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Naturschutzgebiet An der Burg

Naturschutzgebiet in BrilonSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Naturschutzgebiet An der Burg
Naturschutzgebiet An der Burg

Das Naturschutzgebiet An der Burg mit einer Größe von 4,5 ha liegt westlich bzw. südwestlich von Messinghausen im Stadtgebiet von Brilon. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Hoppecketal durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Das NSG besteht aus zwei Teilflächen. Das NSG gehört zum FFH-Gebiet Gewässersystem Diemel und Hoppecke (DE 4617-302).

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet An der Burg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet An der Burg
Unter der Burg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.389728 ° E 8.667795 °
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Adresse

Unter der Burg 35
59929 (Messinghausen)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Naturschutzgebiet An der Burg
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In der Umgebung

See im Berg
See im Berg

Der See im Berg liegt südwestlich von Messinghausen, Brilon. Andere Namen für den See von Einheimischen und Tauchern sind Tauchersee in Messinghausen, Steinbruchsee, den Blauen und Blauer See. Direkt nördlich grenzt das Naturschutzgebiet An der Burg an. Der Steinbruchsee gehört zum FFH-Gebiet Gewässersystem Diemel und Hoppecke (DE 4617-302). Der Steinbruch wurde vom Unternehmen Schneidewind betrieben. In ihm wurde Diabas gewonnen. Der Abbau wurde 1984 eingestellt. Nach dem Abstellen der Pumpen füllte sich der Hauptbruchbereich mit einem See bis auf einen Wasserstand von 45 m. Vom Hauptteil des Bruches mit dem See getrennt liegt zum Hoppecketal ein weiterer Bereich des Steinbruchs. Früher wurde das Bruchmaterial zu einer Verladestation direkt an der Hoppecke transportiert. Der Steinbruchsee wird seit den 1990er Jahren von Hobbytauchern genutzt, die Eintritt zum See bezahlen müssen. Auch im Sommer beträgt die Wassertemperatur in 40 Metern Tiefe nur 4 und 6 Grad Celsius. Von 1996 bis 2012 waren 300 Rettungseinsätze wegen Tauchunfällen erforderlich. Sieben Taucher starben. Die Westfalenpost dokumentierte tödliche Tauchunfälle im September 2001, Juli 2007, September 2007, Februar 2009 und August 2010. 2016 geriet ein Taucher in Lebensgefahr, als er wegen technischer Probleme einen Notaufstieg durchführte, und überlebte. Wegen der Gefahr im See müssen Taucher einen Fortgeschrittenen-Tauchschein und mindestens 100 Kaltwassertauchgänge vorweisen können, um im See zu tauchen.