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Thiele & Freese

Handelsunternehmen (Deutschland)Lebensmittelhersteller (Niedersachsen)Produzierendes Unternehmen (Emden)Verarbeiter von Tee

Thiele & Freese ist eines der drei großen Teehandelshäuser in Ostfriesland. Es wurde am 1. Mai 1873 von Carl Thiele und Peter H. Freese als Colonial-Waaren-Geschäft en gros gegründet und hat seinen Stammsitz in der kreisfreien Stadt Emden. Es ist das einzige Traditionsunternehmen der ostfriesischen Teebranche, das als Familienbetrieb geführt wird. Die Vermarktung der Produkte geschieht unter der Marke Thiele Tee. Haupt- und gleichzeitig meistverkauftes Produkt ist die ostfriesische Teemischung Broken Silber, wobei das Teehandelshaus Thiele & Freese auch Früchte- und Darjeelingtees sowie Teefilter produziert. Die Firma beschäftigt etwa 25 Angestellte.Thiele & Freese gehört zu den wenigen Unternehmen, die ihren Tee mit der Bezeichnung „Echter Ostfriesentee“ versehen. Andere Mischungen mit ähnlicher Zusammensetzung, die nicht von Teehäusern mit Sitz in Ostfriesland vertrieben werden, tragen Bezeichnungen wie „ostfriesische Mischung.“

Auszug des Wikipedia-Artikels Thiele & Freese (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.36669 ° E 7.20924 °
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Adresse

CVJM Emden

Hinter der Halle 3
26725
Niedersachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+49492124283

Webseite
cvjm-emden.de

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Falderndelft
Falderndelft

Der Falderndelft in Emden ist ein Teil des Emder Hafens. Zusammen mit dem Ratsdelft und dem Alten Binnenhafen bildet er den historischen Teil des Hafens, der für den Warenumschlag längst nicht mehr genutzt wird.In der frühen Neuzeit hingegen herrschten am Falderndelft und am Ratsdelft reges Treiben. Die Schiffe landeten hier, mitten im heutigen Stadtkern wie im historischen Stadtkern in Sichtweite des Rathauses an. Charakteristisch für die Bebauung an den Ufern waren Packhäuser, in denen die Waren mittels Winden direkt vom Schiff in die Speicher verladen wurden. Am Falderndelft entstand auch die erste nachgewiesene Emder Werft. Diese ist für das 15. Jahrhundert bezeugt. Ende des 16. Jahrhunderts waren am Delft drei Werften angesiedelt. Auch in den nachfolgenden Jahrhunderten entstanden am Falderndelft Schiffe. Dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, genannt der Große Kurfürst, wurde 1682 ein Werftareal am Falderndelft zur Verfügung gestellt, auf dem die Brandenburger Werft entstand. Sie wurde 1751 in Werft Zum preußischen Adler umbenannt und ist ein Vorläufer der heute noch existierenden Cassens-Werft, die allerdings im modernen Teil des Hafens ihren Platz gefunden hat.Der Falderndelft dient heute in erster Linie touristischen Zwecken. Die Ufer wurden zu Promenaden ausgebaut, auch bieten sie Freizeitkapitänen Anlegeplätze. Der Falderndelft ist über seinen Ausläufer, das Rote Siel, mit der Kesselschleuse verbunden. Somit ist der Falderndelft für den Bootstourismus auf den ostfriesischen Binnengewässern von großer Bedeutung. Gelegentlich befahren auch noch Binnenschiffe die Wasserstraße. Diese sind fast ausschließlich zu kleinen Anlegern am Ems-Jade-Kanal in Bangstede und Aurich unterwegs, wo Futtermittel (Bangstede) und Baustoffe (Aurich) umgeschlagen werden.

Rathaus Emden
Rathaus Emden

Das Emder Rathaus ist das Rathaus der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland. Es wurde ursprünglich 1574–1576 durch den Antwerpener Stadtbaumeister Laurens van Steenwinckel errichtet. Es war dem Rathaus in Antwerpen nachempfunden. Die Glasmalereiwerkstatt von Rudolf und Otto Linnemann aus Frankfurt schuf 1912 zahlreiche Glasfenster, es existieren hierzu 15 Skizzen und zahlreiche alte Fotos im Linnemann-Archiv. Nach fast völliger Zerstörung durch die Luftangriffe auf Emden im Zweiten Weltkrieg in modernen Formen wiederaufgebaut, wurden dabei einige Elemente des Vorgängerbaus aufgegriffen. Teile des Erdgeschossmauerwerkes wurden mit einbezogen. Die Wiedereröffnung erfolgte am 6. September 1962, genau 18 Jahre nach der Zerstörung, bei der fast die gesamte Altstadt von alliierten Bombern zerstört worden war. Außer dem Sitz der Stadtverwaltung wurden hier die Stadtbücherei und auch eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte eingerichtet, die wegen der umfangreichen Sammlung mittelalterlicher Waffen als Rüstkammer überregional bekannt wurde. Die Bestände der „Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer e. V.“ wurden mit der Sammlung der Stadt Emden vereinigt, die neue Institution erhielt den Namen Ostfriesisches Landesmuseum Emden. Die Stadtverwaltung zog schließlich in einen Neubau am Frickensteinplatz. Rund 40 Jahre nach der Wiedereröffnung erfolgten ein Umbau und Erweiterungen. Im Herbst 2001 fand ein EU-weiter Realisierungswettbewerb für Architekten statt. 14 Architekturbüros beteiligten sich daran. Die Hannoveraner Architekten Roger Ahrens und Gesche Grabenhorst, verbunden in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Berliner Ausstellungsbüro Iglhaut und Partner, erhielten schließlich den Auftrag für die Umgestaltung des denkmalgeschützten Rathauses. Am 6. September 2005 – dem 61. Jahrestag der Zerstörung der Stadt im Bombenkrieg – öffnete das Ostfriesische Landesmuseum hier wieder seine Pforten.Über dem Eingang an der Vorderseite steht Emdens Wahlspruch auf dem Mauerwerk: «Concordia res parvae crescunt» („Durch Eintracht wachsen kleine Dinge“).