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Vulkanstraße

Duisburg-MitteRotlichtviertel in Deutschland

Die Vulkanstraße bezeichnet das Rotlichtviertel in Duisburg-Mitte. Es befinden sich dort etliche Bordelle, darunter auch Laufhäuser. Die Bordelle um die Vulkanstraße verfügten Mitte 2013 über insgesamt 432 Zimmer. Die Betreiber erzielen nach einer Schätzung des Express einen monatlich siebenstelligen Gewinn.Am 31. Oktober 2009 kam es in der Vulkanstraße zu massiven Auseinandersetzungen zwischen den Bandidos und den Hells Angels. Die lokale Polizei musste die Bereitschaftspolizei zur Verstärkung heranziehen. Während die Bandidos das Ruhrgebiet kontrollierten, beanspruchten die Hells Angels das Rheinland für sich; in Duisburg überschnitten sich die Interessen. Zu den weiteren Mitbewerbern zählen Satudarah.Eine Schließung der Vulkanstraße kommt nicht in Betracht, da dies vor Gericht einem Berufsverbot gleich gesetzt und nicht akzeptiert würde, so die Stadtverwaltung. Unter anderem wurde 2011 der Bau eines weiteren Bordells an der Vulkanstraße von der Bezirksvertretung genehmigt.2012 begannen gerichtliche Auseinandersetzungen wegen der von Duisburg eingeführten Bordellsteuer. Die Stadt rechnete mit Einnahmen in Höhe von 500.000 Euro jährlich. Grüne und Linke im Duisburger Stadtrat forderten 2013 eine Beratungsstelle für Prostituierte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vulkanstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Vulkanstraße
Vulkanstraße,

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N 51.430963 ° E 6.752358 °
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Vulkan Kiosk

Vulkanstraße
47053 , Altstadt (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Stadtwerketurm
Stadtwerketurm

Der Stadtwerketurm ist ein 200 Meter hoher Schornstein der Stadtwerke Duisburg AG in Duisburg, am Rande der Innenstadt im Stadtteil Dellviertel. Er besteht aus vier Rohren, die im Unterschied zu anderen Schornsteinen nicht im Innern einer Stahlbeton- oder ähnlichen Konstruktion verborgen sind, sondern offen liegen. Drei dieser Rohre dienen der Abfuhr der Rauchgase des Heizkraftwerks Hochfeld (HKW I & HKW II & Heizwerk), das vierte Rohr enthält einen Aufzug. Der 1966/67 errichtete Stadtwerketurm ist ein markantes Bauwerk in Duisburg und gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. Seit November 1999 wird der Stadtwerketurm mit dem Einbrechen der Dunkelheit mit grünen Strahlern beleuchtet. Somit ist dieser Turm nachts weit über die Stadtgrenzen hinweg sichtbar. In der Umgebung des Stadtwerketurms, insbesondere in der Vulkanstraße, befindet sich Duisburgs Rotlichtviertel. Zwischen dem 30. Juni und 24. Juli 2005 leuchtete der Turm mithilfe von Lampenbändern und großen Strahlern in den Farben der World Games (Blau, Rot, Gelb und Grün). Zum Bundesligaaufstieg des MSV Duisburg in der Saison 2004/05 und 2006/07 erstrahlte der Turm für mehrere Wochen in den Vereinsfarben Weiß und Blau. Ende 2012 wurde das vierzig Jahre alte Heizkraftwerk II in Hochfeld stillgelegt, da es die verschärften Immissionsschutzbestimmungen, die ab 2013 gelten, nicht mehr erfüllt und eine Modernisierung mit Kosten von 8 Mio. Euro laut Betreiber nicht wirtschaftlich wäre. Im Zuge des Rückbaus des Kraftwerkes sollte der gesamte Stadtwerketurm demontiert werden, dies war aus Denkmalschutzgründen jedoch nicht möglich. Ab Juli 2016 bis November 2017, wurden die Rauchgasrohre demontiert. Der Sockel und die Stahlträger sind geblieben. Die Leuchteinheit wurde im Mai 2016 wegen der zurückgebeugten Rohre deaktiviert. Seit dem 6. Dezember 2018 wird der nun fertiggestellte Turm wieder grün angestrahlt.

Marientor (Duisburg)
Marientor (Duisburg)

Das Marientor ist ein Platz im Süden der Duisburger Altstadt. Seinen Namen hat er von einem der vier Haupttore Duisburgs, wie sie der Plan des Johannes Corputius von 1566 zeigt. Auf dem Plan knickt die Stadtmauer ab und führt wie ein Ring um die Kirche herum: nach der Erweiterung der Stadtmauer im 13. Jahrhundert entlang der Unterstraße und Marientorstraße umschloss die Mauer nun auch die Marienkirche. Das Tor lag unmittelbar nordwestlich der alten Marienkirche. Es wurde, wie auch das Stapeltor, im Jahre 1820 abgerissen. Das Tor war durch ein Vorwerk und Wassergräben gesichert. Unmittelbar vor der Toranlage floss der Dickelsbach. Im Corputius-Plan wird er von einer Brücke überspannt. Anfang des 20. Jahrhunderts kennzeichnete der Platz den Eingang zum Duisburger Geschäftsviertel mit Beek- und Münzstraße, welche zum Alten Markt und zum Burgplatz mit der Salvatorkirche führten. Bis ins Jahre 1979 fuhr die Straßenbahn über den Marientorplatz. 1974 baute man die Marientorbrücke, die über den Platz als Stichautostraße zur Bundesautobahn A2 (heute Bundesautobahn A40) führte und den Platz zusehends unansehnlich machte. Die in die Jahre gekommene Brücke bedarf der dringenden Sanierung. Allerdings fehlt der Stadt das Geld. Der Komplettumbau des Marientorplatzes wird mit Kosten in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro veranschlagt. 2016 wurde beschlossen, zunächst bis 2018 für 3 Millionen Euro die Brücke zu sanieren. Zudem soll für 2,5 Mio. Euro das „unfallträchtige Straßengeflecht unter der Brücke“, das Duisburgs verkehrsreichster innerstädtischen Knotenpunkt sei, optimiert werden.

Zentrales Dienstgebäude des LZPD NRW
Zentrales Dienstgebäude des LZPD NRW

Das Zentrale Dienstgebäude des LZPD NRW in Duisburg beherbergt das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste der Landespolizei von Nordrhein-Westfalen. Das Gebäude im westlichen Teil des Innenhafens zwischen Marientor und Schwanentorbrücke wurde von den Schuster Architekten aus Düsseldorf nach ökologischen Gesichtspunkten geplant und unter dem Bauherrn Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW von 1998 bis 2002 errichtet. Die Brutto-Grundfläche des Komplexes beträgt 26.000 Quadratmeter, die Baukosten betrugen 41 Millionen Euro. Mit der Zusammenlegung verschiedener Dienststellen sollten in der Landesbehörde Synergien geschaffen werden und gleichzeitig die Entwicklung des Duisburger Innenhafens gefördert werden. Bautechnisch musste der Komplex einerseits die besonderen Anforderungen einer Polizeibehörde hinsichtlich Sicherheit und Nachrichtentechnik berücksichtigen und andererseits städtebaulich die Formensprache der umliegenden Speichergebäude aufnehmen.Nach Norden bildet der Komplex mit seinen Nebenräumen und Lagerflächen eine geschlossene, 140 Meter lange Front zur Autobahn hin. Nach Süden zum Innenhafen ist er in mehrere Baukörper mit halboffenen, begrünten Innenhöfen gegliedert. Auf dieser Seite mit den Büroräumen wurden neu entwickelte Solarwandpaneele installiert, welche die eingestrahlte Wärme (111 MWh/Jahr veranschlagt) speichern und so die benötigte Heizenergie reduzieren sollten. Der Heizwärmebedarf von 9 kWh pro Quadratmeter und Jahr war deutlich unter dem Passivhaus-Standard kalkuliert. Die Kühlung arbeitet mit einem Wasserkreislauf, der sich aus dem Hafenbecken speist. Die Innenhöfe und begrünten Flachdächer verbessern mit ihrer Bepflanzung das Klima, im zentralen Hof steht die gelbe Skulptur "aliud" (das Andere) von Bogomir Ecker. Weitere ökologische Maßnahmen sind ein mit Rapsöl betriebenes Blockheizkraftwerk (Spitzenlastkessel 232 MWh/Jahr Wärme und 193 MWh/Jahr Elektrizität) und eine Photovoltaikanlage (32 MWh/Jahr Elektrizität), die Regenwasserzisterne auf dem Dach (150 Kubikmeter) für die Toilettenspülung sowie die Verwendung halogenfreier Elektroinstallationen und Naturmaterialien im Innenausbau. Laut Planungskonzept sollten die regenerativen Energiequellen 43 Prozent des Energiebedarfs decken. Die Solarwandpaneele, im Prinzip Waben aus Pappe, zeigte bereits vorm Einbau Feuchtigkeitsschäden. Nach mehreren Nachverbesserungsversuchen und weiteren Problemen an den Dichtungen zwischen den einzelnen Platten wurde die Fassade 2008 komplett ausgetauscht. Wie die Energiebilanz des Gebäudes nach der Renovierung ausfällt, ist nicht bekannt.

Theater am Marientor
Theater am Marientor

Das Theater am Marientor (kurz: TaM) ist ein Theatergebäude in Duisburg. Es entstand 1995 nach Bauplänen des Architekten Helmut Kohl und diente der Stella AG von Januar 1996 bis November 1999 als Bühne für ihre Musicalproduktion Les Misérables. Die Stadt hatte das Grundstück für den Theaterbau günstig zur Verfügung gestellt. Im Zuge des Insolvenzverfahrens des Betreibers wurde das Musical im Jahr 1999 eingestellt. Eine Immobilientochter der Stadt kaufte das Theatergebäude daraufhin zurück. Es hat 1524 Sitzplätze und diente als Ausweichbühne für die Duisburger Philharmoniker, bis die neue Mercatorhalle innerhalb des City Palais am 21. April 2007 eröffnete. Derzeit wird das Theater am Marientor insbesondere von Show- und Tourneeproduktionen bespielt. Mittlerweile ist es auch Casting-Ort unterschiedlicher TV-Produktionen wie unter anderem You Can Dance (SAT 1) oder Popstars (PRO 7). Nach zehn Castings für das Format Das Supertalent des Fernsehsenders RTL im August 2009 fand im Juni 2010 erneut ein Popstars-Casting in dem Duisburger Theater statt. Außerdem wurden DVD-Aufnahmen für Mirja Boes sowie mehrfach der Jahresrückblick von Dieter Nuhr für das ZDF aufgezeichnet. Nach dem Weihnachtsmusical Vom Geist der Weihnacht im November und Dezember 2007 wurde mit den Shows Elvis und Blues Brothers – I’m a Soulman des Berliner Produzenten Bernhard Kurz im September und Oktober 2008 eine Show-Veranstaltung mit insgesamt 30 Spieltagen im Theater am Marientor aufgeführt. Die weltbesten US-amerikanischen Imitatoren der Reihe Stars in Concert, welche ganzjährig im Berliner Hotel Estrel gespielt wird, haben bisher etwa 3,3 Mio. Besucher an weltweiten Aufführungsorten verfolgt. Mit der Show ABBA – Thank You for the Music kam die Berliner Produktion im Oktober 2009 erneut in das Theater am Marientor. Im Dezember 2008 wurde das Weihnachtsmusical Der kleine Lord mit der Musik von Konstantin Wecker, welches seine Weltpremiere im Jahr 2007 in Frankfurt am Main und München hatte, in Duisburg präsentiert. 2009 konnte sich das Theater am Marientor mit internationalen Produktionen wie Steve Winwood, Ultravox und The Cult als Veranstaltungsort für Konzerte etablieren. Mehrere Shows wurden für das Fernsehen aufgezeichnet, z. B. Johann Königs Programm Total Bock auf Remmi Demmi, Ralf Schmitz′ Programm Schmitzophren und Sascha Gramsml Ich finds lustig. Die Produktion The Dome wurde im Dezember 2011 produziert. Die versteckte Kamera (ZDF) wurde 2016 und 2017 live aus dem TaM übertragen. Während der Schließung der Mercatorhalle im August 2012 war das TaM wieder die Spielstätte der Duisburger Philharmoniker. Durch den Einbau einer Steuerung für die Raumakustik kann der Saal die Anforderungen an eine Konzerthalle für Kammer- bis Philharmonische Konzerte erfüllen. Von 2014 bis 2019 waren Erfolgsproduktionen wie MOZART!, Disney's Die Schöne und das Biest, Elisabeth, Mamma Mia und Jesus Christ Superstar zu sehen. Am 25. Februar 2018 feierte das Wolfgang Petry Musical WAHNSINN! seine umjubelte Weltpremiere. 2020 wurde das Theater von einem Duisburger Unternehmen übernommen, und wird ab 2022, nach Nutzung als Impf- und Testzentrum während der Corona-Pandemie sowie technischer Aufrüstung, den Theaterbetrieb wieder aufnehmen

