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Postamt Berlin SW 11

Architektur im NationalsozialismusBaudenkmal in BerlinBauwerk der Neuen Sachlichkeit in BerlinBerlin-KreuzbergBerliner Postgeschichte
Erbaut in den 1930er JahrenPostamt in DeutschlandPostgebäude in BerlinUmgenutztes Bauwerk in Berlin
Berlin, Kreuzberg, Moeckernstrasse 135 141, Postamt SW 11
Berlin, Kreuzberg, Moeckernstrasse 135 141, Postamt SW 11

Das ehemalige Großbriefverteileramt SW 11 ist ein Gebäude in der Möckernstraße 135–138, Hallesche Straße 10–14, im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und entstand in den 1930er-Jahren als das bedeutendste Postzentrum Berlins. Der fünfgeschossige Stahlskelettbau mit repräsentativer Naturstein-Fassade entstammt den Plänen der Architekten Kurt Kuhlow und Georg Werner. Es ist eines von wenigen erhaltenen Großgebäuden in Kreuzberg aus dieser Zeit und steht als solches unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Postamt Berlin SW 11 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Postamt Berlin SW 11
Hallesche Straße, Berlin Kreuzberg

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N 52.501661658129 ° E 13.382561518062 °
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Adresse

Crowne Plaza Berlin Potsdamer Platz

Hallesche Straße 10
10963 Berlin, Kreuzberg
Berlin, Deutschland
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Telefonnummer
InterContinental Hotels Group

call+49308010660

Webseite
ihg.com

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Excelsior-Tunnel

Der am 15. März 1928 eröffnete Excelsior-Tunnel war ein vom Eigentümer des Hotels Excelsior Curt Elschner im Zuge einer Modernisierung des Hotels privat finanzierter Fußgängertunnel zwischen dem Hotel und dem Anhalter Bahnhof in Berlin-Kreuzberg, der auch der Öffentlichkeit zur Unterquerung der Königgrätzer Straße (ab Februar 1930 und heute Stresemannstraße, zwischenzeitlich 1935–1947 Saarlandstraße) zur Verfügung stand. Zunächst war der Tunnel circa 100 Meter lang, drei Meter breit sowie drei Meter hoch, bevor er 1936 auf 350 Meter verlängert wurde. Es galt als größter Bahnhofstunnel des Kontinents.Die Baukosten des in offener Bauweise insbesondere nachts errichteten Tunnels betrugen 1928 550.000 Reichsmark (RM), samt Kreditfinanzierung jedoch etwa 1 Mio. RM. An die Reichsbahn mussten jährlich 10.000 RM Nutzungsgebühren bezahlt werden, nach langen Verhandlungen am 1935 nur mehr 2.500 RM/Jahr. Zählungen der Tunnelnutzer am 5./6./7. Juli 1934 ergaben 82/130/129 Reisende. Der Tunnel wurde wahrscheinlich bereits um 1945 geschlossen – Bahnhof und Hotel sind durch Bombardierung im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden. Die Verkehrsrelation verlor auch an Bedeutung, denn 1952 wurde der Bahnverkehr am Anhalter Bahnhof eingestellt, 1954 wurden die Ruinen des Hotels abgetragen, 1968 das Wohn- und Geschäftsgebäude Excelsiorhaus an seiner Stelle errichtet. Der Abriss des Tunnels erfolgte 1985 im Zuge von Straßenarbeiten.