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Moritzburg (Halle (Saale))

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Moritzburg Halle Hauptzuweg
Moritzburg Halle Hauptzuweg

Die Moritzburg ist ein befestigtes Schloss in Halle (Saale). Im Jahr 1484 wurde der Grundstein für die spätere Residenz der Magdeburger Erzbischöfe gelegt. Sie wurde im Stil der Spätgotik errichtet und ist heute eines der imposantesten Bauwerke der Saalestadt Halle. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Moritzburg 1637 durch ein Feuer in weiten Teilen beschädigt und 1639 sprengten sächsische Truppen die Südwest-Bastion mit einer Mine, um die schwedische Besatzung zur Aufgabe zu zwingen. Danach blieb die Burg weitgehend Ruine und der Wohnsitz des Magdeburger Erzbischofs wurde auch offiziell in die benachbarte, 1531 erbaute Neue Residenz verlegt. Seit 1904 beherbergt die Moritzburg vor allem ein Kunstmuseum mit überregionaler Ausstrahlung. Von 2005 bis Dezember 2008 wurden Nord- und Westflügel von den Architekten Enrique Sobejano und Fuensanta Nieto zur Erweiterung der Ausstellungsfläche ausgebaut. Seit dem 13. Dezember 2008 ist das erweiterte Kunstmuseum zugänglich. Die Moritzburg ist eine Liegenschaft der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moritzburg (Halle (Saale)) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moritzburg (Halle (Saale))
Friedemann-Bach-Platz, Halle (Saale) Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 51.486111111111 ° E 11.963333333333 °
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Adresse

Kunstmuseum Moritzburg

Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle (Saale), Altstadt
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Telefonnummer
Stiftung Moritzburg

call+493452125970

Webseite
stiftung-moritzburg.de

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Moritzburg Halle Hauptzuweg
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In der Umgebung

Botanischer Garten Halle
Botanischer Garten Halle

Der Botanische Garten Halle ist der Botanische Garten der deutschen Stadt Halle an der Saale. Er wurde als Hortus Medicus (Arzneigarten) der halleschen Universität (gegründet 1694) angelegt. Auf dem Gelände des Botanischen Gartens befand sich einst das bekannte Kloster Neuwerk. Die Augustinermönche unterhielten Gärten, in denen nicht nur Gemüse und Obst, sondern auch Heilkräuter wuchsen. Aus dieser Zeit ist allerdings nichts geblieben, denn nach Aufhebung des Klosters 1531 wurde das Gelände zum „Fürstengarten“ der Erzbischöfe von Magdeburg, der Landesherren der Stadt Halle. Bereits im Jahr 1698 ließ der Professor für theoretische Medizin und königliche Leibarzt Georg Ernst Stahl in einem Teil dieses Gartens die ersten Beete pflanzen. Gut 100 Jahre später gelang es der hallischen Universität, den ganzen Grund und Boden anzukaufen und damit die Voraussetzungen für einen Botanischen Garten zu schaffen. 1833 wurde Diederich Franz Leonhard von Schlechtendal Direktor des Botanischen Gartens. 1799 gediehen im Botanischen Garten schon 2.962 Pflanzenarten, heute sind es rund 12.000 aus der ganzen Welt. Er hat jetzt eine Fläche von etwa 4,5 ha, davon rund 3.000 m² unter Glas. Der Garten steht unter der Verantwortung des Instituts für Geobotanik, das Pflanzen für die Arbeit der verschiedenen Fachbereiche kultiviert. Zu besichtigen sind das Victoria-Haus mit den gleichnamigen Seerosen, eine Spezialsammlung mit Kakteen, fleischfressenden Pflanzen und tropischen Orchideen und ein Tropenwald im Palmenhaus. Die ebenfalls auf dem Gelände des Gartens 1788 errichtete historische Sternwarte hatte 1802 auch Goethe besucht. Der Bau mit den vier exakt nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten Balkonen wurde rekonstruiert und steht unter Denkmalschutz. Seit 1971 existiert im inzwischen über 300 Jahre alten Botanischen Garten eine Botanikschule. Dort erhalten Schulklassen anschaulichen Biologieunterricht. Weiterhin ist der Botanische Garten Teil des touristischen Netzwerks Gartenträume Sachsen-Anhalt.