place

Naturschutzgebiet Wittmoor

FFH-Gebiet in HamburgFFH-Gebiet in Schleswig-HolsteinFlusssystem AlsterGeotop in HamburgHamburg-Duvenstedt
Hamburg-Lemsahl-MellingstedtMoor in Schleswig-HolsteinNatura-2000-GebietNaturschutzgebiet im Kreis SegebergNaturschutzgebiet im Kreis StormarnNaturschutzgebiet in HamburgSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Wittmoor in Froehjohrstiet
Wittmoor in Froehjohrstiet

Das Naturschutzgebiet Wittmoor (niederdeutsch für weißes Moor) liegt im Norden Hamburgs in den Stadtteilen Duvenstedt und Lemsahl-Mellingstedt. Das Hochmoor erstreckt sich bis nach Glashütte, einem Ortsteil Norderstedts in Schleswig-Holstein. Es wurde bis 1958 zur Torfgewinnung genutzt, seit dem 21. Februar 1978 ist es als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auf dem Damm der alten Lorenbahn führt ein Wanderweg durch das renaturierte und aufgestaute Hochmoor. Quer über das Wittmoor führten frühgeschichtliche Bohlendämme. Teile des Naturschutzgebietes auf dem hamburgischen Teil der Schutzgebietsfläche sind Bestandteil des gleichnamigen FFH-Gebietes. Das Naturschutzgebiet auf dem schleswig-holsteinischen Teil ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Wittmoor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Wittmoor
Segeberger Chaussee,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet WittmoorBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.701666666667 ° E 10.07 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wittmoor

Segeberger Chaussee
22851
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wittmoor in Froehjohrstiet
Wittmoor in Froehjohrstiet
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hamburg-Bau
Hamburg-Bau

Das Neubaugebiet Hamburg-Bau entstand ab 1975 im nördlichen Stadtteil Hamburg-Poppenbüttel. Entwickelt wurde es im Rahmen des Hamburger Einfamilienhaus-Förderungsprogramms des damaligen FDP-Bausenators Rolf Bialas. Ein Ziel war die Verringerung der damaligen Stadtflucht in den Speckgürtel Hamburgs, indem gezeigt wurde, dass der Wunsch nach einem Eigenheim auch innerhalb der Stadtgrenzen möglich ist. Nach dem Entwicklungskonzept sollten insgesamt 400 Einfamilienhäuser in unterschiedlicher, neuartiger Bauweise entstehen. Man plante sowohl freistehende wie auch verdichtet angeordnete Gebäude, also sowohl Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser. Ein Teil der Flächen wurde als Konzeptgebiet verwendet und sollte Varianten zum Thema Baugestalt in der Großstadt (sowohl "hamburg-typische" wie auch "großstadt-typische" Wohnformen) aufzeigen. Dafür wurden einige Musterhäuser ("Häuser zum Anfassen") errichtet, um bauwillige und auch baufähige Interessenten an Einfamilienhäusern für das Wohnen in dem Gebiet zu gewinnen. Dem Anspruch, neuartige Hausformen zu entwickeln, konnte nicht genüge getan werden. Der angebotene Typenkatalog bildete nur die mögliche Typologieausformung der damaligen Zeit ab. Er ermöglichte zwar, dass den individuellen Wünsche der jeweiligen Bauherrn entsprochen werden konnte, führte aber zu differenzierten Grundrissen, Ansichten sowie Baugestaltung. Hamburg-Bau umfasst etwa 35 ha und liegt zwischen Ohlendieksredder im Nordosten, dem Poppenbütteler Berg im Südosten, der Harksheider Straße im Südwesten und dem Poppenbütteler Bogen im Nordwesten. Vorher bestand das Gebiet aus Feldern im Besitz der Stadt Hamburg. Beim Verkauf der Baugrundstücke wurde der Quadratmeterpreis von der Kinderanzahl der Käufer abhängig gemacht, wodurch die Stadtverwaltung eine Durchmischung aus unterschiedlichen sozialen Schichten erzielen wollte. Das Siedlungsgebiet bildet ein eigenes Statistisches Gebiet mit der Nummer 67004. Dieses Gebiet erzielt im Sozialmonitoring der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen konstant hohe Werte, hat also z. B. im Vergleich zu Hamburger Durchschnittswerten eine signifikant geringere Zahl von Arbeitslosen und Leistungsempfängern.Die Deutsche Bundespost wählte 1976 Hamburg-Bau als Testgebiet für das Kabelfernsehnetz, weil es inmitten der Einflugschneise des Hamburger Flughafens liegt und durch dessen ILS-Sender der Fernsehempfang gestört wurde. Neben den ersten drei deutschen Programmen, ARD, ZDF, Das Dritte, wurden auch die beiden DDR-Programme des DDR-Fernsehen gesendet. Bis in die späten 1990er Jahre bestand nur eine Busanbindung durch die Buslinie 178 an den S-Bahnhof Poppenbüttel im Süden der Hamburg-Bau. Mehr als 20 Jahre später wurde der Osten der Hamburg-Bau durch die Buslinie 176 mit dem S-Bahnhof Poppenbüttel angebunden. Im Nordwesten der Hamburg-Bau liegt das Industriegebiet Poppenbütteler Bogen. Im Süden befinden sich ein Supermarkt und eine Tankstelle. 1975 wurde das Gymnasium Harksheider Straße inmitten des Gebietes Hamburg-Bau gegründet und im Jahr 2000 in Heinrich-Heine-Gymnasium umbenannt. Am dichtesten an der Hamburg-Bau liegt die Simon-Petrus-Kirche. Sie gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Hamburg-Poppenbüttel.