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Burgstall Eppishausen

Bauwerk in EppishausenBodendenkmal in EppishausenBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Unterallgäu

Der Burgstall Eppishausen liegt auf der gleichen Erhebung in der Gemeinde Eppishausen im Landkreis Unterallgäu (Bayern) wie die Kirche St. Michael und ist ein eingetragenes Bodendenkmal. Das herrschaftliche Haus befand sich südlich des Chores der bestehenden Kirche. Es wurde zwischen 1475 und 1479 von Ulrich von Tanneck († 1513) erbaut. Der Enkel Ulrich von Tannecks, Hans Michael, veräußerte den Ort 1540 an Hans Walther von Hürnheim zu Kirchheim. Damit ging der Ort 1551 an die Fugger über. Noch im 18. Jahrhundert diente das Schlösschen als herrschaftliches Jägerhaus. Der Abbruch erfolgte vermutlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts. G. Kornmann schreibt in den Nachrichten von Ursberg, 1804, das Schloß lag nicht weit von der Kirche rechts gegen den Aufgang auf einer Anhöhe und war mit einer weitschichtigen Mauer umgeben, wovon ein Theil erst vor 6 Jahren eingerissen worden ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgstall Eppishausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burgstall Eppishausen
Am Kirchberg, Kirchheim in Schwaben

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Breitengrad Längengrad
N 48.167241 ° E 10.519164 °
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Adresse

Am Kirchberg 19
87745 Kirchheim in Schwaben
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Friedhofsmauer (Eppishausen)
Friedhofsmauer (Eppishausen)

Die spätgotische Friedhofsmauer befestigte den ehemaligen Friedhof um die Kirche St. Michael in Eppishausen, im Landkreis Unterallgäu, Bayern. Im Laufe der Zeit wurde die Mauer teilweise erneuert. Auf der Südseite ist sie durch pfeilerartige Aufsätze mit Pultabdeckung gegliedert und das nach innen abfallende Pultdach mit Biberschwänzen gedeckt. Die Friedhofsmauer sowie der Torturm sind in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.Ein Aufgang zur Kirche erfolgt durch das Untergeschoss des an der Südseite vorhandenen spätgotischen Torturms aus Backsteinmauerwerk. Der Zugang erfolgt auf beiden Seiten durch Rundbögen und ist innen mit einer Flachdecke abgeschlossen. Darin befinden sich Gedenktafeln für die Gefallenen und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Am Oberteil der Südseite des Torturmes befindet sich in einer rechteckigen Blende das Wappen derer von Thannek, sowie darüber in einer Stichbogennische eine gefasste Holzfigur des Erzengels Michael. Diese stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts und stellt den Erzengel dar, wie er den Teufel besiegt. Weiter oberhalb sind zwei kleine Rundbogenöffnungen vorhanden. Im Giebel der Nord- und Südseite ist eine Doppelarkade vorhanden. Von Osten her führt in circa 1,75 m Höhe eine Rundbogentür in das Innere des Turmes. Das Türblatt ist aus Eichenholz gefertigt und besitzt einen eisernen Zugring. Der schildförmige eiserne Beschlag der Türe ist mit 1588 bezeichnet.