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Mainsondheim

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Kitzingen)Ersterwähnung 1113Gemeindeauflösung 1974Ort im Landkreis KitzingenOrtsteil von Dettelbach
Dettelbach Mainsondheim
Dettelbach Mainsondheim

Mainsondheim ist ein Ortsteil der Stadt Dettelbach im bayerischen Landkreis Kitzingen in Unterfranken. Bis zum freiwilligen Zusammenschluss mit Dettelbach am 1. Juli 1974 war Mainsondheim eine selbstständige Gemeinde. Jahrhundertelang bildete das Schloss und der es umgebende Gutshof den wirtschaftlichen Mittelpunkt des Dorfes. So hatten verschiedene Adelsgeschlechter die Herrschaft über Mainsondheim inne. Die Herrschaftswechsel führten im 16. Jahrhundert auch zu einem Konfessionswechsel der Einwohner. Noch heute beherrscht das Schloss, das von den Herren von Mauchenheim genannt Bechtolsheim bewohnt wird, das Dorf, das der einzige rechtsmainische Gemeindeteil von Dettelbach ist. Die ehemalige Gutsherrschaft mit ihren großen Ackerflächen entlang des Maines wurde in den 1980er Jahren zu einem Golfplatz umgestaltet, der das Ortsbild bis heute nachhaltig prägt. Mit Dettelbach ist Mainsondheim seit Jahrhunderten über eine Mainfähre verbunden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mainsondheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mainsondheim
Albertshofener Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 49.793859174989 ° E 10.169992446899 °
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Adresse

Albertshofener Straße

Albertshofener Straße
97337
Bayern, Deutschland
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Dettelbach Mainsondheim
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Dettelbach (Dettelbach)
Dettelbach (Dettelbach)

Dettelbach ist der Hauptort der Stadt Dettelbach im unterfränkischen Landkreis Kitzingen in Bayern. Er bildet heute, als einwohnerreichster und größter Gemeindeteil, den Mittelpunkt der politischen Gemeinde Dettelbach. Durch die Fürstbischöfe von Würzburg stieg der ehemalige Meierhof im 15. Jahrhundert zu einer städtischen Siedlung auf. Die Förderung machte Dettelbach zu einem Amtssitz mit zentralem Charakter für die Orte der Umgebung. Erst im 19. Jahrhundert verlor die Stadt diese Funktionen. Bekannt ist die Stadt insbesondere für ihre jahrhundertealte Wallfahrtstradition. Seit dem 16. Jahrhundert suchen Menschen ein vermeintlich wundertätiges Gnadenbild auf. Im Zuge der Gegenreformation wurde diese Pietà im beginnenden 17. Jahrhundert mit einer Kirche umgeben. Noch heute bildet die Wallfahrt zur Dettelbacher Maria-im-Sand-Kirche das bedeutendste Anlaufziel für Pilger in der Diözese Würzburg. Die Wallfahrt brachte dem Ort Reichtum. In Dettelbach siedelten sich Wachszieher für die Votivkerzenproduktion an, die auch Honig produzierten und eine eigene Lebkuchentradition etablieren konnten. Neben der Wallfahrt zieht heute auch die erhaltene, frühneuzeitliche Altstadt Touristen an. Kunsthistorisch besonders bedeutsam ist das Rathaus im Zentrum der Siedlung. Der Weinbau spielt heute keine wirtschaftliche Rolle mehr, ist aber für die kulturelle Identität der Stadt von einiger Bedeutung. Dettelbach bildet durch seine Lage am Main das Verbindungsstück zwischen der Weinbaustadt Volkach und der alten Weinhandelsstadt Kitzingen, weswegen insbesondere der Fahrradtourismus eine große Rolle spielt.