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Stadtarchiv Frankfurt (Oder)

Gegründet 1822Organisation (Frankfurt (Oder))Stadtarchiv (Brandenburg)
StadtarchivFrankfurtOder
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Das Stadtarchiv Frankfurt (Oder) ist das Archiv der Stadt Frankfurt (Oder) im Land Brandenburg. Das älteste vorhandene Archivalienverzeichnis Frankfurts stammt aus dem Jahr 1546. 1822 wurde das Archiv durch Heinrich Bardeleben neu geordnet und für historische Interessierte zugänglich gemacht. 1890 wurde das Archiv aus dem Rathaus in die Sakristei der Franziskanerklosterkirche umverlagert und Adolf Gurnik als erster Archivleiter ernannt. Es erfolgten weitere Umverlagerungen und gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Auslagerungen u. a. nach Osten. Von den in der Stadt deponierten Beständen gingen nach der Eroberung durch die Rote Armee zahlreiche Dokumente durch Brandstiftung verloren. Im Frühjahr 1946 begann Elfriede Schirrmacher die verbliebenen Bestände zu retten und wieder zusammenzuführen. 1962 konnten 62 Regalmeter Archivalien aus Polen in das Frankfurter Archiv zurückgeführt werden. 1976 wurde das Archivgebäude in der Collegienstraße bezogen und Ralf-Rüdiger Targiel übernahm die Leitung. Seit Anfang 2019 ist der Historiker und promovierte Archivar Denny Becker Leiter des Hauses.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadtarchiv Frankfurt (Oder) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadtarchiv Frankfurt (Oder)
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Karl-Marx-Denkmal (Frankfurt (Oder))
Karl-Marx-Denkmal (Frankfurt (Oder))

Das Karl-Marx-Denkmal in Frankfurt (Oder) ist ein im Jahr 1968 zum Andenken an Karl Marx geschaffenes Denkmal. Es steht am Rande des Lennéparks an der Karl-Marx-Straße. Ende der 1960er Jahre sollte „am nördlichen Zugang zum zentralen Bereich der Stadt“, an der überbreiten „Magistrale“, die seit dem 14. Juli 1952 Karl-Marx-Straße hieß, ein Monument für Karl Marx geschaffen werden. Der schon länger im Besitz der Stadt befindlichen Guss der 1954 von Fritz Cremer geschaffene Bronzebüste „so zu platzieren, daß sie eine große gesellschaftliche Wirksamkeit erhält“. Am 7. Februar 1968 entschied sich der Rat der Stadt für den Entwurf des Frankfurter Künstlers Arnd Wittig. Mittelpunkt des von Arndt Wittig und Stadtarchitekten Manfred Vogler konzipierten und heute unter Denkmalschutz stehenden Ensembles auf einer dreistufig erhöhten Terrasse ist die etwa 1,20 Meter große Büste von Karl Marx. Dahinter befindet sich eine, etwa 9 Meter hohe Säule mit dem von Wittig entworfenen Schriftzug des abgewandelten Marx-Zitates „Die Theorie wurde zur materiellen Gewalt“. Die Stele und den Sockel fertigten der VEB Betonwerk, die Maurerarbeiten führte der VEB Baureparaturen und die Stützwand aus Fertigteilen die Firma Lemm aus. Trotz der Kürze der Zeit wurde die Anlage rechtzeitig fertig und konnte am Vormittag des 5. Mai 1968, zum 150. Geburtstag von Karl Marx feierlich eingeweiht werden.Das Monument wurde in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen.