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Stadterhebungsmonument

Bauwerk in der Altstadt (Düsseldorf)Bronzeskulptur in Nordrhein-WestfalenDenkmal in DüsseldorfErbaut in den 1980er JahrenSkulpturengruppe
Bert Gerresheim Altstadt Duesseldorf 015
Bert Gerresheim Altstadt Duesseldorf 015

Das Stadterhebungsmonument ist ein Denkmal zum Gedenken an die Verleihung der Stadtrechte an Düsseldorf. Es befindet sich an der Joseph-Wimmer-Gasse Ecke Müller-Schlösser-Gasse in der Altstadt. Die Plastik wurde vom Bert Gerresheim gefertigt. Es wurde 1988 anlässlich der 700-Jahr-Feier errichtet. Zu den Motiven zählt die Schlacht von Worringen, die Besiegelung der Stadterhebungsurkunde und die Erhebung der St. Lambertus geweihten Pfarrkirche zum Kanonikerstift.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadterhebungsmonument (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadterhebungsmonument
Müller-Schlösser-Gasse, Düsseldorf Altstadt (Stadtbezirk 1)

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Breitengrad Längengrad
N 51.227508 ° E 6.771907 °
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Adresse

Müller-Schlösser-Gasse

Müller-Schlösser-Gasse
40213 Düsseldorf, Altstadt (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bert Gerresheim Altstadt Duesseldorf 015
Bert Gerresheim Altstadt Duesseldorf 015
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In der Umgebung

Radschlägerbrunnen
Radschlägerbrunnen

Der Radschlägerbrunnen befindet sich auf dem Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt. Der Stifter des Brunnens, der Heimatverein Düsseldorfer Jonges, hatte einige bekannte Bildhauer unter seinen Mitgliedern. Im Jahr 1953 forderte er sie auf, Entwürfe für einen Radschlägerbrunnen vorzulegen. Gewünscht wurde, dass kein einzelner Radschläger, sondern eine Gruppe gezeigt werden soll. Den Wettbewerb gewann der Bildhauer Alfred Zschorsch, der noch weitere Werke Düsseldorfs geschaffen hat. Im folgenden Jahr 1954 wurde am Vortag des großen Düsseldorfer Schützenfestes der Brunnen der Stadt feierlich übergeben. Er zeigt auf einem Sockel zwei Jungen in unterschiedlicher Position des Radschlagens. Zu einer der beiden Bronzefiguren stand ein in seiner Jugend in der Altstadt als „Rode Honk“ bekannt gewordener Radschläger Modell, der später ein „eifriges Mitglied“ des Ersten Düsseldorfer Fanfarenkorps wurde.Üblicherweise baten die Jungen anschließend um „eene Penning“ Entgelt „für 'ne Düsseldorfer Radschläger“. Das Radschlagen ist eine hiesige Tradition, deren Symbol in Düsseldorf an vielen Stellen zu sehen. Auf dem Brunnenrand ist in Düsseldorfer Rheinisch von Hans Müller-Schlösser zu lesen: „Radschläger wolle mer blieve, wie jeck et de Minschen och drieve“. Übersetzt: Radschläger wollen wir bleiben, wie verrückt es die Menschen auch treiben. An dem quadratischen Sockel befinden sich vier Wasserspender. Die Inschrift war zur feierlichen Enthüllung insofern inkorrekt, als sie im Original: „Radschläger wolle mer blieve, wie jeck et de Minsche och drieve“ lautet. Der Plural von Menschen in der Düsseldorfer Variante des Rheinischen Regiolekts lautet „Minsche“. Eine zur Anekdote gewordene Begebenheit sagt aus, dass, als diese falsche Inschrift vor der feierlichen Eröffnung des Brunnens bekannt wurde, sich Hans Müller-Schlösser weigerte, daran teilzunehmen, wenn diese „Mißbildung“ nicht auf der Stelle abgeändert würde. Daraufhin spachtelte man das überflüssige „n“ mit Zement zu. Spätestens bis zum Jahr 1983 soll es jedoch wieder zum Vorschein gekommen sein.Der umgebende Burgplatz hatte zuvor durch eine ornamentale Pflasterung und durch neugepflanzte, gleichartig auch die Rheinuferstraße bestimmende Bepflanzung mit beschnittenen Platanen, eine bisher nicht vorhandenes einheitliches Bild erhalten.Die Bearbeitung des aus einem Block bestehenden Brunnenbeckens aus fränkischem Muschelkalk mit einem Durchmesser von mehr als drei Metern und einer Höhe von fast einem Meter war äußerst schwierig. Von dem ursprünglichen Gewicht von etwa 25 Tonnen verblieben nach der Arbeit etwa 13 Tonnen. Den Bronzeguss des Radschlägerpaares erledigte die Kunstgießerei Herbert Schmäke, von der viele weitere Kunstwerke in der Stadt gefertigt wurden.

