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Logenhaus Halle

Bauwerk der FreimaurereiKlassizistisches Bauwerk in Halle (Saale)Kulturdenkmal in Halle (Saale)Veranstaltungsstätte in Halle (Saale)
Logenhaus Jägerberg Halle
Logenhaus Jägerberg Halle

Das Logenhaus Halle ist ein in den 1820er Jahren errichtetes und mehrfach umgebautes Gebäude am Jägerberg 1 (ehemals Moritzburgring 10) in Halle (Saale). Es diente über 100 Jahre als Logenhaus der Freimaurerloge „Zu den drei Degen“. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzten zunächst kurzzeitig die Stadtkommandantur der Amerikaner und danach die Sowjetische Militäradministration das Gebäude. Von 1952 bis 2001 war die Universität Halle Nutzer des nach dem russischen Publizisten Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski als Tschernyschewski-Haus bezeichneten Gebäudes. Nach einer Phase des Leerstandes und Verfalls wurde das Gebäude bis Ende 2011 saniert und wird seit 2012 als Hauptsitz der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina genutzt. Durch den weißen Anstrich wird es im halleschen Volksmund gelegentlich auch als Weißes Haus bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Logenhaus Halle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Logenhaus Halle
Jägerberg, Halle (Saale) Nördliche Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.487439 ° E 11.963482 °
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Adresse

Leopoldina

Jägerberg 1
06108 Halle (Saale), Nördliche Innenstadt
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Telefonnummer
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V.

call+4934547239600

Webseite
leopoldina.org

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Logenhaus Jägerberg Halle
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In der Umgebung

Botanischer Garten Halle
Botanischer Garten Halle

Der Botanische Garten Halle ist der Botanische Garten der deutschen Stadt Halle an der Saale. Er wurde als Hortus Medicus (Arzneigarten) der halleschen Universität (gegründet 1694) angelegt. Auf dem Gelände des Botanischen Gartens befand sich einst das bekannte Kloster Neuwerk. Die Augustinermönche unterhielten Gärten, in denen nicht nur Gemüse und Obst, sondern auch Heilkräuter wuchsen. Aus dieser Zeit ist allerdings nichts geblieben, denn nach Aufhebung des Klosters 1531 wurde das Gelände zum „Fürstengarten“ der Erzbischöfe von Magdeburg, der Landesherren der Stadt Halle. Bereits im Jahr 1698 ließ der Professor für theoretische Medizin und königliche Leibarzt Georg Ernst Stahl in einem Teil dieses Gartens die ersten Beete pflanzen. Gut 100 Jahre später gelang es der hallischen Universität, den ganzen Grund und Boden anzukaufen und damit die Voraussetzungen für einen Botanischen Garten zu schaffen. 1833 wurde Diederich Franz Leonhard von Schlechtendal Direktor des Botanischen Gartens. 1799 gediehen im Botanischen Garten schon 2.962 Pflanzenarten, heute sind es rund 12.000 aus der ganzen Welt. Er hat jetzt eine Fläche von etwa 4,5 ha, davon rund 3.000 m² unter Glas. Der Garten steht unter der Verantwortung des Instituts für Geobotanik, das Pflanzen für die Arbeit der verschiedenen Fachbereiche kultiviert. Zu besichtigen sind das Victoria-Haus mit den gleichnamigen Seerosen, eine Spezialsammlung mit Kakteen, fleischfressenden Pflanzen und tropischen Orchideen und ein Tropenwald im Palmenhaus. Die ebenfalls auf dem Gelände des Gartens 1788 errichtete historische Sternwarte hatte 1802 auch Goethe besucht. Der Bau mit den vier exakt nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten Balkonen wurde rekonstruiert und steht unter Denkmalschutz. Seit 1971 existiert im inzwischen über 300 Jahre alten Botanischen Garten eine Botanikschule. Dort erhalten Schulklassen anschaulichen Biologieunterricht. Weiterhin ist der Botanische Garten Teil des touristischen Netzwerks Gartenträume Sachsen-Anhalt.