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Tannen (Kempten)

Ersterwähnung 1373Ort in der Gemarkung Sankt Mang (Kempten)Weiler in Schwaben (Bayern)
Kempten Tannen v N, Grünten 090521
Kempten Tannen v N, Grünten 090521

Tannen ist ein Weiler und Ortsteil der kreisfreien Stadt Kempten (Allgäu). Die erste Erwähnung des Ortes war im Jahr 1373. Dabei handelte es sich um einen Verkauf eines Gutes zur „Tann“ an das Fürststift Kempten. Es folgten Erwähnungen als Lehensgut. Im Jahr 1526 unterschrieben zwei Personen aus Tannen den Memminger Vertrag, der als „Thannen“ bezeichnete Ort gehörte zur Pfarrei Betzigau. 1816 kam Daniel Bonifaz von Haneberg, späterer Bischof in Speyer, in dem kleinen Ort zur Welt. 1818 wurde Tannen der neu entstandenen Gemeinde Sankt Mang zugeschlagen, ein Jahr später wurden in einer Statistik drei Wohngebäude und zehn Einwohner genannt. In den Jahren 1851 bis 1852 kam es während des Bahnbaus zu den größten Ausbeutungen des Steinbruchs am Lenzfrieder Höhenrücken. Abgebaut wurde Grauwacke. Danach wurden die Steinbrüche aufgelassen. Im Jahr 1900 gab es in Tannen 7 Anwesen mit 42 Bewohnern. Im Jahr 1954 hatte der Weiler 40 Einwohner. 1972 wurde Tannen als Ortsteil der Ruralgemeinde Sankt Mang nach Kempten umgegliedert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tannen (Kempten) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.72506 ° E 10.35856 °
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Adresse

Tannen

Tannen
87437
Bayern, Deutschland
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Kempten Tannen v N, Grünten 090521
Kempten Tannen v N, Grünten 090521
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Bachtelweiher
Bachtelweiher

Der Bachtelweiher (früher auch Dolderweiher) ist ein Teich in der Gemarkung Sankt Mang in Kempten (Allgäu), der vom Bachtelbach von Ost nach West durchflossen wird. Der Teich hat eine Länge von 300 m, eine Breite von 160 m und eine maximale Wassertiefe von 3,8 m. Die Einöde Bachtelmühle liegt rund 550 Meter westlich am Bachtelbach. Der Teich wurde im 13. Jahrhundert von der Kemptener Fürstabtei als Fischgewässer angelegt. Durch den Bau einer Eisenbahnlinie in den Jahren 1852 bis 1853 von Kempten nach München wurde der Teich von einem Damm im Norden durchschnitten, über den seitdem die Eisenbahnlinie führt. Der Weiher diente auch damals der Fischzucht und zum Betrieb der Bachtelmühle. Im Jahr 1951 wurde am Teich eine Badeanstalt errichtet; heute ist davon noch eine Treppenanlage neben der Liegewiese im Westen vorhanden. Um den Bachtelweiher führt ein stark frequentierter Rundweg, der auch mit Rollstühlen befahren werden kann. Westlich des Teichs gibt es seit Jahrzehnten den Bachtelweiher-Garten mit Minigolfanlage, Kinderspiellandschaft, Streichelzoo, Biergarten und ganzjähriger Gastronomie. Der Bachtelweiher war aufgrund der intensiv genutzten Wiesen rundherum der am höchsten mit Nährstoffen belastete Stehgewässer im Allgäu. Zur Verbesserung der Wasserqualität legte die Stadt auf Anraten des BUND im Jahr 1998 oberhalb des Teichs eine Flutmulde an und renaturierte den Bachtelbach. Im Norden des Teichs befinden sich große Schilfflächen. Fraßspuren von Bibern an Bäumen und Sträuchern werden beobachtet. Der Bachtelweiher wurde 2002 im Auslaufbereich entschlammt und es wurde ein Mönch zur Tiefenwasserableitung installiert. Im Rahmen der "Initiative Bachtelweiher" soll der Weiher ab 2020 entschlammt werden.