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Mecklenburg’s Ruhe

Baudenkmal in PasewalkBauwerk in PasewalkErbaut in den 1860er JahrenParkanlage in Mecklenburg-Vorpommern
Pasewalk Park Mecklenburgs Ruhe Parkbänke IMG 1874 01
Pasewalk Park Mecklenburgs Ruhe Parkbänke IMG 1874 01

Der Park Mecklenburg’s Ruhe ist eine Grünanlage in Pasewalk, einer Stadt im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Der Park entstand auf Initiative des Offiziers Friedrich Ludwig Mecklenburg (* 1821, ab 1871 von Mecklenburg; † 1884) zwischen 1865 und 1867 an der Stettiner Chaussee, die heute zur Bundesstraße 104 gehört, zwischen Schützenstraße und Neuem Friedhof. Die Grünanlage war die erste der Stadt und wurde in Form einer Promenade angelegt. Friedrich Ludwig von Mecklenburg war sehr naturverbunden und beschäftigte sich u. a. mit Gartenbau und Landschaftsgestaltung. Während seiner Dienstzeit bei den „Königin-Kürassieren“ im Kürassier-Regiment „Königin“ (Pommersches) Nr. 2 in Pasewalk von 1844 bis 1856 und 1860 bis 1869 machte er sich sehr verdient um die Grüngestaltung der Stadt. So geht auf ihn beispielsweise auch die Bepflanzung des Pasewalker Marktplatzes mit einer Doppelreihe Linden zurück, genauso wie die Pflanzung von Lindenbaumalleen entlang der aus der Stadt führenden Chausseen. Die Stadt Pasewalk ließ 1934 in Erinnerung an Friedrich Ludwig von Mecklenburg und sein Wirken in der Stadt, am östlichen Ende des Parks, zum Neuen Friedhof hin, mit dem „Mecklenburg-Stein“ einen Feldstein als Denkmal errichten, mit der Inschrift: „Mecklenburg’s Ruhe“. Heute ist die gesamte Grünanlage in einem nur mittelmäßig gepflegten Zustand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mecklenburg’s Ruhe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mecklenburg’s Ruhe
Stettiner Chaussee,

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N 53.5031314 ° E 14.0002514 °
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Stettiner Chaussee

Stettiner Chaussee
17309
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Pasewalk Park Mecklenburgs Ruhe Parkbänke IMG 1874 01
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Trümmerkugel Pasewalk–Police–Phoenix
Trümmerkugel Pasewalk–Police–Phoenix

Die Trümmerkugel Pasewalk–Police–Phoenix ist ein Kunstwerk des schweizerisch-kanadischen Installationskünstlers Ernest Daetwyler in Pasewalk im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.Die Kugel war ein grenzüberschreitendes Projekt zwischen der Stadt Pasewalk und der polnischen Partnergemeinde Police. Daetwyler verarbeitete rund 30 Tonnen Trümmer aus dem Zweiten Weltkrieg zu einer zeitgenössischen Skulptur in Form einer Kugel mit einem Durchmesser von rund 5,5 Metern. Er erhielt dabei die Unterstützung von Studierenden aus Berliner Universitäten wie auch der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Sie bargen, reinigten und transportierten Trümmer aus den beiden Städten, die im Krieg schwer zerstört wurden. Die Trümmer aus Pasewalk stammten beispielsweise aus dem Ortsteil Friedberg, in dem Pasewalker Bauern 1945 den Schutt mit Hilfe von Pferdefuhrwerken abluden und der 2007 dort noch vorhanden war. Auf einem Betonfundament errichteten sie zunächst ein Gerüst aus Stahl und fügten die geborgenen Teile innerhalb von sieben Monaten zu einem Kunstwerk zusammen. Das Ziel war, ein „Symbol für Transformation und Erneuerung“ zu schaffen. Um die Trümmerstücke zusammenzufügen, waren rund 12,5 Tonnen Betonersatzmörtel erforderlich. Das Kunstwerk ist über eine kleine Treppe begehbar und wurde im Dezember 2009 fertiggestellt. Am 12. März 2011 brachte man eine Informationstafel an.