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Anhalter Hochbunker Berlin

Baudenkmal in BerlinBerlin-KreuzbergBerlin in der Zeit des NationalsozialismusBunker in BerlinErbaut in den 1940er Jahren
HochbunkerSchlacht um BerlinZiviler Schutzbunker
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Der Anhalter Hochbunker ist ein ehemaliger Luftschutzbunker der Deutschen Reichsbahn im Berliner Ortsteil Kreuzberg auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs (heute mit Zugang Schöneberger Straße 23a). Im Rahmen des Führer-Sofortprogramms vom 10. Oktober 1940 wurden an ausgewählten verkehrsreichen Zentren Bunker für Passanten, Reisende und Anwohner errichtet. Auf Erlass des Reichsluftfahrtministeriums vom 2. November 1940 wurde die Reichsbahn verpflichtet, auf allen Bahnhöfen Schutzräume für die Reisenden zu schaffen. Daraufhin wurde auch der Hochbunker am Anhalter Bahnhof geplant. „In einem Aktenvermerk über die Besprechung im Luftgaukommando III am 15. August 1941 heißt es: ‚Der bombensichere Bunker am Anhalter Bhf. wird als besonders vordringlich festgelegt, da künftig mit Angriffen besonders auf das Zentrum der Reichshauptstadt zu rechnen ist.‘“ Er war für eine Belegung mit 3000 Personen ausgelegt und diente als Schutzbunker bei Luftangriffen für Fahrgäste und Personal des Anhalter Bahnhofs sowie über einen unterirdischen Zugang auch für Bedienstete des ehemaligen Postamtes SW 11 an der Möckernstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Anhalter Hochbunker Berlin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Anhalter Hochbunker Berlin
Schöneberger Straße, Berlin Kreuzberg

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N 52.502777777778 ° E 13.380277777778 °
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Adresse

Berlin Story Bunker

Schöneberger Straße 23A
10963 Berlin, Kreuzberg
Berlin, Deutschland
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Telefonnummer
Berlin Story Bunker GmbH

call+493026555546

Webseite
berlinstory.de

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Excelsior-Tunnel

Der am 15. März 1928 eröffnete Excelsior-Tunnel war ein vom Eigentümer des Hotels Excelsior Curt Elschner im Zuge einer Modernisierung des Hotels privat finanzierter Fußgängertunnel zwischen dem Hotel und dem Anhalter Bahnhof in Berlin-Kreuzberg, der auch der Öffentlichkeit zur Unterquerung der Königgrätzer Straße (ab Februar 1930 und heute Stresemannstraße, zwischenzeitlich 1935–1947 Saarlandstraße) zur Verfügung stand. Zunächst war der Tunnel circa 100 Meter lang, drei Meter breit sowie drei Meter hoch, bevor er 1936 auf 350 Meter verlängert wurde. Es galt als größter Bahnhofstunnel des Kontinents.Die Baukosten des in offener Bauweise insbesondere nachts errichteten Tunnels betrugen 1928 550.000 Reichsmark (RM), samt Kreditfinanzierung jedoch etwa 1 Mio. RM. An die Reichsbahn mussten jährlich 10.000 RM Nutzungsgebühren bezahlt werden, nach langen Verhandlungen am 1935 nur mehr 2.500 RM/Jahr. Zählungen der Tunnelnutzer am 5./6./7. Juli 1934 ergaben 82/130/129 Reisende. Der Tunnel wurde wahrscheinlich bereits um 1945 geschlossen – Bahnhof und Hotel sind durch Bombardierung im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden. Die Verkehrsrelation verlor auch an Bedeutung, denn 1952 wurde der Bahnverkehr am Anhalter Bahnhof eingestellt, 1954 wurden die Ruinen des Hotels abgetragen, 1968 das Wohn- und Geschäftsgebäude Excelsiorhaus an seiner Stelle errichtet. Der Abriss des Tunnels erfolgte 1985 im Zuge von Straßenarbeiten.

Anhalter Tor
Anhalter Tor

Das Anhalter Tor der Berliner Zollmauer entstand 1840 und wurde 1868 geschleift. Im Zuge der Errichtung der neuen Zoll- und Akzisemauer zwischen 1734 und 1837 entstanden die neuen Stadttore Potsdamer Tor und Hallesches Tor an den Ausfallstraßen der Friedrichstadt. Beide Tore waren auf der Außen- und Innenseite in gerader Linie mit je einem Communicationsweg verbunden. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Berlin zunehmend durch Eisenbahnlinien erschlossen, deren Kopfbahnhöfe meist vor der Zollmauer errichtet wurden. Nach dem Bau des Potsdamer Bahnhofs 1838 an der ersten preußischen Eisenbahn von Berlin nach Potsdam wurde 1839 der Bau der Anhalter Bahn begonnen. Zu diesem Zweck wurde als Berliner Anschlussstelle der zu errichtende Anhalter Bahnhof vorgesehen, der etwas südöstlich des Potsdamer Bahnhofs gesetzt werden sollte. Für den Anhalter Bahnhof, der am 1. Juli 1841 in Betrieb genommen wurde, errichtete man bis 1840 auf Kosten der Eisenbahngesellschaft ein neues Stadttor in der Akzisemauer. Dieses stand etwa auf halbem Wege zwischen dem nördlicheren Potsdamer Tor und dem südlicheren Halleschen Tor an der Communication/Hirschelstraße, der heutigen Stresemannstraße. Der Platz vor dem Anhalter Tor heißt heute Askanischer Platz, lange Zeit wurde das Gebiet kurzerhand „am Anhalter“ genannt. Mit dem Bau des späteren repräsentativen Bahnhofsgebäudes war der Anhalter Bahnhof einige Zeit der größte Bahnhof Europas.Aufgrund des schnellen Wachstums Berlins hatte das Anhalter Tor keine lange Bestandszeit: Schon 1860 wurde die Mauergrenze aufgehoben und zwischen 1867 und 1870 die Akzisemauer und mit ihr fast alle Tore abgerissen, einschließlich des Anhalter Tores. Stattdessen bezeichnete man das monumentale Eingangsportal des 1874 bis 1880 errichteten neuen Anhalter Bahnhofs auch gern als „Neues Anhalter Tor“, das auf den Platz vor dem Anhalter Tor führte.