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Kirche der Fürbitte (Solomjanka)

Bauwerk des Historismus in KiewErbaut in den 1890er JahrenKirchengebäude der Orthodoxen Kirche der UkraineKirchengebäude in KiewMariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche
Neobyzantinische KircheNeobyzantinisches Bauwerk in der Ukraine
Pokrova church Solomyanka Kyiv
Pokrova church Solomyanka Kyiv

Die Kirche der Fürbitte (ukrainisch Покровська церква/Pokrowska zerkwa) ist ein orthodoxer Kirchenbau in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die Kirche der Fürbitte wurde vom 14. September 1895 bis zum 9. November 1897 zur Erinnerung an den Metropolit von Kiew und Halytsch Platona Horodezkoho durch den Architekten Ipolyt Nikolajew erbaut. Die Kirche ist ein Architekturdenkmal von lokaler Bedeutung und befindet sich auf der Wulyzja Mykoly Ostrowskoho (Вулиця Миколи Островського) 20/1 im Rajon Solomjanka nahe dem Bahnhof Kyjiw-Passaschyrskyj. Sie gehört zur Ukrainisch-orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats, Eparchie Kiew (Київська єпархія УПЦ КП).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche der Fürbitte (Solomjanka) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche der Fürbitte (Solomjanka)
Патріарха Мстислава Скрипника вулиця, Kiew Solomjanka

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Breitengrad Längengrad
N 50.435388888889 ° E 30.483861111111 °
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Adresse

Покровська церква

Патріарха Мстислава Скрипника вулиця 20/1
03031 Kiew, Solomjanka
Ukraine
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Pokrova church Solomyanka Kyiv
Pokrova church Solomyanka Kyiv
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In der Umgebung

Triumphbogen (Kiew)
Triumphbogen (Kiew)

Der Triumphbogen (ukrainisch Тріумфальна арка, wiss. Transliteration Triumfalʹna arka, russisch Триумфальная арка) war ein hölzerner Triumphbogen, der 1857 in der jetzigen ukrainischen Hauptstadt Kiew errichtet wurde. Anlass war der Besuch des russischen Kaisers Alexander II. in der damals drittgrößten Stadt des Russischen Kaiserreiches. Er befand sich an der Stelle, an der sich heute die Überführung des Prospektes der Luftflotte über den Siegesprospekt befindet. Dies war damals die westliche Grenze der Stadt, der Stadtteil Schuljawka wurde erst später eingemeindet. Anlässlich des Besuches versammelte sich der Festzug am Bogen und erwartete den Kaiser und die Kaiserin Marija Alexandrowna. Dem Herrscherpaar wurde von den Honoratioren der Stadt nach russischer Sitte Brot und Salz gereicht, bevor sie die Stadt durch den Bogen betraten. Ursprünglich war geplant, die Holzkonstruktion nach dem Besuch durch einen steinernen Bogen zu ersetzen. Dazu wurde jeder Kiewer Kaufmann aufgefordert, für 15 Jahre – von 1859 bis 1874 – je nach wirtschaftlichem Leistungsvermögen jährlich mehrere Rubel in einen Fonds einzuzahlen. Bereits 1869 waren genügend Mittel gesammelt, um mit der Umsetzung des Planes zu beginnen. Entworfen wurde das Stadttor von Wiktor Hartmann, dessen Entwurfszeichnungen 1874 ausgestellt wurden. Die Ausstellung inspirierte den russischen Komponisten Modest Mussorgski zu seinem Zyklus Bilder einer Ausstellung, dem Entwurf Hartmanns ist der Satz Das Heldentor (in der alten Hauptstadt Kiew) (Богатырские ворота (В стольном городе во Киеве)) gewidmet. Hartmann sah ein steinernes, aus drei Durchfahrten bestehendes Tor vor. Über der mittleren Durchfahrt war eine Torkirche geplant, ein Glockenturm schloss sich unmittelbar an das Tor an. Zum Bau kam es jedoch nicht. Der Kaiser schlug vor, das gesammelte Geld für nützlichere Zwecke zu verwenden. So wurde beispielsweise später die Alexander-Berufsschule aus den Spenden finanziert. 1890 wurde der hölzerne Bogen schließlich abgerissen, da er mittlerweile den Verkehr behinderte.