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Klub für Terrier

Deutsche Organisation (Tierhaltung)Gegründet 1894HundezuchtverbandOrganisation (Kelsterbach)Verein (Landkreis Groß-Gerau)

Der Klub für Terrier von 1894 (KfT) ist ein deutscher Hundezuchtverein. Er wurde 1894 in München als Klub für rauhaarige Terrier gegründet und war Gründungsmitglied des Kartells der stammbuchführenden Spezialklubs für Jagd- und Nutzhunde, dem Vorläufer des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH). Seit 1951 hat der Klub seinen Sitz im hessischen Kelsterbach. Er hat nach eigenen Angaben etwa 10.000 Mitglieder. Vorstandsvorsitzende des Klubs sind Xaver Schmid und Ursula Anders. Der KfT ist Mitglied im VDH und damit mittelbar auch Mitglied der Fédération Cynologique Internationale (FCI). Im Klub für Terrier gibt es zehn an den Postleitzahlenbezirken orientierte Regionalbereiche, die wiederum aus verschiedenen Ortsgruppen bestehen. Diese organisieren regelmäßige Hundeausstellungen, auf denen die 29 vom Klub betreuten Rassen ausgestellt werden. Diese Rassen sind: Airedale Terrier, Australian Silky Terrier, Australian Terrier, Bedlington Terrier, Border Terrier, Boston Terrier, Brasilianischer Terrier, Cairn Terrier, Dandie Dinmont Terrier, English Toy Terrier, Glen of Imaal Terrier, Irish Soft Coated Wheaten Terrier, Irish Terrier, Jack Russell Terrier, Japanischer Terrier, Kerry Blue Terrier, Lakeland Terrier, Manchester Terrier, Norfolk Terrier, Norwich Terrier, Parson Russell Terrier, Russischer Schwarzer Terrier, Scottish Terrier, Sealyham Terrier, Skye Terrier, Cesky Terrier (Tschechischer Terrier), Welsh Terrier, West Highland White Terrier und Yorkshire Terrier. Der KfT bietet auf seiner Website neben dem Kontakt zu Züchtern auch die Vermittlung von Welpen, Junghunden und Terriern in Not sowie ausführliche Rasseportraits der betreuten Rassen. Zudem können die jeweiligen Rassestandards der FCI eingesehen werden, nach denen der Klub züchtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Klub für Terrier (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Klub für Terrier
Hochstraße,

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In der Umgebung

Schwedenschanze (Kelsterbach)
Schwedenschanze (Kelsterbach)

Die sogenannte Schwedenschanze ist der Überrest einer mittelalterlichen Ringwallanlage in der Stadt Kelsterbach bei 100 m ü. NN im Süden des deutschen Bundeslandes Hessen. Der Wall liegt am oberen Rand der Kelsterbacher Terrasse, einer acht Kilometer langen und bis zu 17 Meter hohen Geländestufe eiszeitlichen Ursprungs. Das Gebiet mit der Schwedenschanze liegt heute etwa 850 Meter nördlich des Kelsterbacher Stadtkerns, am Rand der Kirschenallee, gegenüber der Einmündung der Straße An der Schwedenschanze, westlich neben dem Gelände des städtischen Schwimmbades. Fälschlicherweise wurde oft angenommen, dass im Dreißigjährigen Krieg unter dem Schwedenkönig Gustav Adolf von hier aus das Kelsterbacher Schloss, die Wolfenburg beschossen wurde – daher der Name. Bei der Schwedenschanze handelt es sich jedoch um die Überreste einer vermutlich zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert errichteten frühmittelalterlichen Befestigungsanlage, die mit einer Umwehrung versehen war und als Fliehburg genutzt wurde. Für die Anlage sind die Bezeichnungen „Steinernes Haus“ und „Altes Haus“ überliefert, urkundliche Überlieferungen liegen nicht vor. Der ovale Befestigungsring der Schwedenschanze misst von Wallkrone zu Wallkrone etwa 55 Meter auf 40 Meter, der Innenraum des Walls etwa 45 Meter auf 30 Meter. Umwehrung und Innenbauten waren vermutlich aus Holz. Der Zugang von Westen her wurde im Jahr 1860 künstlich angelegt, als der Innenraum für Gesang- und Turnfeste genutzt wurde.

Sindlinger Mainbrücke
Sindlinger Mainbrücke

Die Sindlinger Mainbrücke (auch Mainbrücke Sindlingen-Kelsterbach) ist eine Straßenbrücke über den Main auf der Stadtgrenze zwischen dem Frankfurter Stadtteil Sindlingen und der Stadt Kelsterbach bei Mainkilometer 21,460. Sie ist die westlichste Mainbrücke Frankfurts. Mit 88 Metern über Normalnull liegt hier auch der tiefste Punkt des Frankfurter Stadtgebiets. Über die Brücke führt die B 40 als Kraftfahrstraße vom Krifteler Dreieck (A 66) zum Schwanheimer Knoten (Kelsterbacher Knoten) und weiter über die Schwanheimer Brücke zur Mainzer Landstraße. Ein Abschnitt der B 40 führt vom Schwanheimer Knoten nach Süden zur B 43 und bindet die Sindlinger Mainbrücke damit über die Kelsterbacher Querspange an die A 3 und den Flughafen an. Die Brücke ist somit Teil einer wichtigen Straßen-Querverbindung im westlichen Frankfurt. Sie dient auch der Anbindung des Industrieparks Höchst für den LKW-Verkehr von und nach Norden. Die Sindlinger Mainbrücke wurde als Teil der Südumgehung Höchsts gebaut. Da die Bauarbeiten der Südumgehung erst 1979 abgeschlossen waren, konnte die Brücke erst ein Jahr nach ihrer Fertigstellung dem Verkehr übergeben werden. Für den Unterhalt der Brücke sind der Bund und das Land Hessen zuständig, da sie keine innerörtliche Verkehrsverbindung ist. Auf beiden Seiten der Brücke gibt es einen Rad- und Fußweg, der als Bestandteil des Radfernwegs R3 die Sindlinger und die Kelsterbacher Mainaue verbindet. Die beiden nebeneinanderliegenden Überbauten der Spannbetonbrücke haben als Bauwerkssystem in Längsrichtung den Durchlaufträger. Die Konstruktionshöhe ist gevoutet ausgeführt und beträgt über den Pfeilern 5,85 m sowie in Brückenmitte 4,00 m. In Querrichtung sind die Überbauten als einzellige Hohlkastenquerschnitte ausgebildet. Die Stützweiten betragen für die dreifeldrige Brücke 86,0 m, 150,0 m und 86,0 m. Das Bauwerk wurde im Freivorbau hergestellt.

Werksbrücke West (Höchst)
Werksbrücke West (Höchst)

Die Werksbrücke West ist eine private Straßen- und Eisenbahnbrücke über den Main in Frankfurt am Main. Sie befindet sich an der Westgrenze des Industrieparks Höchst bei Mainkilometer 22,030.Ihr einziger, am linken Mainufer stehender Pylon hat zwei senkrechte Stiele aus Stahlbeton, die mit einem Pfeilerachsabstand von nur 8 m beidseits der Mittelachse des 30,95 m breiten Brückendecks stehen. Dieser Querschnitt beruht auf der vom Bauherrn vorgegebenen Aufteilung in einen mittleren Bereich mit einem Bahngleis und Rohrleitungen und getrennt davon den beiden Außenseiten mit jeweils einer zweispurigen Fahrbahn und einem Gehweg. Sie wurde 1970 bis 1972 für die damaligen Farbwerke Hoechst als Schrägseilbrücke mit einem Spannbeton-Überbau im Freivorbau errichtet. Die von Ulrich Finsterwalder und Herbert Schambeck zusammen mit dem Architekten Gerd Lohmer geplante und von Dyckerhoff & Widmann errichtete Brücke war die erste als Schrägseilbrücke ausgeführte Betonbrücke für Eisenbahn- und Straßenverkehr. Sie war außerdem die erste Schrägseilbrücke in Harfenform, bei der zahlreiche Schrägseile dicht nebeneinander angeordnet wurden. Ihr Fahrbahnträger besteht aus einem durchgehenden Spannbeton-Hohlkasten, der alle 3 m durch Querträger versteift ist. Das Flussfeld hat eine Stützweite von 148,23 m. Der Bauherr hatte gefordert, dass die Rohrleitung im Süden schon nach rund 95 m die Brücke verlassen und auch die Brücke selbst schon kurz darauf enden solle. Deshalb stand dort nur ein kurzer Verankerungsbereich zur Verfügung, so dass nicht die gesamte Hauptöffnung über dem Main an den Pylon angehängt wurde. Stattdessen wurden auf dem nördlichen Uferpfeiler sogenannte Betonsegel angeordnet, zwei an beiden Seiten des Mittelbereichs rund 30 m über den Fluss und über den Uferbereich ausladende Kragträgerpaare aus Spannbeton. Über die östliche, zum Werk hin gelegene Fahrbahn wird der größte Teil des werksinternen LKW-Verkehrs zwischen Nordwerk und Südwerk geführt. Sie dient damit auch der Erschließung des 2004 eingeweihten Rhein-Main-Containerports. Auf ihrer Westseite trägt sie eine öffentlich zugängliche Privatstraße. Sie führt als Hochstraße auf der Werksmauer zum Sindlinger Kreisel am Tor West. Eine weitere Rampe liegt im alten Ortskern von Sindlingen. Seit einigen Jahren ist diese Privatstraße für den motorisierten Verkehr gesperrt.