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Indianerbrunnen

Brunnen in KarlsruheBüste in DeutschlandErbaut in den 1920er JahrenKulturdenkmal in KarlsruheSkulptur (Baden-Württemberg)
Indianerbrunnen 02 (fcm)
Indianerbrunnen 02 (fcm)

Der Indianerbrunnen ist ein 1924–1927 errichteter Brunnen mit einer doppelgesichtigen Indianerskulptur auf dem zentralen Werderplatz im Karlsruher Stadtteil Südstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Indianerbrunnen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Indianerbrunnen
Werderplatz, Karlsruhe Südstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.001525 ° E 8.407712 °
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Adresse

Indianerbrunnen

Werderplatz
76137 Karlsruhe, Südstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Indianerbrunnen 02 (fcm)
Indianerbrunnen 02 (fcm)
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In der Umgebung

Schauburg (Karlsruhe)
Schauburg (Karlsruhe)

Die Schauburg ist ein Programmkino in der Südstadt von Karlsruhe. Die Schauburg eröffnete 1929 in den Räumen des ehemaligen Apollo-Varietétheaters in der Marienstraße, in dem bereits seit 1906 auch Kinofilme gezeigt worden waren. Durch den Umbau entstand das mit damals 600 Plätzen erste echte Karlsruher Großraumkino. Nach der kompletten Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Kino 1949 an gleicher Stelle für bis zu 1000 Besucher neu aufgebaut. Zwischen dem im Innenbereich des Straßenblocks liegenden Kinosaal und dem Eingangsgebäude an der Marienstraße entstand eine 25 Meter lange Wandelhalle. Nach weiteren Umbauten hat die Schauburg heute drei Säle mit 350, 150 und 61 Sitzplätzen. Der große Saal (Cinerama) verfügt über eine gekrümmte, 17×7 Meter große Cinerama-Bildwand und gehört zu den wenigen Kinosälen, in denen Filme in Todd-AO-Technik gezeigt werden. 2015 war die Schauburg als einziges Kino in Baden-Württemberg und als eines von zehn in ganz Deutschland in der Lage, Quentin Tarantinos The Hateful 8 in der originalen 70-mm-Roadshow-Version zu zeigen. Das Treppenhaus des Kinos mit einer geschwungenen, gegenläufigen Treppe aus den 1950er Jahren steht unter Denkmalschutz.Die Kinobetreiber wurden mehrfach für die kulturell hochwertige Programmgestaltung ausgezeichnet, beispielsweise 2007 mit dem Spitzenpreis für ein herausragendes Jahresfilmprogramm der MFG Filmförderung Baden-Württemberg und 2012 mit dem Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm des deutschen Kulturstaatsministers. Im Programm befinden sich viele Filme in der Originalsprachfassung. Es läuft zweimal wöchentlich eine Sneak Preview, montags auf Deutsch und mittwochs auf Englisch. Die Schauburg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater. Seit 2005 findet hier jährlich das Todd-AO 70mm-Festival statt. Seit 2007 ist das Kino Spielort des Filmfestivals Independent Days. Im Sommer veranstaltet die Schauburg Open-Air-Kinonächte am Schloss Gottesaue.

Oberpostdirektion Karlsruhe
Oberpostdirektion Karlsruhe

Die Oberpostdirektion Karlsruhe war als Mittelbehörde vom 1. Januar 1872 bis 1919 eine Oberpostdirektion (OPD) der Reichspost in Karlsruhe. Daraus wurde 1919 dann eine OPD des Reichspostministeriums. Der Neubau erfolgte in den Jahren 1934–1938 durch den Architekten Hermann Billing (1867–1948). Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Jugendstils in Südwestdeutschland. Seit der Auflösung der Oberpostdirektion Konstanz 1934 war die Oberpostdirektion Karlsruhe für den gesamten badischen Bereich zuständig. Vom 1. April 1934 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs führten alle Oberpostdirektionen offiziell die Bezeichnung Reichspostdirektion (RPD). Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte Karlsruhe zunächst zur französischen Besatzungszone. Im Juli 1945 einigten sich Franzosen und Amerikaner auf die endgültigen Zonengrenzen und Karlsruhe kam zur US-amerikanischen Besatzungszone. Aus diesem Grund errichtete die französische Besatzungsmacht in Freiburg die zunächst als Außenstelle gedachte neue Oberpostdirektion Baden. Das Personal kam aus Karlsruhe, bis die Amerikaner dies im August 1945 unterbanden. Zum 30. Juni 1999 wurde die Direktion Karlsruhe offiziell aufgelöst. Die Nachfolgeorganisation „SNL (Service Niederlassung) Rechnungswesen PEL/I Karlsruhe“ wurde im Frühjahr 2002 in das „SSC (Shared Service Center) Köln“ eingegliedert und ein Großteil der Aufgaben und des Personals wechselte zur Außenstelle nach Stuttgart. Das seit Juni 2002 nicht mehr von der Post genutzte Gebäude der Oberpostdirektion am Ettlinger-Tor-Platz, in der Karlsruher Südstadt, wurde von 1934 bis 1938 nach einem Entwurf von Hermann Billing erbaut. Es ist ein fast quadratisch zugeschnittener Bau mit Lichthof und Turm. Heute befindet sich darin eine Diskothek und die Wohnungsbaugesellschaft Volkswohnung GmbH.

