place

Pulverturmsbrücke

AlsterbrückeBrücke aus MetallBrücke in EuropaErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in Hamburg-Neustadt
Straßenbrücke in Hamburg
Pulverturmsbrücke HH
Pulverturmsbrücke HH

Die Pulverturmsbrücke ist eine Straßenbrücke im Hamburger Stadtteil Neustadt. Sie ist in der Denkmalliste der Hamburger Behörde für Kultur und Medien als Kulturdenkmal erfasst. Mit dieser Brücke quert die gleichnamige Straße das Herrengrabenfleet. Die Pulverturmsbrücke ist 15 Meter lang und acht Meter breit. Sie ist zur Erinnerung an einem an dieser Stelle zwischen 1548 und 1560 erbauten Pulverturm benannt. Dieser Pulverturm wurde 1819 abgerissen. Die Pulverturmsbrücke wurde gemeinsam mit der nahen Schaarsteinwegbrücke im Jahr 1903 errichtet. Ihre eisernen Vollwandträger ruhen auf Steinwiderlagern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pulverturmsbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pulverturmsbrücke
Pulverturmsbrücke, Hamburg Neustadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: PulverturmsbrückeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.547876 ° E 9.983422 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Pulverturmsbrücke

Pulverturmsbrücke
20459 Hamburg, Neustadt
Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q47208544)
linkOpenStreetMap (403821707)

Pulverturmsbrücke HH
Pulverturmsbrücke HH
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Herrengrabenfleet
Herrengrabenfleet

Das Herrengrabenfleet ist ein Fleet in der Hamburger Innenstadt. Zusammen mit dem nördlich anschließenden Bleichenfleet wurde es im 15. und 16. Jahrhundert als äußerer Wallgraben vor der damaligen westlichen Stadtgrenze, dem sogenannten Neuen Wall, angelegt. Dieser neue Befestigungswall war von 1475 bis 1547 unmittelbar vor den älteren Verteidigungsanlagen des 13./14. Jahrhunderts (Alter Wall mit vorgelagertem Alsterfleet) errichtet worden. Der Name des 1499 angelegten „Herrengrabens“ soll auf das frühere alleinige Fischereirecht der Ratsherren im damaligen Wallgraben zurückgehen, eine andere Deutung spricht den Ratsherren dagegen die Nutzung des Graslandes am Ufer des Grabens zu. Das Bleichenfleet ist nach den einst hier am Alsterufer gelegenen Bleichwiesen benannt. 1546 wurde der Herrengraben verbreitert und nach Norden durch das Bleichenfleet verlängert, das bis fast an die Binnenalster heranreichte. Beim Bau des großen Hamburger Wallrings 1625 wurde die Verteidigungslinie nach Westen verlegt, so dass der bisherige Stadtgraben seine Schutzfunktion verlor. 1765 wurde das Fleet zu einem 25 Meter breiten Kanal ausgeweitet, vertieft und mit der Elbe verbunden.Das Herrengrabenfleet beginnt nach heutiger amtlicher Definition im Norden an der Michaelisschleuse und mündet im Süden unter der Straße Baumwall in den Niederhafen. Die Mündung ist seit 1967 durch ein Sperrwerk gegen Sturmfluten gesichert.Das schmale Landstück zwischen Herrengraben, Bleichenfleet und Alsterfleet wird heute „Fleetinsel“ genannt. Hier befindet sich eines der letzten nicht zerstörten Ensembles der für Hamburg typischen Bürgerhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Deren Speicher konnten direkt vom Wasser aus beliefert werden, während die Kontore in den repräsentativen Gebäudeteilen zur Admiralitätstraße hin lagen. Seit Ende der 1980er Jahre ist die Fleetinsel ein Zentrum des Hamburger Kunstmarkts: Neben mehreren Galerien für zeitgenössische Kunst sind auch Kunstbuchhandlungen und Ateliers angesiedelt.