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Gräberfeld von Osby

Archäologischer Fundplatz (Eisenzeit)Archäologischer Fundplatz in EuropaArchäologischer Fundplatz in Stockholms länBauwerk in der Gemeinde DanderydGeographie (Gemeinde Danderyd)
Grabbau in EuropaGräberfeld in SchwedenSakralbau in Stockholms län
Danderyd Municipality in Stockholm County
Danderyd Municipality in Stockholm County

Das Gräberfeld von Osby (auch Ösby) in Danderyd (Orte namens Osby liegen auch in Schonen und in Dänemark), in Djursholm im Norden von Stockholm in Schweden liegt zu beiden Seiten des Dahlbergsvägen, südlich des Stenbocksvägen, gut sichtbar auf einer Weide. Vermutlich bestand hier in der Vergangenheit eine kontinuierliche Gräberreihe. Ein Dutzend Gräber wurden nach der archäologischen Untersuchung von 1964 entfernt. Erhalten sind eine quadratische und etwa zwei Dutzend runde Steinsetzungen. Die Ausgrabung umfasste fast 500 Quadratmeter. Alle Funde, vornehmlich Holzkohle, Knochen und Tonscherben stammten aus Brandgräbern der späten Eisenzeit. Darüber hinaus fanden sich verziertes Glas und Glasflusspuren, Knochenfragmente, Fragmente eines Thorhammers und ein verkohlter, aber gut erhaltener kleiner Brotlaib. In einigen Gräbern wurden die Reste der Fundamente eines 20–25 m langen und etwa 9 m breiten Hauses gefunden. Im Inneren des Hauses fanden sich zahlreiche Pfostenlöcher, allerdings fehlte eine Feuerstelle. Innerhalb der Fundamente wurden Scherben und Spuren von Metallhandwerk gefunden, ein keilförmiger Bronzeanhänger und ein mutmaßliches Hufeisen. Die markierten Fundamentumrisse sind in der Weide zu erkennen. In der Nähe liegt das Svalnäsgravfältet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gräberfeld von Osby (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gräberfeld von Osby
Dahlbergsvägen, Danderyds kommun

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Breitengrad Längengrad
N 59.401332 ° E 18.069862 °
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Adresse

Ösbygravfältet

Dahlbergsvägen
170 69 Danderyds kommun
Schweden
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Danderyd Municipality in Stockholm County
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In der Umgebung

Schloss Näsby
Schloss Näsby

Schloss Näsby (schwedisch Näsby slott) liegt in der schwedischen Gemeinde Täby, etwa 15 km nördlich von Stockholm, an einer weit ins Landesinnere reichenden Bucht (Stora Värtan) der Ostsee. Das Anwesen war seit dem 14. Jahrhundert im Besitzt des Erzbischofs von Uppsala und ging in den 1520er Jahren an Christina Gyllenstierna. Durch Schenkung und Heirat gelangte Gut Näsby über das Adelsgeschlecht Banér an den Reichsrat und Diplomaten Per Larsson Sparre. Dieser ließ 1665 nach Plänen des Architekten Nicodemus Tessin der Ältere (möglicherweise auf Grundlage früherer Skizzen von Jean de la Vallée) das heutige schlossartige Hauptgebäude errichten. In den folgenden Jahren wechselte Näsby mehrfach den Besitzer innerhalb verschiedener schwedischer Adelsfamilien und war auch zeitweilig Staatseigentum infolge von Enteignung. 1902 kaufte der Industrielle und Kunstsammler Carl Robert Lamm das Schloss. Er ließ das zwischenzeitlich durch einen Brand stark zerstörte Gebäude auf Grundlage der alten Pläne vom Architekten Erik Josephson wieder herrichten. Lamm verwahrte im Schloss seine umfangreiche Sammlung von meist italienischen und schwedischen Skulpturen und Gemälden. Die Kunstwerke sind mittlerweile zum größten Teil verkauft, es gibt jedoch noch wenige Arbeiten von z. B. Bruno Liljefors, Anders Zorn und Carl Milles im Schloss. Von 1941 bis 1987 hatte die Schule der Schwedischen Marine ihr Hauptquartier im Gebäude. In dieser Zeit entstand ein Büro-Anbau. Seit 1989 dient das Schloss als Hotel, in dem hauptsächlich Konferenzen und Hochzeitsfeiern abgehalten werden. Das Schloss, der Stall aus dem 17. Jahrhundert und ein Bootshaus sind seit 1943 Baudenkmäler (Byggnadsminne).