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Königstor (Stuttgart)

Abgegangenes Bauwerk in StuttgartStadttor in Baden-WürttembergStuttgart-Mitte
Königstor (Stuttgart), 001
Königstor (Stuttgart), 001

Das Königstor ist das zuletzt gebaute Stuttgarter Stadttor, das jedoch ebenso wie alle anderen heute verschwunden ist. Das klassizistische Bauwerk wurde 1809 von Leopold Retti und Nikolaus Friedrich von Thouret unter König Friedrich erbaut und bildete nach seiner Einweihung 1810 den Abschluss der unteren Königstraße, die dann ab 1917 vor dem Turm des neuen Hauptbahnhofs endete. Der sperrige Torbau, der nach dem Bau des Hauptbahnhofs als Verkehrshindernis empfunden wurde, fiel 1922 dem Abbruch zum Opfer. Wenige Überreste des Tors befinden sich am Mittelaufgang des Hauptbahnhofs bzw. im Städtischen Lapidarium Stuttgart.

Auszug des Wikipedia-Artikels Königstor (Stuttgart) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Königstor (Stuttgart)
Klett-Passage, Stuttgart Stuttgart-Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.78258 ° E 9.18202 °
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Adresse

Backwerk

Klett-Passage
70173 Stuttgart, Stuttgart-Mitte
Baden-Württemberg, Deutschland
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Königstor (Stuttgart), 001
Königstor (Stuttgart), 001
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In der Umgebung

Vogelsangbach (Nesenbach)

Der Stuttgarter Vogelsangbach entspringt beim Birkenkopf auf dem Hasenberg im Roten Wald, speist ursprünglich den Vogelsangsee, fließt, heute unterirdisch eingedolt, an der nördlichen Seite der Altstadt von Stuttgart vorbei über die Seewiese und im oberen Schlossgarten in den Nesenbach.Im Tal des Vogelsangbachs wurden seit dem späten Mittelalter durch den Stau des Wasserlaufs drei Seen westlich und nördlich der Stadt künstlich angelegt: Der Obere See, etwa zwischen Weimar- und Seidenstraße, der Mittlere See oder Büchsensee, zwischen Seiden- und Schloßstraße, und der Untere See zwischen Holzgarten- und Schloßstraße gelegen. Der Büchsensee und der Untere See wurden 1390 bzw. 1440 aufgestaut. Ersterer umfasste ca. 2,7 Hektar, letzterer ca. 11 Hektar. Beide Seen wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts trockengelegt und im 19. Jahrhundert überbaut. Sie dienten vor allem der Fischzucht, aber auch zum Waschen und als Löschwasserreservoir.Vom Vogelsangbach ist oberirdisch nicht mehr viel zu sehen. Nachdem ein alter Klinkerkanal, in dem seit 1907 sein Wasser geflossen war, sanierungsbedürftig geworden war, wurde im Jahr 2011 ein neuer unterirdischer Kanal in der Fritz-Reuter- und der Vogelsangstraße angelegt. Er verläuft durch Betonrohre mit 1,2 m Durchmesser in 5 bis 15 m Tiefe. Dieser Kanal folgt nun dem Straßenverlauf bzw. ist unter einer Grünanlage verlegt, während der alte, inzwischen verfüllte Kanal auch unter privaten Grundstücken und sogar der Markthalle verlaufen war.