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Friedhof Heslach

Erbaut in den 1790er JahrenFriedhof in EuropaFriedhof in StuttgartStuttgart-Süd
Friedhof Heslach, 001
Friedhof Heslach, 001

Der Stuttgarter Friedhof Heslach wurde 1798 angelegt und liegt im Stadtteil Heslach im Stadtbezirk Stuttgart-Süd. Die Friedhofsfläche umfasst ca. 1,5 Hektar und ist in die Abteilungen 1–15 mit ca. 2500 Grabstellen aufgeteilt. Auf dem Friedhofsgelände befinden sich ein Leichenhaus, eine Aussegnungshalle mit Dienstgebäude, eine Aufbewahrungshalle mit Wärterzimmer, die Kreuzkirche und das Benckendorff-Mausoleum, das durch seine Größe unter allen Grabanlagen herausragt. Der Friedhof stößt im Südosten an die belebte Böblinger Straße mit den Stadtbahnlinien U1 und U14, die an der Haltestelle "Bihlplatz" (vormals: „Benkendorffstraße“) hält. Im Nordosten führt die Benckendorffstraße am Friedhof vorbei, benannt nach Graf Benckendorff, dessen Mausoleum auf dem Friedhof steht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedhof Heslach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedhof Heslach
Benckendorffstraße, Stuttgart Heslach (Stuttgart-Süd)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.760365 ° E 9.150065 °
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Adresse

Benckendorffstraße 27
70199 Stuttgart, Heslach (Stuttgart-Süd)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Friedhof Heslach, 001
Friedhof Heslach, 001
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In der Umgebung

Dornhaldenfriedhof
Dornhaldenfriedhof

Der 9 Hektar große Dornhaldenfriedhof ist ein 1974 in Stuttgart-Degerloch angelegter Friedhof. Er gehört zu den Friedhöfen im Walde mit großem Bestand an Hainbuchen, Akazien und Eichen. Der Friedhof liegt gegenüber dem Waldfriedhof auf dem Gelände des ehemaligen Schießplatzes Dornhalde der Königlichen Garnison Stuttgart, der über neun 400-Meter-Schießbahnen verfügte. Auf den früheren Schießplatzbetrieb weisen noch einige Zeugnisse hin: Eine Waldparzelle in der Umgebung heißt „Schießbahn 10/4“. In der Nähe des Seilbahnbahnhofs beginnt der Waldweg Schießbahnweg, der in den zum Dornhaldenfriedhof führenden Dornhaldenweg übergeht. Auf dem Friedhof sind noch zwei Längswälle der ehemaligen Schießplatzanlage erkennbar, die früher zur Trennung der Schießbahnen dienten. Der verkürzte Rest eines Walls liegt neben den Friedhofshallen, der andere noch in Originallänge erhaltene Wall beginnt nahe beim Schützenhaus und verläuft bis zum Ende des Friedhofs.Bekannt wurde der Friedhof 1977 als Grabstätte für die RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe, die der damalige Oberbürgermeister Manfred Rommel trotz Protesten dort bestatten ließ.Im Jahre 1980 wurden hier auch die bei einem Autounfall getöteten RAF-Mitglieder Juliane Plambeck und Wolfgang Beer beerdigt; deren Grabstätten heute jedoch nicht mehr existieren. Das RAF-Mitglied Horst Ludwig Meyer wurde 1999 ebenfalls auf dem Dornhaldenfriedhof beigesetzt. Auf dem Dornhaldenfriedhof befinden sich auch die Grabstätten folgender Persönlichkeiten: Max Bense, Philosoph Margarete Hannsmann, Schriftstellerin Peter O. Chotjewitz, SchriftstellerAm Nordrand des Dornhaldenfriedhofs befindet sich das im Eigentum der Stadt Stuttgart befindliche denkmalgeschützte Garnisonsschützenhaus von 1880 bzw. 1893, das im Hauptgebäude die Kantine und die Scheibenwerkstatt des Schießplatzes der Königlichen Garnison Stuttgart beherbergte und seit 2009 leersteht.