place

Boulevard Baden

Deutschsprachige WochenzeitschriftErscheinen eingestellt 2013Ersterscheinung 1998Medien (Karlsruhe)Zeitschrift (Deutschland)
Roeser Haus
Roeser Haus

Boulevard Baden war eine Wochenzeitung, die seit 1998 im Großraum Karlsruhe erschien und kostenlos am Wochenende an alle Haushalte im Einzugsbereich verteilt wurde. Es existierten vier Regional-Ausgaben: KA-Stadt, Durlach, Ettlingen, Rheinstetten. Die Gesamtauflage betrug 150.000 Exemplare (IVW geprüft). Boulevard Baden finanzierte sich nur über Anzeigen. Im redaktionellen Teil wurde über tagespolitische, kulturelle und sportliche Ereignisse und solche von allgemeinem Interesse aus der Region und dem Stadtgebiet von Karlsruhe berichtet. Herausgegeben wurde Boulevard Baden von der Röser Presse in Karlsruhe. Seit Februar 2010 gab es auch eine täglich aktualisierte Online-Ausgabe und Smartphone-Apps. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, die Ausgaben als E-Paper durchzublättern. Im Februar 2012 wurde eine Tablet-Ausgabe gestartet. Boulevard Baden wurde im Rheinischen Format (350 × 520 mm) und in der Grundschrift Concorde in einer Rüsselsheimer Druckerei gedruckt. Am 27. September 2013 gab der Geschäftsführer Steffen Lüderwald bekannt, dass die Zeitung sowie das dazugehörige Online-Portal zum Ende des laufenden Jahres eingestellt werden. Am 13. Oktober 2013 erschien die Zeitung Boulevard Baden das letzte Mal. Die Webpräsenz wurde ebenfalls eingestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Boulevard Baden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Boulevard Baden
Fritz-Erler-Straße, Karlsruhe Innenstadt-Ost

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Boulevard BadenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.006356 ° E 8.410704 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Röser-Haus

Fritz-Erler-Straße 25
76133 Karlsruhe, Innenstadt-Ost
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Roeser Haus
Roeser Haus
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Karlsruher Institut für Technologie
Karlsruher Institut für Technologie

Das Karlsruher Institut für Technologie (englisch Karlsruhe Institute of Technology), kurz KIT (Aussprache: [kʰaː.ʔiː.tʰeː]), ist eine Technische Universität (Mitglied der TU9) des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft. Es entstand 2009 als Zusammenschluss der Universität Karlsruhe (TH), heute KIT Universitätsteil, mit dem Forschungszentrum Karlsruhe (gegründet als Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH (KfK)), heute KIT Großforschungsteil, und versteht sich als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“. Mit der Fusion der beiden Institutionen entstand die größte deutsche Forschungseinrichtung, welche heute rund 9.800 Mitarbeiter beschäftigt und ein jährliches Budget von ca. 1,1 Milliarden Euro, davon knapp 450 Millionen Euro als Drittmittel, aufweist (2021). Das KIT wird in verschiedenen bibliometrischen Rankings als die forschungsstärkste deutsche Universität in den Ingenieur- und Naturwissenschaften ausgewiesen.Das KIT gehörte ab dem Jahr 2006 zu den ersten drei deutschen Eliteuniversitäten im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Im Jahr 2019 konnte das KIT im Nachfolgewettbewerb Exzellenzstrategie als eine von 10 Universitäten (plus einem Universitätsverbund) in Deutschland den Titel „Exzellenzuniversität“ erringen.Am Hochschulteil des heutigen KIT wurde zur Mitte des 19. Jahrhunderts u. a. der wissenschaftliche Maschinenbau unter Ferdinand Redtenbacher begründet, was die Gründung anderer technischer Hochschulen, wie bspw. die der ETH Zürich im Jahre 1855, maßgeblich beeinflusst hat. Das KIT gehört auch zu den Pionieren der deutschen Informatikforschung. So wurde zum Wintersemester 1969/70 als erste deutsche Universität mit der Ausbildung von Diplom-Informatikern begonnen. Im Jahr 1972 folgte die Gründung der ersten deutschen Fakultät für Informatik, 1984 wurde die erste deutsche (und außeramerikanische) E-Mail empfangen sowie in den 1990er-Jahren sämtliche .de-Domains für mehrere Jahre lang registriert und verwaltet. Gleiches galt für kurze Zeit auch für die chinesischen .cn-Domains. Der Begriff Informatik wurde darüber hinaus vom Karlsruher Professor Karl Steinbuch (heutiger Namensgeber des Steinbuch Centre for Computing) eingeführt und geprägt.Das Institut befindet sich in der Karlsruher Innenstadt (Campus Süd, Campus Ost und Campus West) und auf dem Gebiet der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen im Landkreis Karlsruhe (Campus Nord) und bildet eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Schauburg (Karlsruhe)
Schauburg (Karlsruhe)

Die Schauburg ist ein Programmkino in der Südstadt von Karlsruhe. Die Schauburg eröffnete 1929 in den Räumen des ehemaligen Apollo-Varietétheaters in der Marienstraße, in dem bereits seit 1906 auch Kinofilme gezeigt worden waren. Durch den Umbau entstand das mit damals 600 Plätzen erste echte Karlsruher Großraumkino. Nach der kompletten Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Kino 1949 an gleicher Stelle für bis zu 1000 Besucher neu aufgebaut. Zwischen dem im Innenbereich des Straßenblocks liegenden Kinosaal und dem Eingangsgebäude an der Marienstraße entstand eine 25 Meter lange Wandelhalle. Nach weiteren Umbauten hat die Schauburg heute drei Säle mit 350, 150 und 61 Sitzplätzen. Der große Saal (Cinerama) verfügt über eine gekrümmte, 17×7 Meter große Cinerama-Bildwand und gehört zu den wenigen Kinosälen, in denen Filme in Todd-AO-Technik gezeigt werden. 2015 war die Schauburg als einziges Kino in Baden-Württemberg und als eines von zehn in ganz Deutschland in der Lage, Quentin Tarantinos The Hateful 8 in der originalen 70-mm-Roadshow-Version zu zeigen. Das Treppenhaus des Kinos mit einer geschwungenen, gegenläufigen Treppe aus den 1950er Jahren steht unter Denkmalschutz.Die Kinobetreiber wurden mehrfach für die kulturell hochwertige Programmgestaltung ausgezeichnet, beispielsweise 2007 mit dem Spitzenpreis für ein herausragendes Jahresfilmprogramm der MFG Filmförderung Baden-Württemberg und 2012 mit dem Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm des deutschen Kulturstaatsministers. Im Programm befinden sich viele Filme in der Originalsprachfassung. Es läuft zweimal wöchentlich eine Sneak Preview, montags auf Deutsch und mittwochs auf Englisch. Die Schauburg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater. Seit 2005 findet hier jährlich das Todd-AO 70mm-Festival statt. Seit 2007 ist das Kino Spielort des Filmfestivals Independent Days. Im Sommer veranstaltet die Schauburg Open-Air-Kinonächte am Schloss Gottesaue.