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Garnisonsschützenhaus

Bauwerk in StuttgartDegerloch
Garnisonsschützenhaus, 002
Garnisonsschützenhaus, 002

Das Garnisonsschützenhaus in Stuttgart beherbergte die Kantine und in einem Anbau die Scheibenwerkstatt des Schießplatzes der Königlichen Garnison Stuttgart. Das Haus Auf der Dornhalde 1a wurde 1893 von dem Königlichen Garnisonsbauinspektor Schneider am Nordrand des Schießplatzes, des heutigen Dornhaldenfriedhofs, im Schweizerstil erbaut. Das benachbarte Haus Auf der Dornhalde 1 wurde 1880 nach den Plänen des Königlichen Garnisonbaumeisters Julius Holch errichtet und diente als Wache und Wohnhaus für den Schießplatzaufseher. Beide Gebäude unterliegen dem Denkmalschutz. Außer diesen Gebäuden haben sich ein Geräteschuppen und ein Gerätemagazin erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schützenhaus als Gaststätte genutzt. Die Stadt Stuttgart übernahm die Gebäude um 1970 und vermietete sie für fast 40 Jahre zu Wohnzwecken. Den beiden äußerlich noch halbwegs ansehnlichen Gebäuden, die seit mehreren Jahren leerstehen (Stand 2014), droht der langsame Verfall, wenn sie keiner Nutzung zugeführt werden. Eine 2014 gegründete Bürgerinitiative hat es sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit über die Gebäude zu informieren und die Entscheidungsträger der Stadt Stuttgart als Gebäudeeigentümer zum Handeln zu bewegen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Garnisonsschützenhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Garnisonsschützenhaus
Auf der Dornhalde, Stuttgart Degerloch

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Breitengrad Längengrad
N 48.754502 ° E 9.155693 °
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Adresse

Garnisonsschützenhaus

Auf der Dornhalde 1A
70597 Stuttgart, Degerloch
Baden-Württemberg, Deutschland
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Webseite
garnisonsschuetzenhaus.de

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Garnisonsschützenhaus, 002
Garnisonsschützenhaus, 002
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Dornhaldenfriedhof
Dornhaldenfriedhof

Der 9 Hektar große Dornhaldenfriedhof ist ein 1974 in Stuttgart-Degerloch angelegter Friedhof. Er gehört zu den Friedhöfen im Walde mit großem Bestand an Hainbuchen, Akazien und Eichen. Der Friedhof liegt gegenüber dem Waldfriedhof auf dem Gelände des ehemaligen Schießplatzes Dornhalde der Königlichen Garnison Stuttgart, der über neun 400-Meter-Schießbahnen verfügte. Auf den früheren Schießplatzbetrieb weisen noch einige Zeugnisse hin: Eine Waldparzelle in der Umgebung heißt „Schießbahn 10/4“. In der Nähe des Seilbahnbahnhofs beginnt der Waldweg Schießbahnweg, der in den zum Dornhaldenfriedhof führenden Dornhaldenweg übergeht. Auf dem Friedhof sind noch zwei Längswälle der ehemaligen Schießplatzanlage erkennbar, die früher zur Trennung der Schießbahnen dienten. Der verkürzte Rest eines Walls liegt neben den Friedhofshallen, der andere noch in Originallänge erhaltene Wall beginnt nahe beim Schützenhaus und verläuft bis zum Ende des Friedhofs.Bekannt wurde der Friedhof 1977 als Grabstätte für die RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe, die der damalige Oberbürgermeister Manfred Rommel trotz Protesten dort bestatten ließ.Im Jahre 1980 wurden hier auch die bei einem Autounfall getöteten RAF-Mitglieder Juliane Plambeck und Wolfgang Beer beerdigt; deren Grabstätten heute jedoch nicht mehr existieren. Das RAF-Mitglied Horst Ludwig Meyer wurde 1999 ebenfalls auf dem Dornhaldenfriedhof beigesetzt. Auf dem Dornhaldenfriedhof befinden sich auch die Grabstätten folgender Persönlichkeiten: Max Bense, Philosoph Margarete Hannsmann, Schriftstellerin Peter O. Chotjewitz, SchriftstellerAm Nordrand des Dornhaldenfriedhofs befindet sich das im Eigentum der Stadt Stuttgart befindliche denkmalgeschützte Garnisonsschützenhaus von 1880 bzw. 1893, das im Hauptgebäude die Kantine und die Scheibenwerkstatt des Schießplatzes der Königlichen Garnison Stuttgart beherbergte und seit 2009 leersteht.