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Rudolfsbrunnen

Baudenkmal (Tirol)Bauwerk in InnsbruckBrunnen in ÖsterreichErbaut in den 1870er JahrenFriedrich von Schmidt
GedenkbrunnenInnsbruck (Innsbruck)Personendenkmal (Herrscher)
Innsbruck, Rudolfsbrunnen Boznerplatz
Innsbruck, Rudolfsbrunnen Boznerplatz

Der Rudolfsbrunnen steht in der Mitte des Bozner Platzes in der Innsbrucker Innenstadt. Der von 1873 bis 1877 errichtete Brunnen zeigt ein überlebensgroßes Standbild Herzog Rudolfs IV. und erinnert an die Vereinigung Tirols mit Österreich im Jahr 1363. Der Brunnen steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rudolfsbrunnen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rudolfsbrunnen
Bozner Platz, Innsbruck Innenstadt (Innsbruck)

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Breitengrad Längengrad
N 47.264948 ° E 11.397519 °
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Adresse

Rudolfsbrunnen

Bozner Platz
6020 Innsbruck, Innenstadt (Innsbruck)
Österreich
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Innsbruck, Rudolfsbrunnen Boznerplatz
Innsbruck, Rudolfsbrunnen Boznerplatz
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In der Umgebung

Neues Landhaus (Innsbruck)
Neues Landhaus (Innsbruck)

Das Neue Landhaus in Innsbruck ist der Sitz verschiedener Verwaltungseinrichtungen des Landes Tirol. Das Gebäude wurde 1938/39 in der Zeit des Nationalsozialismus nach einem Entwurf der beiden Brüder und Architekten Walter und Ewald Guth als Verwaltungssitz („Gauhaus“) für den neu eingerichteten Reichsgau Tirol-Vorarlberg errichtet. Das neoklassizistische Gebäude nahm in seiner markanten Fassade Elemente der Neuen Reichskanzlei von Albert Speer auf. Über dem Seiteneingang sind noch das Tiroler und das Vorarlberger Wappen zu sehen, die für den Gau standen. Das Alte Landhaus aus dem 18. Jahrhundert war für den nationalsozialistischen Verwaltungsapparat zu klein, so dass das Neue Landhaus als Erweiterungsbau entstand. Es sollte – wie in den übrigen Gauhauptstädten – Bestandteil eines Gauforums werden, doch die ab 1940 dafür entwickelten Pläne wurden nicht mehr realisiert. Nach Entfernung der nationalsozialistischen Hoheitszeichen 1945/46 wurde 1960 an der östlichen Kante der Südfassade ein von Lois Egg gestalteter steinerner Zenoberger Adler angebracht. Heute beherbergt das Neue Landhaus zusammen mit einem 2005 eröffneten Neubau („Landhaus 2“) verschiedene Landeseinrichtungen. Gegenüber dem neuen Landhaus befindet sich das 1946 bis 1948 erbaute Befreiungsdenkmal, in dessen Nähe das 1997 errichtete Pogromdenkmal zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938. Nach einem baukünstlerischen Wettbewerb im Jahr 2008 wurde der Platz vor dem Landhaus von den Autos befreit und neu gestaltet. Nach Plänen der Architektengemeinschaft ARGE LAAC/Stiefel Kramer/Grüner wurde eine urbane Bodenplastik angelegt, die sich über den ganzen Platz erstreckt. 2019 wurde die belastete Geschichte des Baues zum öffentlichen Thema und in der Folge eine Erklärungstafel angebracht, deren holprige und widersprüchliche Diktion aber Kritik hervorgerufen hat. Auch ein nachfolgender Wettbewerb für künstlerische Interventionen am Bau führte 2022 wegen unklarer Entscheidungsfindung zu Protesten und wurde etwa von IG Autorinnen Autoren kritisiert. Im Februar 2023 wurde das Kunstprojekt von der Tiroler Landesregierung gestoppt.