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Palais Lobkowitz (Wien)

Barockbauwerk in WienBaudenkmal (Wien)Bauwerk des Adelsgeschlechts LobkowitzBauwerk des Hauses DietrichsteinErbaut in den 1680er Jahren
Innere Stadt (Wien)Palais in Wien
Palais Lobkowitz Vienna Oct. 2006 006
Palais Lobkowitz Vienna Oct. 2006 006

Das Palais Lobkowitz (auch: Palais Dietrichstein-Lobkowitz) ist ein barockes Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es steht am nach ihm benannten Lobkowitzplatz und zählt zu den ältesten Palastbauten Wiens. Das Palais ist der erste bedeutende barocke Stadtpalast nach der Zweiten Türkenbelagerung, als der Adel sein Geld nicht mehr nur für militärische Zwecke investieren musste. Die Fassade des Palais ist, anders als sein Inneres, noch weitgehend in ihrem ursprünglichen Zustand aus der Erbauungszeit erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Lobkowitz (Wien) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Lobkowitz (Wien)
Lobkowitzplatz, Wien

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.205575 ° E 16.368091666667 °
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Adresse

Palais Lobkowitz

Lobkowitzplatz 2
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Palais Lobkowitz Vienna Oct. 2006 006
Palais Lobkowitz Vienna Oct. 2006 006
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In der Umgebung

Dorotheerkloster
Dorotheerkloster

Das Dorotheerkloster war ein Augustiner-Chorherrenstift in Wien. Die ursprüngliche Absicht, bei der Kirche St. Dorothea in Wien ein Kloster zu stiften geht auf Albrecht IV. zurück. Aufgrund seines frühen Todes konnte die Gründung allerdings erst durch seinen Sohn Albrecht V. 1414 realisiert werden. Das 1419 bis 1422 durch den Znaimer Baumeister Nikolaus Altmann anstelle einer älteren, 1360 geweihten Dorotheakapelle errichtete Kirchenbau war eine vergleichsweise kurze, dreischiffige Basilika, der dann ein Hochchor mit Netzgewölbe und einem Sterngewölbe im Chorschluss zugefügt wurde. Die formale Ausgewogenheit des mit weiten Maßwerkfenstern und komplexer Rippenfiguration ausgestatteten Dorotheerchores lässt, so Perger/Brauneis, auf die Bauhütte des Stephansdoms unter Laurenz Spenning als für den Bau verantwortlich schließen. Die Weihe erfolgte 1473 durch den Patriarchen von Aquileja, Marco Barbo. Um 1620 wurde der Kirche ein schlanker Westturm zugefügt, der aber bereits 1702 zusammen mit dem Kirchenschiff abgerissen und bis 1704 durch eine monumentale barocke Zweiturmfassade mit konkav einschwingenden Mittelteil nach Plänen von Matthias Steinl ersetzt wurde. Neben dem Schottenstift zählte St. Dorothea zu den reichsten Klöstern Wiens. 1786 wurde das Augustiner-Chorherrenstift im Zuge der Josephinischen Reformen aufgelöst. In der Klosterkirche befand sich das berühmte Grabmal des Niklas von Salm (von Bildhauer Loy Hering) welches heute als Leihgabe der Familie Salm-Reifferscheidt in der Wiener Votivkirche aufgestellt ist. An Stelle des 1898 abgebrochenen Dorotheerklosters befindet sich dort heute das Palais Dorotheum. Vis-a-vis dem Dorotheerkloster befand sich das Königinkloster, welches ebenfalls im Zuge der Josephinischen Reformen aufgelöst wurde.