Hygieia-Brunnen (Karlsruhe)
Hygieia-Brunnen (Karlsruhe)

Der Hygieía-Brunnen in Karlsruhe wurde in den Jahren 1905 bis 1909 von Johannes Hirt geschaffen und von Wilhelm Klose gestiftet, weshalb er auch in vorwiegend älterer Literatur als Klose-Brunnen bezeichnet wird. Der Brunnen befindet sich vor dem Vierordtbad und greift das Motiv der Hygieía auf, die bereits im Giebel über dem Eingang des Bades dargestellt wird. Hygieía ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Gesundheit, von der sich das Wort Hygiene ableitet. Der Schalenbrunnen ist in Bronze ausgeführt. Auf dem Sockel in der Mitte steht Hygieía als einzige bekleidet und hält in ihrer linken Hand einen Krug aus dem Wasser fließt und in ihrer rechten eine Schlange (Attribut ihres Vaters Asklepios), deren Maul Wasser speit. Die Göttin wird an beiden Seiten neben dem Sockel von Jünglingen flankiert. An den Ecken des Sockels speien Graureiher Wasser, auch aus einem Dutzend Fischköpfen ergießt sich Wasser in den Brunnen. Die ursprünglich vergoldete Inschrift am Sockel unter Hygieía lautet: Fliesse rein und hell / der Gesundheit Quell (Vorderseite) und Gib den Starken Mut / Kranken frisches Blut (Rückseite). Auf dem Rand der runden Brunnenschale sitzen zwei Jungen und zwei Mädchen. Alle erfrischen sich am Wasser, das Hygieía spendet; es soll die heilsame Wirkung des Wassers versinnbildlichen. Von der Brunnenschale fällt das Wasser in ein rundes Bodenbecken. Vor der Umgestaltung des Festplatzes 1981 – der Brunnen befindet sich am Rand des Platzes – hatte dieses Bassin noch eine Stufe. Aufgrund seines künstlerischen Wertes wurde der Brunnen in den beiden Weltkriegen nicht eingeschmolzen. Im Jahr 2011 wurde im Garten der denkmalgeschützten Loschwitzer Villa Schevenstraße 27 in Dresden ein Modell des Brunnens entdeckt. Wahrscheinlich wurde das Modell 1906 erschaffen, um den Karlsruhern den Entwurf vorzustellen und Kontroversen wie bei der Errichtung des Stephanienbrunnens (1905) zu vermeiden. Das Modell ist etwa 90 cm hoch, aus Kupfer gefertigt und funktionsfähig.Im Jahr 2013 war der Brunnen nicht in Betrieb und es fehlte eine Brunnenfigur. Dieses entwendete Bronzemädchen wurde in einem Waldstück bei Bellheim wiedergefunden. Dort wurde sie an der Hauptstraße aufgestellt und auf den Namen „Spiegelbach­nixe“ getauft, da erst am Jahresende ihre Herkunft erkannt wurde. Wegen eines fehlenden Fingers und weiterer Sägespuren geht man davon aus, dass sie zerstückelt als Altmetall verkauft werden sollte.Der Hygieia-Brunnen ist ein Kulturdenkmal nach § 2 Denkmalschutzgesetz (DSchG BW). Die Europäische Brunnengesellschaft gewährleistet durch eine Brunnenpatenschaft die Grundpflege des renovierungsbedürftigen Brunnens; die Unterhaltspflicht liegt beim Karlsruher Gartenbauamt. Der Brunnen wird durch eine Umwälzanlage betrieben.