Kontorhaus Duisburg
Kontorhaus Duisburg

Das Kontorhaus am Innenhafen von Duisburg ist ein ehemaliger Kornspeicher, der inzwischen als Büro- und Dienstleistungsgebäude genutzt wird. Ursprünglich hatte die Firma Lehnkering 1886 neben der Schwanentorbrücke einen sechsgeschossigen, hölzernen Getreidespeicher aufgebaut, der bald darauf einen ersten Aufzug erhielt. 1889 brannte die gesamte Anlage ab und wurde 1913 nach den Plänen des Büros Gebrüder Ludwigs Architekten, Hagen aus Stahl und Beton neu aufgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude beschädigt und musste renoviert werden. Die Speicherfunktion erfüllte es bis in die 1980er Jahre. Von 1993 bis 1995 baute die mg Vermögensverwaltung AG nach den Plänen des Architekturbüros Braun, Voigt & Partner den Speicher als Vorzeigeobjekt im Masterplan von Sir Norman Fosters and Partner um. Auf 11.000 m² Grundfläche entstanden flexibel nutzbare Büros für 380 Arbeitsplätze. Im westlichen Teil des Gebäudes wurde in Abstimmung mit den Denkmalschützern die Fassade aufgeschnitten, sodass Licht in den inneren Teil gelangt. Im Innenhof entstand ein grüner Garten mit Wasserlauf. Brücken führen in jeder zweiten Etage von der Süd- zur Nordseite und schotten die offene Fläche etwas ab. In den oberen Etagen ragen Terrassen in den Innenraum. Das Haus erhielt 1996 den Architekturpreis BDA „Auszeichnung guter Bauten“. Das Kontorhaus hat einen eigenen Pförtnerdienst und eine Cafeteria für die Mieter. Neben dem Gebäude befinden sich 150 hauseigene Parkplätze. Seit 2007 gehört es der MSREF Amanda Duisburg GmbH aus Frankfurt. Einer der Mieter ist die Geschäftsführung der Lehnkering & Cie, mit 2300 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 600 Mio. Euro inzwischen eines der führenden Logistik-Unternehmen Europas. Im Gebäude befindet sich auch ein Berufstrainingszentrum (BTZ), in dem Psychologen und Arbeitspädagogen in einjährigen Programmen der beruflichen Rehabilitation psychisch Kranke nach einer psychiatrischen Behandlung wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt oder eine Umschulung machen. Teilnehmer in Trainingsmaßnahmen des BTZ arbeiten in der Cafeteria und dem Kiosk, die allen Mietern des Kontorhauses und deren Mitarbeitern zur Verfügung stehen.