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Pogromdenkmal

Bauwerk in InnsbruckDenkmal in TirolErbaut in den 1990er JahrenGeschichte InnsbrucksHolocaust in Österreich
Holocaustgedenkstätte
Pogromdenkmal Innsbruck
Pogromdenkmal Innsbruck

Das Pogromdenkmal steht im Zentrum von Innsbruck, am Eduard-Wallnöfer-Platz, und erinnert an die Novemberpogrome 1938, in deren Verlauf die Innsbrucker Bürger Josef Adler, Wilhelm Bauer, Richard Berger und Richard Graubart ermordet wurden. Das Denkmal wurde 1997 errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pogromdenkmal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pogromdenkmal
Eduard-Wallnöfer-Platz, Innsbruck Innenstadt (Innsbruck)

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N 47.263525 ° E 11.395906 °
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Adresse

TIWAG

Eduard-Wallnöfer-Platz 2
6020 Innsbruck, Innenstadt (Innsbruck)
Österreich
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Telefonnummer
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

call+435060727060

Webseite
tiwag.at

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Pogromdenkmal Innsbruck
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In der Umgebung

Neues Landhaus (Innsbruck)
Neues Landhaus (Innsbruck)

Das Neue Landhaus in Innsbruck ist der Sitz verschiedener Verwaltungseinrichtungen des Landes Tirol. Das Gebäude wurde 1938/39 in der Zeit des Nationalsozialismus nach einem Entwurf der beiden Brüder und Architekten Walter und Ewald Guth als Verwaltungssitz („Gauhaus“) für den neu eingerichteten Reichsgau Tirol-Vorarlberg errichtet. Das neoklassizistische Gebäude nahm in seiner markanten Fassade Elemente der Neuen Reichskanzlei von Albert Speer auf. Über dem Seiteneingang sind noch das Tiroler und das Vorarlberger Wappen zu sehen, die für den Gau standen. Das Alte Landhaus aus dem 18. Jahrhundert war für den nationalsozialistischen Verwaltungsapparat zu klein, so dass das Neue Landhaus als Erweiterungsbau entstand. Es sollte – wie in den übrigen Gauhauptstädten – Bestandteil eines Gauforums werden, doch die ab 1940 dafür entwickelten Pläne wurden nicht mehr realisiert. Nach Entfernung der nationalsozialistischen Hoheitszeichen 1945/46 wurde 1960 an der östlichen Kante der Südfassade ein von Lois Egg gestalteter steinerner Zenoberger Adler angebracht. Heute beherbergt das Neue Landhaus zusammen mit einem 2005 eröffneten Neubau („Landhaus 2“) verschiedene Landeseinrichtungen. Gegenüber dem neuen Landhaus befindet sich das 1946 bis 1948 erbaute Befreiungsdenkmal, in dessen Nähe das 1997 errichtete Pogromdenkmal zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938. Nach einem baukünstlerischen Wettbewerb im Jahr 2008 wurde der Platz vor dem Landhaus von den Autos befreit und neu gestaltet. Nach Plänen der Architektengemeinschaft ARGE LAAC/Stiefel Kramer/Grüner wurde eine urbane Bodenplastik angelegt, die sich über den ganzen Platz erstreckt. 2019 wurde die belastete Geschichte des Baues zum öffentlichen Thema und in der Folge eine Erklärungstafel angebracht, deren holprige und widersprüchliche Diktion aber Kritik hervorgerufen hat. Auch ein nachfolgender Wettbewerb für künstlerische Interventionen am Bau führte 2022 wegen unklarer Entscheidungsfindung zu Protesten und wurde etwa von IG Autorinnen Autoren kritisiert. Im Februar 2023 wurde das Kunstprojekt von der Tiroler Landesregierung gestoppt.

Triumphpforte
Triumphpforte

Die Triumphpforte gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Innsbruck. Sie befindet sich am südlichen Ende der heutigen Maria-Theresien-Straße, seinerzeit dem südlichen Stadtausgang. Erbaut wurde dieser Triumphbogen 1765 aus Anlass der Hochzeit von Erzherzog Leopold, dem zweiten Sohn von Kaiserin Maria Theresia und Franz Stephan von Lothringen, mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica am 5. August 1765. Da Leopolds Vater Franz Stephan unerwartet kurz nach der Hochzeit am 18. August 1765 starb, wurden auch Trauermotive anlässlich seines Todes in der Triumphpforte verarbeitet. Die Südseite zeigt Motive im Sinne der Hochzeit des jungen Paares, die Nordseite solche, die auf den Tod des Kaisers hinweisen. In Innsbruck entschied man sich entgegen sonstigen Usancen dafür, die Triumphpforte nicht aus Holz, sondern aus Stein zu erbauen. Dabei wurden Quader aus Höttinger Brekzie, welche aus dem abgebrochenen Vorstadttor am Ausgang der Altstadt in die heutige Maria-Theresien-Straße stammen, wiederverwendet. Die Ausführung oblag Constantin Walter und Johann Baptist Hagenauer. 1774 wurden die von Hagenauer in Stuck angelegten Reliefs durch Balthasar Ferdinand Moll in Sterzinger Marmor gearbeitet. Der reliefierte Bildschmuck zeigt sowohl Staatssymbole der Habsburgermonarchie als auch personen- und ereignisbezogene Darstellungen: der österreichische Erzherzogshut mit dem Orden vom Goldenen Vlies die böhmische Wenzelskrone mit dem von Maria gestifteten ungarischen Stephansorden eine Darstellung von Kaiserin Maria Theresia und Franz Stephan mit Lorbeerkranz und Portraitmedaillons der beiden eine Profildarstellung des Hochzeitspaares Erzherzog Leopold und Prinzessin Maria Ludovica Porträts der Herzogin Karoline von Lothringen und des Herzogs Karl von Lothringen, Bruder des Kaisers Franz Stephan