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Päpstliches Institut Santa Maria dell’Anima

Bildungseinrichtung in RomGegründet 1399Päpstliche EinrichtungRömisch-katholische BildungseinrichtungRömisch-katholische Organisation (Italien)

Das Päpstliche Institut Santa Maria dell’Anima (lateinisch Pontificium Teutonicum S. Maria dell'Anima, italienisch Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima, kurz Anima) ist eine römisch-katholische Einrichtung in Rom, die um die Wende zum 15. Jahrhundert als Pilgerhospiz gegründet wurde und heute neben der Seelsorge für deutschsprachige Gläubige in Rom auch Sitz eines Priesterkollegs ist, die sich zu vertieften theologischen Studien in Rom aufhalten. Für den Bestand von Gemeinde und Kolleg der „Anima“ sind die Deutsche und die Österreichische Bischofskonferenz gemeinsam verantwortlich. Das heutige Institut versteht sich als europäische Institution, geprägt durch Vielfalt; im Kolleg leben elf verschiedene „Nationen“ unter einem Dach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Päpstliches Institut Santa Maria dell’Anima (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Päpstliches Institut Santa Maria dell’Anima
Via di Santa Maria dell'Anima, Rom Municipio Roma I

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N 41.899555555556 ° E 12.471861111111 °
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Adresse

Chiesa di Santa Maria dell'Anima

Via di Santa Maria dell'Anima 66
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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In der Umgebung

Palazzo Pamphilj
Palazzo Pamphilj

Der Palazzo Pamphilj (oder Pamphili) ist ein Palast an der Piazza Navona in Rom. Er wurde im Hochbarock, ab 1630 bis ca. 1650, von Mitgliedern der Familie Pamphilj erbaut, die aus Umbrien stammten und dem italienischen Adel angehörten. Auch heute wird der Palast noch teils von Nachkommen bewohnt, es ist aber auch die Botschaft Brasiliens darin untergebracht. 1470 hatte Antonio Pamphilj drei Häuser in der Südwestecke der Piazza Navona erworben. Als 1644 sein Nachfahre Giovanni Battista Pamphilj zum Papst Innozenz X. (1644–55) gewählt wurde, entschied man innerhalb der Familie, dass das Gebäude der neuerlangten Würde nicht mehr entsprach und entschloss sich zu einem Neubau. Innozenz X beauftragte zunächst Girolamo Rainaldi und später Francesco Borromini, das Gebäude zum neuen Palazzo Pamphilj auszubauen. Girolamo Rainaldi errichtete die Fassade. Die angrenzende Galerie (Deckenfresken von Pietro da Cortona), den großen Saal und die Ovaltreppe schuf Francesco Borromini. Innozenz X. schenkte den Palast seiner Schwägerin Olimpia Maidalchini, die auch politisch großen Einfluss auf ihn ausübte. In 23 Räumen befinden sich zahlreiche Fresken, zum Beispiel von Giacinto Gemignani, Francesco Cozza, Gaspard Dughet und Pier Francesco Mola. Die Räume sind hoch gebaut und reich dekoriert. Das Bauwerk hat drei Innenhöfe. 1652–72 wurde die Palastkirche Sant’Agnese in Agone in den Gebäudekomplex mit einbezogen. Der Palazzo Pamphilj dient seit 1920 der brasilianischen Botschaft in Italien als Dienstgebäude. Das Land erwarb das Gebäude im Jahr 1961. Ein weiterer Palast der Familie ist der Palazzo Doria-Pamphilj, ebenfalls in Rom. Ein weiterer Palazzo Doria-Pamphilj steht in Valmontone (Metropolitanstadt Rom).

Palazzo Cesi
Palazzo Cesi

Der Palazzo Cesi ist ein Palast in Rom. Er steht in der Via Acquasparta, in der Nähe des Ponte Umberto I, nördlich der Piazza Navona im Rione Ponte. Der Palast wurde von der Florentiner Kaufmannsfamilie Gaddi errichtet. Dank Reproduktionen, die heute in der Albertina in Wien aufbewahrt werden, hat man noch eine gute Vorstellung von der damaligen Ausstattung mit Fresken, ausgeführt von Polidoro da Caravaggio und Maturino da Firenze.1567 erwarb Angelo Cesi, Kardinal und Bischof von Todi, den Palast; drei Jahre später verkaufte er ihn an Ugo Buoncompagni. Als Buoncompagni 1572 zum Papst Gregor XIII. gewählt wurde, gab er den Palast an die Familie Cesi zurück. Die Cesi ließen die Renaissancefassade bestehen und erneuerten nur das Portal in der Via della Maschera d’ Oro; die Innenräume ließen sie komplett neu gestalten. Auf der Rückseite fügten sie einen Garten an. Im Palazzo Cesi gründete Federico Cesi 1603 die Accademia dei Lincei, der unter anderem auch Galileo Galilei beitrat. Der Palast blieb bis 1798 im Besitz der Familie und wechselte danach mehrmals den Besitzer. 1940 wurde das Gebäude für das Kriegsministerium enteignet. Heute ist der Palazzo Cesi Sitz der Allgemeinen Militäranwaltschaft (Uffici giudiziari militari superiori). In dieser Verwendung wurde er durch den „Schrank der Schande“ bekannt, einen Aktenschrank, der von 1960 bis 1994 versiegelt war und Akten über NS-Kriegsverbrechen wie das Massaker von Sant’Anna di Stazzema enthielt.