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Faubourg Saint-Germain

6. Arrondissement (Paris)7. Arrondissement (Paris)Germanus von Paris als Namensgeber
Fg St Germain 1790
Fg St Germain 1790

Faubourg Saint-Germain ist ein historischer Stadtteil von Paris, der lange Zeit als Mittelpunkt der vornehmen aristokratischen Gesellschaft galt. Das nach Germanus von Paris benannte Viertel besteht in etwa aus dem östlichen Teil des heutigen 7. Arrondissements zwischen dem Hôtel des Invalides, dem Quai d’Orsay und der Abtei Saint-Germain-des-Prés im Rive Gauche. Bei Chateaubriand, Balzac, Poe und Proust wird die im 17. Jahrhundert neu besiedelte Vorstadt (Faubourg) eingehend literarisch auch als elitäre soziale Gruppe geschildert. Hannah Arendt beschreibt in ihrem Essay Faubourg Saint-Germain Prousts Figuren des Kapitels Sodom und Gomorra in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit als ein Beispiel für die Wurzellosigkeit des assimilierten Judentums in Frankreich. Der Stadtteil wird heute durch das Musée d’Orsay, den Palais Bourbon, das Musée Rodin, den Boulevard Saint-Germain, die Rue du Bac und etliche vornehme Stadtpalais und Cafés geprägt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Faubourg Saint-Germain (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Faubourg Saint-Germain
Rue de Varenne, Paris Paris 7e Arrondissement (Paris)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.854 ° E 2.324 °
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Adresse

Pharmacie de Varenne

Rue de Varenne
75007 Paris, Paris 7e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
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Fg St Germain 1790
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In der Umgebung

Séminaire des Missions étrangères
Séminaire des Missions étrangères

Das Séminaire des Missions étrangères (frz.; Seminarium der auswärtigen Missionen) ist ein katholisches Seminar und das Stammhaus der Missions étrangères de Paris (MEP), einer katholischen Gesellschaft apostolischen Lebens mit Sitz in Paris, das die Zustimmung von Papst Alexander VII. erhielt und die rechtliche Anerkennung der französischen Regierung. Ziel der Gesellschaft ist die Evangelisierung in nicht-christlichen Ländern. In diesem Sinne ist sie im kanonischen Sinne weder eine Kongregation noch ein Orden und ihre Mitglieder werden auch nicht als Ordensleute betrachtet. Das Ziel der Gesellschaft ist die Evangelisierung der Völker durch die Gründung von Kirchen und die Entwicklung eines lokalen Klerus unter der Jurisdiktion von Bischöfen. Um freiwillige Missionare anzuwerben und auszubilden, wurde 1663 das Haus in der Rue du Bac im 12. Arrondissement (Reuilly) Paris gegründet (128 Rue du Bac), wo es sich auch heute noch befindet. Eine erste Kapelle des Seminars, die Chapelle de la Sainte-Famille (Kapelle der Heiligen Familie), wurde ab 1683 durch die zweite heutige Chapelle St. François-Xavier (Kapelle St. Franz Xaver) ersetzt. Ein Salle des Martyrs genannter Saal erinnert an die Missionare der Pariser Mission, die für ihren Glauben starben. In der im päpstlichen Büro des Werkes der Glaubensverbreitung erschienenen Zeitschrift Les missions catholiques wurde in verschiedenen Nummern über das Seminar berichtet. In seinen Querelles littéraires (1761) widmete Augustin Simon Irailh dem Streit zwischen dem Seminarium der auswärtigen Missionen und den Jesuiten ein Kapitel.Die Neckar-Zeitung beispielsweise berichtete 1829 über das Seminar: