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Tiwag

AbkürzungElektrizitätsversorger (Österreich)Gegründet 1924Unternehmen (Innsbruck)
Tiroler Wasserkraft logo 2021
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Die Tiwag, Eigenbezeichnung TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG ist eine Stromerzeugungs- und Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Innsbruck und das größte Energieversorgungsunternehmen in Tirol. Die Tiwag ist Mitglied im österreichischen Stromverbund und zu 100 Prozent im Besitz des Landes Tirol. Im Jahr 2005 erzielte der Konzern erstmals einen Umsatz von 1 Milliarde €. Das Unternehmen produziert den Strom überwiegend durch Wasserkraft in neun großen und mittleren Kraftwerken (über 10 MW Ausbauleistung) sowie 34 Kleinwasserkraftwerken. Neben Laufkraftwerken verfügt die Tiwag mit dem Kraftwerk Kühtai (Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz) unter anderem über ein Pumpspeicherkraftwerk, das zur Erbringung von Systemdienstleistungen für Übertragungsnetze verwendet wird. Im Jahr 2022 wurden 2993 GWh Strom erzeugt und 14.322 GWh abgesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tiwag (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tiwag
Eduard-Wallnöfer-Platz, Innsbruck Innenstadt (Innsbruck)

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Breitengrad Längengrad
N 47.263555555556 ° E 11.395666666667 °
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Adresse

TIWAG

Eduard-Wallnöfer-Platz 2
6020 Innsbruck, Innenstadt (Innsbruck)
Österreich
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Telefonnummer
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

call+435060727060

Webseite
tiwag.at

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In der Umgebung

Neues Landhaus (Innsbruck)
Neues Landhaus (Innsbruck)

Das Neue Landhaus in Innsbruck ist der Sitz verschiedener Verwaltungseinrichtungen des Landes Tirol. Das Gebäude wurde 1938/39 in der Zeit des Nationalsozialismus nach einem Entwurf der beiden Brüder und Architekten Walter und Ewald Guth als Verwaltungssitz („Gauhaus“) für den neu eingerichteten Reichsgau Tirol-Vorarlberg errichtet. Das neoklassizistische Gebäude nahm in seiner markanten Fassade Elemente der Neuen Reichskanzlei von Albert Speer auf. Über dem Seiteneingang sind noch das Tiroler und das Vorarlberger Wappen zu sehen, die für den Gau standen. Das Alte Landhaus aus dem 18. Jahrhundert war für den nationalsozialistischen Verwaltungsapparat zu klein, so dass das Neue Landhaus als Erweiterungsbau entstand. Es sollte – wie in den übrigen Gauhauptstädten – Bestandteil eines Gauforums werden, doch die ab 1940 dafür entwickelten Pläne wurden nicht mehr realisiert. Nach Entfernung der nationalsozialistischen Hoheitszeichen 1945/46 wurde 1960 an der östlichen Kante der Südfassade ein von Lois Egg gestalteter steinerner Zenoberger Adler angebracht. Heute beherbergt das Neue Landhaus zusammen mit einem 2005 eröffneten Neubau („Landhaus 2“) verschiedene Landeseinrichtungen. Gegenüber dem neuen Landhaus befindet sich das 1946 bis 1948 erbaute Befreiungsdenkmal, in dessen Nähe das 1997 errichtete Pogromdenkmal zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938. Nach einem baukünstlerischen Wettbewerb im Jahr 2008 wurde der Platz vor dem Landhaus von den Autos befreit und neu gestaltet. Nach Plänen der Architektengemeinschaft ARGE LAAC/Stiefel Kramer/Grüner wurde eine urbane Bodenplastik angelegt, die sich über den ganzen Platz erstreckt. 2019 wurde die belastete Geschichte des Baues zum öffentlichen Thema und in der Folge eine Erklärungstafel angebracht, deren holprige und widersprüchliche Diktion aber Kritik hervorgerufen hat. Auch ein nachfolgender Wettbewerb für künstlerische Interventionen am Bau führte 2022 wegen unklarer Entscheidungsfindung zu Protesten und wurde etwa von IG Autorinnen Autoren kritisiert. Im Februar 2023 wurde das Kunstprojekt von der Tiroler Landesregierung gestoppt.

Triumphpforte
Triumphpforte

Die Triumphpforte gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Innsbruck. Sie befindet sich am südlichen Ende der heutigen Maria-Theresien-Straße, seinerzeit dem südlichen Stadtausgang. Erbaut wurde dieser Triumphbogen 1765 aus Anlass der Hochzeit von Erzherzog Leopold, dem zweiten Sohn von Kaiserin Maria Theresia und Franz Stephan von Lothringen, mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica am 5. August 1765. Da Leopolds Vater Franz Stephan unerwartet kurz nach der Hochzeit am 18. August 1765 starb, wurden auch Trauermotive anlässlich seines Todes in der Triumphpforte verarbeitet. Die Südseite zeigt Motive im Sinne der Hochzeit des jungen Paares, die Nordseite solche, die auf den Tod des Kaisers hinweisen. In Innsbruck entschied man sich entgegen sonstigen Usancen dafür, die Triumphpforte nicht aus Holz, sondern aus Stein zu erbauen. Dabei wurden Quader aus Höttinger Brekzie, welche aus dem abgebrochenen Vorstadttor am Ausgang der Altstadt in die heutige Maria-Theresien-Straße stammen, wiederverwendet. Die Ausführung oblag Constantin Walter und Johann Baptist Hagenauer. 1774 wurden die von Hagenauer in Stuck angelegten Reliefs durch Balthasar Ferdinand Moll in Sterzinger Marmor gearbeitet. Der reliefierte Bildschmuck zeigt sowohl Staatssymbole der Habsburgermonarchie als auch personen- und ereignisbezogene Darstellungen: der österreichische Erzherzogshut mit dem Orden vom Goldenen Vlies die böhmische Wenzelskrone mit dem von Maria gestifteten ungarischen Stephansorden eine Darstellung von Kaiserin Maria Theresia und Franz Stephan mit Lorbeerkranz und Portraitmedaillons der beiden eine Profildarstellung des Hochzeitspaares Erzherzog Leopold und Prinzessin Maria Ludovica Porträts der Herzogin Karoline von Lothringen und des Herzogs Karl von Lothringen, Bruder des Kaisers Franz Stephan