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Stellahaus

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteErbaut in den 1870er JahrenKontorhaus in HamburgKulturdenkmal in Hamburg-Altstadt
Hamburg.Stellahaus.wmt
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Das Stellahaus ist ein Kontorhaus in Hamburg-Altstadt, Rödingsmarkt 52. Das Gebäude steht als eingetragenes Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stellahaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stellahaus
Rödingsmarkt, Hamburg Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.54589 ° E 9.98436 °
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Adresse

Rödingsmarkt 20
20459 Hamburg, Altstadt
Deutschland
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In der Umgebung

Herrengrabenfleet
Herrengrabenfleet

Das Herrengrabenfleet ist ein Fleet in der Hamburger Innenstadt. Zusammen mit dem nördlich anschließenden Bleichenfleet wurde es im 15. und 16. Jahrhundert als äußerer Wallgraben vor der damaligen westlichen Stadtgrenze, dem sogenannten Neuen Wall, angelegt. Dieser neue Befestigungswall war von 1475 bis 1547 unmittelbar vor den älteren Verteidigungsanlagen des 13./14. Jahrhunderts (Alter Wall mit vorgelagertem Alsterfleet) errichtet worden. Der Name des 1499 angelegten „Herrengrabens“ soll auf das frühere alleinige Fischereirecht der Ratsherren im damaligen Wallgraben zurückgehen, eine andere Deutung spricht den Ratsherren dagegen die Nutzung des Graslandes am Ufer des Grabens zu. Das Bleichenfleet ist nach den einst hier am Alsterufer gelegenen Bleichwiesen benannt. 1546 wurde der Herrengraben verbreitert und nach Norden durch das Bleichenfleet verlängert, das bis fast an die Binnenalster heranreichte. Beim Bau des großen Hamburger Wallrings 1625 wurde die Verteidigungslinie nach Westen verlegt, so dass der bisherige Stadtgraben seine Schutzfunktion verlor. 1765 wurde das Fleet zu einem 25 Meter breiten Kanal ausgeweitet, vertieft und mit der Elbe verbunden.Das Herrengrabenfleet beginnt nach heutiger amtlicher Definition im Norden an der Michaelisschleuse und mündet im Süden unter der Straße Baumwall in den Niederhafen. Die Mündung ist seit 1967 durch ein Sperrwerk gegen Sturmfluten gesichert.Das schmale Landstück zwischen Herrengraben, Bleichenfleet und Alsterfleet wird heute „Fleetinsel“ genannt. Hier befindet sich eines der letzten nicht zerstörten Ensembles der für Hamburg typischen Bürgerhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Deren Speicher konnten direkt vom Wasser aus beliefert werden, während die Kontore in den repräsentativen Gebäudeteilen zur Admiralitätstraße hin lagen. Seit Ende der 1980er Jahre ist die Fleetinsel ein Zentrum des Hamburger Kunstmarkts: Neben mehreren Galerien für zeitgenössische Kunst sind auch Kunstbuchhandlungen und Ateliers angesiedelt.

Haus Deichstraße 53
Haus Deichstraße 53

Das Haus Deichstraße 53 war ein Hamburger Kaufmannshaus in der Deichstraße in der Hamburger Altstadt. Das Haus wurde 1590 gebaut, und 1909 abgerissen. Der Festsaal des Gebäudes wurde beim Abriss im Originalzustand an das Museum für Hamburgische Geschichte übergeben, wo er im 2. Obergeschoss eingebaut wurde. Eine Dielensäule des Gebäudes befindet sich ebenfalls als Architekturfragment in der Kaufmannsdiele des Museums. Das Haus wurde 1590 gebaut, und durch den neuen Besitzer, einen Kaufmann, im Jahr 1680 repräsentativ neu ausgestattet. Das Fachwerkhaus mit Giebel lag an der Ecke Deichstraße/an den Kajen. Ungewöhnlich für Zeit und Ort war die Gründung auf einer 80 cm starken Platte anstelle der typischen Pfahlgründung. Der heute noch erhaltene Festsaal stammt aus dem zweiten Obergeschoss des Hauses und war zum Fleet hin gelegen. Verschiedene Inventare aus dem 18. und 19. Jahrhundert belegen, dass es ein außergewöhnlich reich ausgestattetes Haus war. Dies zeigt sich unter anderen durch den mit weißen und schwarzen Alabasterfliesen ausgelegten Boden, die aufwendig bemalte Holzbalkendecke und die Öfen im Stil des Rokoko. Die Wandmalereien sind beispielhaft für barocke Dekorationsmalerei in Hamburg. Sie zeigen Landschaftsidyllen, Schäferpoesie und reichhaltig geschmückte Kleidung. Die Figuren sind nach Kupferstichen von Romeyn de Hooghe gemalt. In der Kaufmannsdiele des Museums befindet sich ebenfalls eine Säule aus der Diele. Neben dem heute noch erhaltenen Saal hatte das Gebäude zur Straßenseite eine zweigeschossige Diele mit Galerie. Diese war durch eine Wendeltreppe, später durch eine prachtvolle Barocktreppe erreichbar. Auch die Dielensäule bezeugt durch die dekorative Behandlung des Sattelholzes und der Kopfbänder die reiche und repräsentative Raumausstattung.