Düsseldorfer Schloss
Düsseldorfer Schloss

Das Düsseldorfer Schloss an bzw. in der Düsseldorfer Altstadt bestand von 1260 bis 1872 bzw. 1896. Das Gebäude wurde 1260 als Niederungsburg der Grafen von Berg an der Rheinmündung der Düssel auf einer kleinen Insel erbaut. Ausbauten als herzogliches und kurfürstliches Residenzschloss erfolgten unter Wilhelm dem Reichen (1549), Jan Wellem (Ende 17. Jahrhundert) und Carl Theodor (1755). Internationale Beachtung erfuhr das Schloss vor allem durch seine Gemäldegalerie, die von 1709 bis 1712 als erster selbständiger Galeriebau Europas auf der Südseite des Schlosses angebaut worden war und bis 1805 eine weltberühmte Kollektion von Bildern der Renaissance und des Barock ausstellte. Von 1817 bis 1848 war in einem Teil des Schlosses eine Münzprägeanstalt des Königreichs Preußen untergebracht. Ab 1845 wurde das ehemalige Residenzschloss, das damals bereits einige Jahrzehnte die Kunstakademie Düsseldorf aufgenommen hatte, unter Friedrich Wilhelm IV. zum Parlament der rheinischen Stände (Landtag) ausgebaut. In der Nacht vom 19. zum 20. März 1872 wurde das Schloss, jahrhundertelang das Wahrzeichen der Residenzstadt Düsseldorf sowie ein Zentrum im Leben und im städtebaulichen Gefüge der Altstadt, ein Raub der Flammen. Ein noch erhalten gebliebener Südflügel wurde 1896 abgerissen. An der Stelle des Schlosses erstreckt sich heute der Burgplatz, dessen Name auf die historische Nutzung der Fläche als Burganlage hinweist. Von ihr blieb nur der Schlossturm erhalten, in dem das Schifffahrtsmuseum beheimatet ist. Darüber hinaus erinnert an das Schloss dort nur noch eine Kontur aus andersfarbigen Steinen, die den ehemaligen Grundriss des Düsseldorfer Schlosses im Pflaster des Burgplatzes andeutet.

Ehemalige Lambertusschule
Ehemalige Lambertusschule

Die ehemalige Lambertusschule an der Lambertusstraße 1 in Düsseldorf wurde 1844 von dem Stadtbaumeister Bergius im Stil der Neoromanik erbaut. Als „kommunaler Repräsentationsbau“ greift er „historistisch die rheinische Tradition des spätromanischen Kirchenbaus“ auf und bedient sich der Formensprache der Romanik. Das Gebäude ist viergeschossig und hat eine überstrichene Klinkerfassade. Die Fassade ist langgestreckt und wird durch verschieden breite Risalite mit Dreiecksgiebel gegliedert. Strebepfeiler an den Gebäudekanten und Lisenen im oberen Bereich schmücken das Gebäude. Ein Fries unterhalb des Dachgesimses zeigt Rundbogen bzw. Klötzchen. Gewirtelte Säulchen mit Würfelkapitellen rahmen die Giebel der zurückgesetzten Eingänge ein. Palmetten, Sternblumen, Blendoculi sind weitere Dekoration. Von 1844 bis 1924 drückten ganze Generationen in der katholischen Volksschule aus der Gründerzeit die Schulbank; beispielsweise im Jahre 1888 sechzehn Klassen mit 1115 Kindern. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Gebäude als Dienststelle für die Hitlerjugend in Beschlag genommen. Später richtete die Stadt Düsseldorf dort eine Verwaltungsstelle ein und brachte das Amt für Chemische und Lebensmittel-Untersuchung dort unter. 1984 wurde das Haus unter Denkmalschutz gestellt. Seit 2014 wird das nun so genannte „LambertusEins“ zu einem Wohnhaus mit Luxus-Eigentumswohnungen umgebaut. Die Fertigstellung ist für Herbst 2016 anberaumt.