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Rue du Bac

MarienerscheinungStraße im 7. Arrondissement (Paris)Straße in Europa
RueduBac
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Die Rue du Bac ist eine Straße auf der Rive Gauche, dem linken Ufer der Seine in Paris (7. Arrondissement). Sie ist für die Erscheinungen der heiligen Jungfrau Maria bekannt, die sich hier im Jahr 1830 der Nonne Catherine Labouré mehrfach gezeigt haben sollen. Ihr Name leitet sich von der im Jahr 1550 am unteren Ende der Straße in Betrieb genommenen Flussfähre (frz. bac) ab, die an Bedeutung gewann, als Katharina von Medici den Architekten Philibert Delorme im Jahr 1564 mit dem Bau des Palais des Tuileries jenseits der Seine beauftragte. Anstatt den mühsamen Transport des Baumaterials aus den viel weiter südlich gelegenen Steinbrüchen – den heutigen Katakomben unter der Place Denfert-Rochereau – über die einzigen damals vorhandenen Brücken und die Ile de la Cité, also durch das Stadtzentrum zu bewerkstelligen, beförderte man die Steine querfeldein durch Wiesen und Weiden, um sie mit der Fähre überzusetzen. Der so entstandene grand chemin du bac („Großer Fährenweg“) erhielt seine Saumbebauung erst ab 1620, zunächst sehr zögernd, bevor die neue Vorstadt Faubourg Saint-Germain im 18. Jahrhundert in Mode kam. Seither hat die Straße durch Verbreiterungen und insbesondere den Bau des Boulevard Saint-Germain unter Baron Haussmann zahlreiche Veränderungen erfahren. Anstelle der Fähre baute man 1634 eine Holzbrücke, die 1689 durch den Pont Royal ersetzt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rue du Bac (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rue du Bac
Rue du Bac, Paris Paris 7e Arrondissement (Paris)

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N 48.855334 ° E 2.324912 °
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Rue du Bac
75007 Paris, Paris 7e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
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In der Umgebung

Institut d’études politiques de Paris
Institut d’études politiques de Paris

Das Institut d’études politiques de Paris (IEP de Paris) (deutsch: Institut für politische Studien Paris), gewöhnlich Sciences Po genannt, ist ein Grand établissement mit Hauptsitz im 7. Arrondissement von Paris. Zusammen mit dem Collège de France oder der Elite-Hochschule für Sozialwissenschaften École des hautes études en sciences sociales (EHESS) genießt das Institut durch seinen verwaltungsrechtlichen Status das höchste wissenschaftliche Prestige aller Hochschuleinrichtungen Frankreichs. Im QS World University Ranking belegte Sciences Po 2021 weltweit den 2. Platz im Bereich Politikwissenschaften und Internationale Studien. Die Hochschule rangiert damit direkt hinter Harvard und noch vor der University of Oxford. Sciences Po nimmt weniger als 10 Prozent aller Bewerber an. Die von Émile Boutmy 1872 gegründete Privathochschule École libre des sciences politiques wurde 1945 verstaatlicht und in das Institut d’études politiques de Paris (IEP) und die Fondation nationale des sciences politiques (FNSP) aufgeteilt. Das neu gegründete Institut bereitete nach dem Zweiten Weltkrieg und bis in die 1990er Jahre hinein hauptsächlich auf die concours (Aufnahmeprüfungen) für die wichtigsten Verwaltungshochschulen Frankreichs vor, insbesondere die École nationale d’administration (ENA). Vor allem durch die unter dem mittlerweile verstorbenen Direktor Richard Descoings eingeleiteten Reformen ist der akademische Fokus heute aber wesentlich breiter und umfasst nicht nur Politikwissenschaften, sondern zum Beispiel auch Jura, Wirtschaftswissenschaften, Finanzwissenschaft, Marketing, Kommunikation, Urbanismus/Stadtplanung, Management oder Journalismus. Entsprechend wenden sich heute über zwei Drittel der Absolventen nach ihrem Abschluss der Privatwirtschaft zu. Tatsächlich waren auch die meisten Mitglieder der Wirtschaftseliten Frankreichs, also z. B. die Vorstandsvorsitzenden der großen Unternehmen, zumindest für einige Jahre an Sciences Po, da ein Abschluss an der Sciences Po in Frankreich oft als Eintrittskarte für weiterführende Eliteschulen galt. Heute ist das Studium am Pariser IEP gegliedert in ein multidisziplinäres Bachelorstudium sowie ein konsekutives Masterstudium.

Séminaire des Missions étrangères
Séminaire des Missions étrangères

Das Séminaire des Missions étrangères (frz.; Seminarium der auswärtigen Missionen) ist ein katholisches Seminar und das Stammhaus der Missions étrangères de Paris (MEP), einer katholischen Gesellschaft apostolischen Lebens mit Sitz in Paris, das die Zustimmung von Papst Alexander VII. erhielt und die rechtliche Anerkennung der französischen Regierung. Ziel der Gesellschaft ist die Evangelisierung in nicht-christlichen Ländern. In diesem Sinne ist sie im kanonischen Sinne weder eine Kongregation noch ein Orden und ihre Mitglieder werden auch nicht als Ordensleute betrachtet. Das Ziel der Gesellschaft ist die Evangelisierung der Völker durch die Gründung von Kirchen und die Entwicklung eines lokalen Klerus unter der Jurisdiktion von Bischöfen. Um freiwillige Missionare anzuwerben und auszubilden, wurde 1663 das Haus in der Rue du Bac im 12. Arrondissement (Reuilly) Paris gegründet (128 Rue du Bac), wo es sich auch heute noch befindet. Eine erste Kapelle des Seminars, die Chapelle de la Sainte-Famille (Kapelle der Heiligen Familie), wurde ab 1683 durch die zweite heutige Chapelle St. François-Xavier (Kapelle St. Franz Xaver) ersetzt. Ein Salle des Martyrs genannter Saal erinnert an die Missionare der Pariser Mission, die für ihren Glauben starben. In der im päpstlichen Büro des Werkes der Glaubensverbreitung erschienenen Zeitschrift Les missions catholiques wurde in verschiedenen Nummern über das Seminar berichtet. In seinen Querelles littéraires (1761) widmete Augustin Simon Irailh dem Streit zwischen dem Seminarium der auswärtigen Missionen und den Jesuiten ein Kapitel.Die Neckar-Zeitung beispielsweise berichtete 1829 über das Seminar: