bestehende Bussesche Gasthaus mit zwei Stockwerken und einem Saalanbau. 1900 brannte es, bei den Wiederaufbauarbeiten wurde es um ein drittes Stockwerk erhöht. Nach 1945 befand sich erst ein Flüchtlingsheim, dann eine Polizeikaserne, zwischen 1950 eine Schule und ab 1971 ein Klubhaus in dem Gebäude, in dem die meisten öffentlichen Feste und Veranstaltungen Kremmens stattfanden. Seit Mitte der 1990er Jahre steht das Gebäude leer. Seitdem kam es nur noch zu einer Handvoll Filmarbeiten im Gebäude. Im Jahr 2013 ließ die Stadt Kremmen Dach und Fassade sanieren. Im Jahr 2015 soll im Erdgeschoss ein örtlicher Bäcker ein Café eröffnen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Klubhaus Kremmen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Klubhaus Kremmen
Am Markt,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Klubhaus KremmenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.759926 ° E 13.025165 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Am Markt 14
16766 (Kremmen)
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Am Markt 14 Kremmen
Am Markt 14 Kremmen
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kremmener Luch
Kremmener Luch

Das Naturschutzgebiet Kremmener Luch liegt auf dem Gebiet des Landkreises Oberhavel in Brandenburg. Das Gebiet mit der Kenn-Nummer 1083 wurde mit Verordnung vom 22. September 2009 unter Naturschutz gestellt. Das 1186 ha große Naturschutzgebiet, in dem der Kremmener See liegt, erstreckt sich nordwestlich der Kernstadt Kremmen zu beiden Seiten des Kremmener Rhins. Das Kremmener Luch ist der historisch zu Kremmen gehörende Teil des Rhinluches. Der westlich angrenzende Bereich wurde Flatower Luch genannt, der nördlich angrenzende Sommerfelder Luch, der nordöstlich angrenzende Schleuener Luch. Im Süden wird das Kremmener Luch von der Hochfläche des Glien begrenzt. Mit der Eingemeindung der Nachbarorte Flatow, Beetz und Sommerfeld zu Kremmen werden auch deren Anteile am Luch zunehmend dem Kremmener Luch zugerechnet, so dass dieses jetzt nördlich bis an das Waldgebiet Rüthnicker Heide reicht. Das gesamte Rhinluch ist ein flaches Niedermoorgebiet in Brandenburg. Es liegt vollständig innerhalb des Eberswalder Urstromtales. Das Luch wurde ursprünglich vom Sickerwasser der angrenzenden Hochflächen gespeist. Der Rhin trug zusätzliches Wasser hinein, entwässerte aber infolge seines hier sehr geringen Gefälles das Gebiet nicht effektiv. Die Staunässe war Ursache der Vermoorung. Seit Bestehen des Ruppiner Kanals fließt ein Teil des Rhinwassers in umgekehrter Richtung nach Osten in Richtung Havel ab und trägt so dazu bei, den Wasserbedarf der Großstadt Berlin zu decken. Eingebettet im Luch befindet sich der Kremmener See, der bereits 1924 unter Naturschutz gestellt wurde. Hier ist es noch möglich, Kraniche, Biber und Fischotter zu beobachten. Bereits vor 300 Jahren wurde begonnen, das Kremmener Luch trockenzulegen. Heute ist der größte Teil landwirtschaftlich nutzbar und hat damit seinen Luchcharakter verloren. Durch das Luch führt der Kremmer Damm, die einzige Straßenverbindung nach Norden, sowie die Bahnstrecke Kremmen–Neuruppin.