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St. Jacobi (Nordhausen)

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis NordhausenDisposition einer OrgelErbaut in den 1740er JahrenJakobus-der-Ältere-KircheKirchengebäude in Nordhausen
SprengungZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er JahrenZerstört in den 1950er Jahren
AK Nordhausen, Primariusgraben (um 1910)
AK Nordhausen, Primariusgraben (um 1910)

Die evangelische St.-Jacobi-Kirche (auch Neustädter Kirche) war ein Kirchengebäude in Nordhausen im Landkreis Nordhausen in Thüringen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Jacobi (Nordhausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Jacobi (Nordhausen)
Rautenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.499026 ° E 10.793459 °
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Adresse

Ev. Sankt-Jakob-Haus

Rautenstraße 17
99734 , Zentrum
Thüringen, Deutschland
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AK Nordhausen, Primariusgraben (um 1910)
AK Nordhausen, Primariusgraben (um 1910)
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Nordhausen
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Nordhausen ([ˈnɔʁtˌhaʊ̯zn̩] ; auch Nordhausen am Harz; in nordthüringischer Mundart Nordhusen) ist eine Stadt im Landkreis Nordhausen (Thüringen) und ehemalige Reichsstadt. Die Kreisstadt nimmt als Hochschulstandort sowie als nordthüringisches Kultur- und Industriezentrum den Status eines Mittelzentrums mit Teilfunktionen eines Oberzentrums ein. Die nach Einwohnern siebtgrößte Stadt in Thüringen liegt am Südrand des Harzes im Nordwesten der Goldenen Aue. Durch das Stadtgebiet fließt die Zorge. Das 876 zum ersten Mal erwähnte Nordhusa wurde 929 als Nordhuse in einer Schenkungsurkunde Heinrichs I. an seine Frau Königin Mathilde genannt, die hier 961 ein Damenstift einrichtete. Nordhausen war ab 1220 neben Mühlhausen eine von zwei freien Reichsstädten in Thüringen, bis es 1803 infolge des Reichsdeputationshauptschlusses an Preußen fiel. Zudem gehörte sie mit der heutigen Landeshauptstadt Erfurt und Mühlhausen dem Thüringer Dreistädtebund an. Der Nordhäuser Roland als Wahrzeichen der Stadt symbolisierte die Reichsfreiheit. Im 15. Jahrhundert war die Stadt Mitglied der Hanse. Von 1937 bis 1945 wurden im Rüstungszentrum Mittelwerk Dora und ab 1943 im Konzentrationslager Mittelbau unterirdisch die V2-Waffe produziert. Anfang April 1945 wurde die von Fachwerkhäusern geprägte Stadt durch zwei Luftangriffe der Royal Air Force zu drei Vierteln zerstört; über 8800 Menschen starben, Zehntausende wurden obdachlos. Das Nordhäuser Stadtbild ist von vielen Anhöhen, Grünanlagen, einer lockeren urbanen Bebauung mit Nachkriegsbauten, verschiedenen Baudenkmälern und Kirchbauten geprägt. Bedeutendstes Bauwerk ist der romanisch-gotische Dom zum Heiligen Kreuz. Anlässlich der Landesgartenschau 2004 wurden Teile der Stadt modernisiert. Überregional bekannt ist die Stadt für ihre Spirituosenherstellung, besonders den Nordhäuser Doppelkorn. Der Nordhäuser Bahnhof verknüpft die Harzquerbahn am Beginn der Süd-Nord-Achse der Harzer Schmalspurbahnen mit der West-Ost-Achse der Bahnstrecke Kassel–Halle sowie vor Ort mit der Straßenbahn Nordhausen.